JPMorgan sagt, dass Kryptowährungen einem Abwärtsrisiko ausgesetzt sind, da Bitcoin- und Ether-Futures eine schwache Nachfrage zeigen
Schnelle Übersicht JPMorgan-Analysten warnen davor, dass die nachlassende institutionelle Nachfrage nach CME-Bitcoin- und Ether-Futures ein bärisches Signal für die Kryptomärkte in naher Zukunft darstellt. Die Analysten sagen, dass ein Mangel an positiven Katalysatoren und nachlassende Dynamik die Nachfrage nach Krypto-Futures verringern.

Kryptomärkte stehen kurzfristig vor einem Abwärtsrisiko, da die institutionelle Nachfrage nach CME-Bitcoin- und Ether-Futures laut JPMorgan-Analysten nachgelassen hat.
Die gesamte Marktkapitalisierung von Kryptowährungen ist um 15 % von ihrem Rekordhoch von 3,72 Billionen Dollar am 17. Dezember auf etwa 3,17 Billionen Dollar gesunken, was eine signifikante Korrektur darstellt. Dieser Rückgang hat dazu geführt, dass sich CME-Bitcoin- und Ether-Futures der "Backwardation" nähern – einem Zustand, in dem die Futures-Preise unter die Spotpreise fallen – ähnlich wie im letzten Juni und Juli, schrieben JPMorgan-Analysten unter der Leitung von Managing Director Nikolaos Panigirtzoglou in einem Bericht am Mittwoch.
"Dies ist eine negative Entwicklung und weist auf eine Nachfrageschwäche bei den institutionellen Investoren hin, die regulierte CME-Futures-Kontrakte nutzen, um in diese beiden Kryptowährungen zu investieren", sagten die Analysten.
Sie erklärten, dass, wenn die Nachfrage nach Bitcoin- und Ether-Futures stark ist, diese typischerweise mit einem Aufschlag gegenüber den Spotpreisen gehandelt werden, ein Zustand, der als "Contango" bekannt ist. Dieser Aufschlag, oft über 10 % jährlich, ist wahrscheinlich auf den hohen "risikofreien" Zinssatz in den Kryptomärkten zurückzuführen, wo die Kreditvergabe in USD typischerweise 5%-10% pro Jahr einbringt, bemerkten die Analysten. Sie sagten jedoch, dass, wenn die Nachfrage und die Preiserwartungen schwächer werden, die Futures unter die Spotpreise fallen könnten, wie auch im letzten Juni und Juli zu sehen war.
'Mangel an positiven Katalysatoren und Momentum-Verfall'
JPMorgan-Analysten führen die nachlassende Nachfrage nach CME-Bitcoin- und Ether-Futures auf zwei Schlüsselfaktoren zurück. Erstens scheinen einige institutionelle Investoren aufgrund eines Mangels an unmittelbaren positiven Katalysatoren Gewinne mitzunehmen. Die Analysten sagten, dass bedeutende kryptobezogene Initiativen der neuen US-Regierung vor der zweiten Jahreshälfte unwahrscheinlich sind, was die Investoren in eine abwartende Haltung versetzt.
Zweitens haben momentumgetriebene Fonds wie Commodity Trading Advisors ihre Exponierung reduziert, was die Nachfrage weiter belastet. "Sowohl die Bitcoin- als auch die Ethereum-Momentum-Signale haben sich in den letzten Monaten abgeschwächt, wobei das Ethereum-Momentum-Signal bereits in den negativen Bereich gerutscht ist", sagten die Analysten.
Angesichts dieser Trends warnen die Analysten, dass die Kryptomärkte kurzfristig weiter unter Druck geraten könnten.
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