BlackRock wägt ab: Warum ein ETF nicht gut sein könnte für Solana
- BlackRocks vorsichtiges Vorgehen deutet darauf hin, dass Solana noch nicht die für eine ETF-Zulassung erforderliche institutionelle Reife und Liquidität aufweist, was sich auf das Vertrauen der Anleger auswirken könnte.
- Trotz des Zögerns von BlackRock drängen andere Unternehmen wie VanEck weiterhin auf einen Solana-ETF, obwohl die regulatorischen und marktbezogenen Herausforderungen bestehen bleiben.
Nach den Vorhersagen von Experten, über die CNF bereits im Februar dieses Jahres berichtete und die besagten, dass Solana im nächsten Zyklus 1.800 US-Dollar erreichen könnte, deuten die jüngsten Entwicklungen darauf hin, dass BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter mit einem verwalteten Vermögen von 11,6 Billionen US-Dollar, die Möglichkeit der Auflegung eines börsengehandelten Solana-Fonds (SOL) in Betracht zieht.
Trotz des Erfolgs seiner Bitcoin- und Ethereum-ETFs hat BlackRock jedoch erklärt, dass ein Solana-ETF nicht unmittelbar bevorsteht. In einem Bloomberg-Interview erklärte Samara Cohen, BlackRocks Chief Investment Officer für ETF- und Index-Investments, dass das Unternehmen potenzielle ETFs auf der Grundlage von Investitionsfähigkeit und Kundennachfrage bewertet:
„Wir schauen wirklich auf die Investierbarkeit – was erfüllt die Kriterien, was erfüllt die Messlatte, die in einem ETF geliefert werden soll.“
Sie merkte weiter an, dass Bitcoin und Ethereum diese Kriterien zwar erfüllen, Solana aber derzeit nicht in Frage kommt. Cohen betonte, dass es wahrscheinlich noch einige Zeit dauern würde, bis andere Kryptowährungen für ETFs in Frage kämen. Darüber hinaus wies BlackRocks CIO Samara Cohen im Jahr 2024 Gerüchte zurück, dass das Unternehmen einen Solana-ETF in Erwägung ziehe, so ein Bericht von CNF.
In einem ähnlichen Tonfall äußerte sich Robert Mitchnick, BlackRocks Head of Digital Assets, auf der Bitcoin 2024-Konferenz und betonte, dass nur etwa 3 % der Gesamtkapitalisierung des Kryptomarktes die nächsten plausiblen investierbaren Vermögenswerte darstellen. Er wies darauf hin, dass es diesen Vermögenswerten an der Reife und Liquidität fehlt, die Bitcoin und Ethereum besitzen, was sie für die Aufnahme in ETFs zum jetzigen Zeitpunkt weniger geeignet macht.
Auswirkungen auf Solana und den breiteren Markt
Die vorsichtige Haltung von BlackRock deutet darauf hin, dass Solana zwar ein deutliches Wachstum gezeigt hat, aber noch nicht die Stabilität und Marktpräsenz erreicht hat, die für die Berücksichtigung von ETFs durch große Vermögensverwalter erforderlich ist. Diese Haltung könnte sich auf die Wahrnehmung der Anleger auswirken und möglicherweise zu einer erhöhten Volatilität des SOL-Kurses führen.
Andere Finanzinstitute prüfen jedoch die Möglichkeiten in diesem Bereich. VanEck hat beispielsweise einen Solana-Spot-ETF beantragt und argumentiert, dass SOL ähnlich wie Bitcoin und Ethereum als digitale Ware funktioniert. Trotz dieser Bemühungen stellen das Fehlen eines Futures-Marktes für Solana und anhaltende regulatorische Unsicherheiten eine Herausforderung für die Zulassung und den Erfolg solcher ETFs dar.
Aktueller Überblick über den Solana-Preis
Die Kryptowährung hat Schwankungen erlebt, wobei ein Intraday-Hoch und -Tief noch nicht feststeht. Anlegern wird empfohlen, Marktentwicklungen und regulatorische Nachrichten genau zu verfolgen, da diese Faktoren die Performance von Solana erheblich beeinflussen können.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels wird Solana (SOL) bei $135,03 gehandelt, ein Minus von 2,09 % am letzten Tag und 20,87 % in der letzten Woche. Siehe SOL-Kurs-Chart unten.
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