XRP: Wal-Aktivität geht zurück – droht jetzt ein Preiscrash?

Großinvestoren – sogenannte Wale – scheinen sich derzeit von XRP zu distanzieren. Was bedeutet das für das Marktgeschehen der Kryptowährung? Und mit welcher XRP-Prognose können Anleger rechnen?
Nur 240 Millionen XRP in den vergangenen 24 Stunden in Bewegung
Laut On-Chain-Daten muss XRP derzeit um die Gunst der Großinvestoren kämpfen. Die Marktaktivität ging in den letzten 24 Stunden deutlich zurück. Insgesamt waren nur 240 Millionen XRP in Bewegung, was darauf hindeutet, dass sogenannte Wal-Investoren möglicherweise Abstand vom Handel mit der Kryptowährung nehmen. In der Vergangenheit führte ein Anstieg des Transaktionsvolumens zu erheblichen Kursschwankungen. Hohe Handelsaktivitäten lösten dabei entweder überraschende Preissteigerungen oder aber starke Korrekturen aus.
Anleger fragen sich daher zurecht, welche Auswirkung der Rückzug der Wale auf das Marktgeschehen und die Liquidität von XRP hat. Möglicherweise könnte der Spekulationsdruck nachlassen. Das würde bedeuten, dass die Preisentwicklung vor allem von kleinen und mittleren Anlegern abhängt. Derzeit wird der Coin bei 2,72 US-Dollar gehandelt. In den letzten 24 Stunden erlebte er ein Plus von 4,59 Prozent, in den vergangenen sieben Tagen ging es 11,43 Prozent nach oben. Betrachtet man jedoch den vorherigen Monat, färbt sich das Chart mit einem Minus von 12,82 Prozent rot. Umfragewerten zufolge sind Fans der Kryptowährung optimistisch. 88 Prozent gehen davon aus, dass XRP weiter wächst.
XRP-Preis bleibt stabil und zeigt Widerstandskraft
Eines lässt sich bereits erkennen: Obwohl die Wal-Transaktionen nachgelassen haben, bleibt der Preis des Coins weitgehend stabil. Die Marktkapitalisierung des XRP-Ledgers ist sogar innerhalb eines Tages um sechs Prozent gestiegen – und hat damit andere Vermögenswerte übertroffen. Beim XRP-Ledger handelt es sich um eine dezentrale Open-Source-Blockchain für schnelle und kostengünstige Transaktionen. Damit alles reibungslos abläuft, wird der sogenannte Consensus Algorithmus genutzt. Er ist nicht auf ressourcenintensive Mining-Prozesse angewiesen.
Wirft man einen Blick auf die Entwicklung anderer Kryptowährungen in den letzten Tagen, geht XRP noch als Sieger hervor. Der Bitcoin (BTC) erlebte in der vergangenen Woche beispielsweise nur ein Plus von 1,81 Prozent, Ethereum (ETH) wuchs lediglich um 4,12 Prozent. Außerdem ist der XRP-Wert im Vergleich zum Krypto-Urgestein in vier Monaten (seit November 2024) um stolze 297 Prozent gewachsen. Insgesamt zeigt sich der Coin also als verhältnismäßig widerstandsfähig. Sollten große Investments und Transaktionen weiterhin ausbleiben, ist das vermutlich fürs Erste kein Grund zur Panik. Dennoch gilt wie immer: Der Krypto-Markt ist volatil und muss mit Vorsicht genossen werden.
Zuletzt aktualisiert am 20. Februar 2025
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