Bitcoin-Reserven bei Börsen und Minern auf Tiefpunkt – doch während BTC knapper wird und womöglich ausbricht, wetten Privatanleger auf KI-Coins

Der Bitcoin-Kurs ist wieder im Aufwind, alleine innerhalb der vergangenen 14 Tage legte er 7 Prozent zu. Wie eine neue Infografik von Coincierge.de zeigt, spricht vieles für einen baldigen Ausbruch – das Interesse der Privatanleger ziehen jedoch andere Coins auf sich.
Obwohl die Kryptowährung mit der höchsten Marktkapitalisierung stark zulegt, bleibt die Euphorie unter Privatanlegern aus. Im Gegenteil: Das Suchinteresse bei Google befindet sich auf einem Tiefpunkt. Der Google-Trend-Score für ‚ Bitcoin ‘ beträgt aktuell 26, wobei 100 das maximale relative Suchvolumen markiert.

Auffällig ist, dass sich die BTC-Reserven der großen Exchanges im Sinkflug befinden. Die zunehmende Knappheit auf den Handelsplattformen deutet darauf hin, dass immer mehr Anleger ihre Coins langfristig in Cold Wallets transferieren, statt sie für kurzfristige Trades bereitzuhalten. Das verringert den verfügbaren Marktbestand und kann bei steigender Nachfrage zu einem Angebotsengpass führen – ein Faktor, der erfahrungsgemäß erheblichen Aufwärtsdruck auf den Bitcoin-Preis ausüben kann. Kurzum: Der Glaube an das BTC Potenzial wächst, und die Bitcoin Prognosen fallen zunehmend positiv aus!

Auch die BTC-Reserven der großen Mining-Konzerne befinden sich aktuell auf einem Tiefpunkt. Viele Miner haben in den vergangenen Monaten Teile ihrer Bestände verkauft, um laufende Kosten zu decken. Ein weiterer Grund für die aktuell niedrigen BTC-Reserven der großen Mining-Konzerne ist der gestiegene Investitionsbedarf in neue, effizientere Hardware.
Nach dem Halving 2024, das die Blockbelohnung halbierte, mussten viele Miner ihre Ausrüstung modernisieren, um rentabel zu bleiben. Um diese teuren Upgrades zu finanzieren, haben sie einen Teil ihrer Bitcoin-Bestände verkauft. Zusammen mit den ohnehin gestiegenen Betriebskosten hat das dazu geführt, dass die Miner-Reserven auf den tiefsten Stand seit über zehn Jahren gefallen sind – was die Angebotsknappheit am Markt zusätzlich verstärkt.

Wie die Infografik aufzeigt, halten die meisten Bitcoin-Anleger ihre digitalen Assets langfristig. Etwa 63 Prozent aller BTCs wurden seit mindestens 12 Monaten nicht mehr von der Wallet bewegt. Auch das unterstreicht das Vertrauen vieler Anleger in das langfristige Bitcoin-Potenzial und trägt dazu bei, das verfügbare Angebot am Markt zu verknappen.

Ungeachtet der positiven Bitcoin-Aussichten richten Privatanleger ihren Blick zunehmend auf Altcoins – sichtbar etwa am wachsenden Interesse in sozialen Medien und Krypto-Communities. Besonders Memecoins und KI-Token stehen im Fokus und bündeln rund 63 Prozent der Marktaufmerksamkeit.

Vor allem bei KI-Kryptowährungen zeigen sich viele Anleger optimistisch. In einer aktuellen Umfrage bewerten 27 Prozent die Aussichten in diesem Bereich als sehr positiv, weitere 20 Prozent als positiv, während knapp ein Drittel eine neutrale Haltung einnimmt.

Wie aus der Infografik hervorgeht, spricht das aktuelle Momentum klar für einige KI-Coins. Drei der fünf größten Kryptowährungen dieses Segments haben in den vergangenen 30 Tagen deutlich zugelegt, allen voran Bittensor mit einem beeindruckenden Plus von 67,5 Prozent. Dennoch gilt: Auf Sicht von zwölf Monaten liegt Bitcoin vorne. Zwar fielen die kurzfristigen Gewinne hier moderater aus, doch über das Jahr betrachtet legte der BTC-Kurs um 47,3 Prozent zu, während alle fünf großen KI-Coins im selben Zeitraum deutlich an Wert verloren.

Zuletzt aktualisiert am 6. Mai 2025
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