Trump did it again: Pro-Krypto-Rede in Miami lässt die Märkte aufatmen
- Donald Trump kündigt bei Rede in Miami erneut an, die USA zur führenden Krypto-Nation zu machen und unterzeichnet eine Executive Order.
- Bitcoin reagiert positiv und steigt prompt über die Marke von 98.000 US-Dollar.
- Trump sieht sich als Treiber neuer Allzeithochs
- Stablecoins könnten eine zentrale Rolle in seiner Krypto-Strategie spielen, um den US-Dollar international zu stärken.
Donald Trump hat es wieder getan: In einer Rede auf der FII PRIORITY Summit in Miami verkündete der US-Präsident, dass er Joe Bidens Krieg gegen Bitcoin und Krypto nun offiziell beendet habe. Der Markt reagierte prompt – Bitcoin kletterte heute wieder über die 98.000 US-Dollar-Marke.
Trump setzt auf Krypto – Doch wie ernst meint er es?
Trumps Rede und der womöglich damit verbundene Aufschwung kommt der Krypto-Community natürlich gelegen, denn dort machte sich zuletzt zunehmend Unsicherheit und Ungeduld breit. Immer öfter hört man, die Altcoin-Season sei abgesa> der bewährte Vier-Jahres-Zyklus sei durchbrochen. Dabei gibt es zahlreiche vielversprechende Kryptowährungen , die weiterhin starkes Wachstum verzeichnen. Damit der Markt weiter positiv reagieren kann, ist es nun an der Zeit, dass auch Taten auf Trumps starke Worte folgen.
Schon im Wahlkampf setzte Trump auf das Thema Krypto, unter anderem durch seine NFT-Projekte. Auch nach der Wahl geht es nun stark weiter: Trump erklärte in seiner jüngsten Rede beim FII PRIORITY Summit in Miami, dass er eine Executive Order unterzeichnet habe, die die Angriffe der aktuellen Regierung auf Bitcoin und andere digitale Assets beende.
Zudem kündigte er erneut an, die USA zur “Krypto-Hauptstadt der Welt” zu machen. Damit wolle er sicherstellen, dass die USA nicht nur im Bereich künstliche Intelligenz, sondern auch im Bereich Krypto weltweit führend bleiben. Wer noch auf der Suche nach einer Investmentmöglichkeit ist, für den könnte das Doppelpack AI und Krypto besonders interessant sein. Lies hier unsere Empfehlung für AI-Krypto-Coins .
Trump kritisierte in seiner Rede auch die harte Regulierungspolitik der SEC unter Joe Biden. Er warf der Behörde vor, politisch motivierte Anklagen gegen Krypto-Unternehmen geführt zu haben.
„So viele Leute wurden ohne Grund angeklagt. Eine sehr politische Gruppe von Menschen, die nichts anderes tun, als Anklagen zu erheben.“
Kursreaktion und Marktstimmung – Was bedeutet das für Bitcoin Co.?
Trumps Aussagen sorgten für eine grüne Marktstimmung, allerdings sind Kursbewegungen bislang überschaubar. Aktuell notiert Bitcoin bei etwa 98.000 US-Dollar, was einem Anstieg von gut 2.000 US-Dollar gegenüber dem Vortag entspricht.
In der Vergangenheit führten politische Ankündigungen häufig zu kurzfristigen Rallyes, ohne nachhaltige Auswirkungen auf den Markt. So erreichte Bitcoin nach Trumps Wiederwahl im November ein neues Allzeithoch – ein Punkt, den der US-Präsident selbst in seiner Rede hervorhob. Er stellte klar, dass die jüngsten Kursrekorde eine direkte Folge seiner Politik und seines Engagements für die Krypto-Industrie seien.
Doch zur ganzen Wahrheit gehört auch: Trump war nicht nur für Allzeithochs verantwortlich, sondern auch für heftige Marktkorrekturen. Besonders seine Zollpolitik und handelspolitischen Spannungen sorgten immer wieder für Unsicherheiten an den Märkten und trugen zu Abverkäufen bei.
Kritik
Doch eine kritische Betrachtung des Anliegens ist durchaus nötig: Zwar spricht Trump von einer „neuen Ära für Krypto“, doch jegliche konkrete Umsetzung fehlt bisher. Weder gibt es eine strategische Bitcoin-Reserve der USA noch feste gesetzliche Rahmenbedingungen, die das Krypto-Ökosystem absichern würden. Zudem gibt es Gerüchte , dass das im Dezember versprochene Bitcoin Crypto Council doch wieder ad acta gelegt werden könnte. Das würde bedeuten, dass Krypto entgegen früherer Ankündigungen nicht die erhoffte Priorität in der Regierungspolitik erhält.
Warum sind Stablecoins wichtig für die USA?
Im Zuge seines Vorhabens, die USA zur führenden „Krypto-Hauptstadt“ auszubauen, könnte Trump insbesondere Stablecoins in den Fokus rücken. Digitale Währungen wie USDT oder USDC spielen eine wesentliche Rolle im Finanzsystem, da sie als digitale Alternativen zum US-Dollar dienen. Eine mögliche Strategie könnte darin bestehen, Stablecoins zu nutzen, um den US-Dollar international zu stärken und gleichzeitig Kapitalströme in die USA zu lenken. Da Stablecoins regulatorischen Vorgaben unterliegen, könnten sie als kontrollierbares Finanzinstrument eine wichtige Rolle in der wirtschaftspolitischen Ausrichtung der Regierung spielen.
Sollte Trump also eine lockere Regulierung für Stablecoins einführen, könnte das letztlich dazu führen, dass große Finanzinstitute verstärkt auf diese digitalen Dollars setzen – und damit den traditionellen US-Dollar weiter stärken und konkurrenzfähiger gegenüber anderen Fiat-Währungen machen.
Fazit: Starke Worte von Trump – aber noch fehlen die Taten
Trump hat sich ganz klar und eindeutig als pro-Krypto-Präsident positioniert und erste Executive Orders unterzeichnet, um die Krypto-Industrie in den USA zu stärken. Damit ist es eigentlich keine Frage, “ob” der Bullrun fortgeführt wird sondern vielmehr “wann”.
Wer dafür vorbereitet sein möchte, sollte sich womöglich noch nach Investment-Ideen abseits der Leitwährung Bitcoin umsehen. Ein Blick auf neue Kryptowährungen könnte sich lohnen, um bei guten Projekten besonders früh profitieren zu können.
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