El Salvador schafft Bitcoin als Währung ab
Der Internationale Währungsfonds setzte sich durch
Seit einigen Jahren galt El Salvador als Vorzeigeland, wenn es um die Einführung von Bitcoin als Reservewährung ging. Doch die aufsehenerregenden Pläne fanden jetzt ein Ende, das Land schaffte Bitcoin als zusätzliche Währung wieder ab.
Kein offizielles Zahlungsmittel mehr
Zu groß war der Druck des Internationalen Währungsfonds (IWF) geworden. Dieser war schon zu Zeiten seiner ehemaligen Chefin Christine Lagarde mehr als nur skeptisch, wenn es um die Ablöse herkömmlicher Währungen durch Bitcoin ging. Lagarde führt mittlerweile die Europäische Zentralbank (EZB) und hat in dieser Funktion die Schaffung einer digitalen Zentralbankwährung beauftragt.

Diese soll den Kryptowährungen Einhalt gebieten und den Bürgern jene Vorteile bieten, die sie bei Kryptowährungen suchen. Doch der digitale Euro hat viele Kritiker, die darin keinesfalls einen Ersatz für Bitcoin und Co sehen.
Doch jetzt endet in El Salvador ein Projekt, von dem sich viele Bitcoin-Befürworter einen Vorreitereffekt erhofften. Vor vier Jahren ließ das Land Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel zu. Seither bekämpfte der IWF diesen Weg und setzte sich jetzt schlussendlich durch.
Unternehmen und Privatpersonen dürfen Bitcoin weiter nutzen
Am 29. Januar beschloss das Parlament die entsprechende Gesetzesänderung. Dies war die Bedingung des IWF für die Gewährung eines Kredits in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar. Der Beschluss folgte einer Einigung zwischen dem Präsidenten des Landes und dem IWF. Dieser fordert jedoch noch deutlich mehr, bevor das zugesagte Geld fließen kann.
El Salvador muss die Ausgaben des Landes kürzen, die Liquiditätsreserven seiner Banken anheben und die Transparenz im Land verstärken. Bitcoin wird jedoch nicht verboten, sondern kann von natürlichen Personen oder privaten Unternehmen auf freiwilliger Basis weiterhin genutzt und akzeptiert werden. Der Staat wird jedoch von dieser Pflicht „befreit“.
Damit endet dieser „Pilotversuch“, immerhin war El Salvador einst das erste Land der Welt, das Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel eingeführt hatte. Die Zahlen der Zentralbank zeigen, dass immerhin 1,3 Prozent aller Überweisungen in El Salvador in Kryptowährungen getätigt wurden. Doch der überwiegende Anteil der Bevölkerung hatte noch keinen Zugang zu dieser Möglichkeit gefunden.
Trump kurbelt den Markt an
Die Abschaffung kommt ausgerechnet zu einer Zeit, in der Bitcoin und Kryptowährungen so präsent sind wie nie zuvor. US-Präsident Donald Trump will die regulatorischen Hürden für Kryptowährungen in den USA beseitigen und den Markt entwickeln. Seine Ideen haben auch in Großbritannien und Tschechien Anklang gefunden , gut möglich, dass Bitcoin bald seine eigene strategische Reserve erhält.
Das enorme Medienecho lenkt den Blick auch auf neue Krypto-Assets, die sich aufmachen, den Markt zu erobern. Dazu zählen seit einiger Zeit die sogenannten Meme-Coins. Spätestens seit Donald Trump seine eigenen Coins auf den Markt geworfen hat, haben Investoren deren Potenzial erkannt.
Das gilt auch für den sich noch für kurze Zeit im Vorverkauf befindlichen Meme-Coin Wall Street Pepe ($WEPE). Dieser konnte in kürzester Zeit mehr als 69 Millionen Dollar an Investorengeldern einsammeln, und das noch vor seiner offiziellen Veröffentlichung. Der Andrang der Anleger ist so groß, dass die Emittenten die Frist für den Kauf verlängert haben.
Wall Street Pepe möchte mit seinem Fokus auf die Schwarmintelligenz der Investoren jene Informationen publik machen, die hohe Renditen versprechen. Anders als verschwiegene Kryptowale gemeinhin agieren, würde dies einer Demokratisierung wichtiger Informationen entsprechen, die der Community zugutekommen sollen.
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