El Salvador und Bitcoin: Staatschef und Firmenchef diskutieren über die Zukunft
- El Salvador hebt den Status von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel auf und macht die Verwendung von Bitcoin bei täglichen Transaktionen freiwillig.
- Präsident Bukele trifft Michael Saylor, um die Zukunft von Bitcoin inmitten sich ändernder Vorschriften zu diskutieren.
El Salvadors Präsident Nayib Bukele traf sich kürzlich mit Michael Saylor , dem Gründer von MicroStrategy, zu einem Gespräch, das das Interesse der Krypto-Community geweckt hat. Das Nationale Bitcoin-Büro (ONBTC) half bei der Organisation des Treffens im Präsidentenpalast von El Salvador. Inmitten der kürzlich von der Regierung angekündigten Gesetzesreformen lag der Schwerpunkt des Gesprächs auf der Zukunft von Bitcoin in dem Land.
President Bukele met with Michael Saylor this afternoon at Casa Presidencial.
Bitcoin was discussed.
🇸🇻🚀 pic.twitter.com/q0ycdnGg62
— The Bitcoin Office (@bitcoinofficesv) February 14, 2025
Veränderter Status von Bitcoin in El Salvador
Als El Salvador im Jahr 2021 als erstes Land Bitcoin als legales Zahlungsmittel akzeptierte, war es überall in den Schlagzeilen. Doch laut einem früheren Bericht von CNF hat die Regierung gerade beschlossen, diesen Status zu beenden. Auch wenn die Verwendung von Bitcoin nun völlig freiwillig ist und nicht für Steuerzahlungen oder andere staatliche Maßnahmen akzeptiert wird, ist Bitcoin immer noch legal.
Die Entscheidung folgte dem Druck auf ein Darlehen in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar, das die Regierung beim Internationalen Währungsfonds (IWF) beantragt hatte.
Bukele und Saylor: Eine Diskussion inmitten von Erfolgen und Herausforderungen
Bukele und Saylor trafen sich inmitten von zwei sehr unterschiedlichen Welten. Auf der einen Seite kauft die Regierung von El Salvador weiterhin einen Bitcoin pro Tag und hat damit insgesamt etwa 6.077 BTC im Wert von rund 590 Millionen Dollar angehäuft.
Andererseits nutzen laut einer Umfrage nur noch 8,1 % der Menschen die digitale Geldbörse Chivo Wallet, die wichtigste Initiative der Regierung, um Bitcoin-Transaktionen zu ermöglichen. Die meisten der Befragten sind der Meinung, dass ihr tägliches Leben nicht wirklich von der Initiative profitiert hat.
Ein Beamter von ONBTC sagte:
„Wir glauben an die Zukunft von Bitcoin und sein Potenzial, die finanzielle Eingliederung zu erweitern.“
Die Realität vor Ort zeigt jedoch, dass die meisten Menschen nach wie vor lieber Bargeld für ihre täglichen Ausgaben verwenden würden.
Zwischen Optimismus und Skepsis
Bukele ist immer noch hoffnungsvoll, aber viele andere bezweifeln, dass Bitcoin in El Salvador seinen Wert behalten wird. So hat beispielsweise der IWF betont, dass die Haushaltsstabilität des Landes Vorrang vor Krypto-Versuchen haben muss. Die Abschaffung des formalen Status von Bitcoin, so behaupten mehrere Analysten, könnte das Vertrauen ausländischer Investoren schwächen.
Doch Bukele schien das nicht zu stören. Er wird für seinen Führungsstil geschätzt und ist sich sicher, dass Bitcoin für die künftige Wirtschaft entscheidend sein wird. Bei einem früheren Besuch sagte er:
„Wir befinden uns in einer Lernphase. Wie ein Kleinkind, das zu laufen beginnt, wird es Höhen und Tiefen geben.“
El Salvador steht in der weltweiten Krypto-Gemeinschaft derzeit noch unter großer Aufmerksamkeit. Es wird angenommen, dass die Konferenz mit Michael Saylor zu den Versuchen der Regierung gehört, mehr Unterstützung von der internationalen Gemeinschaft zu gewinnen. Saylor, der derzeit mehr als 478.740 BTC besitzt, gilt als einer der eifrigsten Bitcoin-Enthusiasten der Welt und vergrößert ständig das Bitcoinvermögen seiner Firma.
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