XRP Ledger stürzt ab: Ripple-Blockchain für Stunden offline – Wie sicher ist das Netzwerk wirklich?
Die XRP-Blockchain (XRPL), das Rückgrat von Ripples Zahlungsnetzwerk, war am 5. Februar für mehrere Stunden offline. Während das System inzwischen wiederhergestellt wurde, bleibt die Ursache des Ausfalls unklar. Die Reaktionen aus der Kryptogemeinschaft reichten von Kritik an der Dezentralisierung des Netzwerks bis hin zu Vergleichen mit früheren Störungen bei anderen Blockchains.
Laut David Schwartz, dem CTO von Ripple, wurde das Netzwerk manuell von den Validatoren neu gestartet, um einen Konsens zu erreichen. Allerdings deutet er an, dass sich das System möglicherweise auch selbst erholt hätte – eine genaue Analyse steht noch aus.
Kritiker nutzen den Vorfall als Gelegenheit, um XRPLs Widerstandsfähigkeit infrage zu stellen. Ein Nutzer kommentierte sarkastisch, dass der Vorfall kaum Beachtung fand, weil „niemand sich darum schert – es hat keinen Einfluss auf Banken oder die Wirtschaft.“ Andere zweifeln an der Dezentralisierung des Netzwerks und argumentieren, dass eine wirklich dezentrale Blockchain nicht auf diese Weise hätte ausfallen können.
XRP-Befürworter kontern diese Kritik mit Verweisen auf frühere Ausfälle bei anderen Netzwerken. So wurde darauf hingewiesen, dass selbst Bitcoin in seiner Geschichte zweimal ausgefallen sei – und das für längere Zeit als XRPL. Auch Solana, bekannt für seine hohen Transaktionsgeschwindigkeiten, hatte in der Vergangenheit wiederholt mit Ausfällen zu kämpfen.
15 Jahre Bitcoin: Warum das Netzwerk nur zweimal offline war
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