BIZ erkennt Bitcoin als Zahlungsmittel an – Ethereum und Bitcoin mit neuen Rekorden
Zusammenfassung des Artikels Bitcoin wird von der BIZ als legitimes Zahlungsmittel anerkannt, Ethereum überzeugt mit Kursplus und Update, während Coins in den USA Gold als Wertanlage ablösen.
Inhaltsverzeichnis:
Bitcoin und Ethereum sorgen für Schlagzeilen: Während die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich erstmals Bitcoin als legitimes Zahlungsmittel anerkennt, überrascht Ethereum mit einem starken Kursanstieg und einem erfolgreichen Software-Update. Gleichzeitig kursieren Gerüchte um eine mögliche Bitcoin-Reserve bei NVIDIA, und neue Zahlen zeigen, dass Bitcoin in den USA Gold als beliebtestes Wertaufbewahrungsmittel abgelöst hat. Im Fokus steht zudem die Deflationsdebatte rund um Michael Saylor und die massiven Bitcoin-Käufe institutioneller Investoren.
Bank für Internationalen Zahlungsausgleich erkennt Bitcoin als Zahlungsmittel an
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat in einer aktuellen Studie festgestellt, dass Bitcoin und Stablecoins nicht nur als Spekulationsobjekte, sondern zunehmend auch als Transaktionsmedien genutzt werden. Besonders deutlich wird dies laut BIZ bei Zahlungen mit geringem Wert, sowohl bei Stablecoins als auch bei Bitcoin. Die Studie hebt hervor, dass hohe Überweisungskosten im traditionellen Finanzsystem dazu führen, dass immer mehr grenzüberschreitende Zahlungen – insbesondere von entwickelten Volkswirtschaften in Schwellen- und Entwicklungsmärkte – über Stablecoins und Bitcoin abgewickelt werden.
Die BIZ kommt zu dem Schluss, dass die Nutzung von Bitcoin als Zahlungsmittel insbesondere dann zunimmt, wenn die Inflation steigt, Überweisungen teurer werden und Kapitalkontrollen verschärft werden. Während sich Bitcoin in Entwicklungsländern als Zahlungsmittel etabliert, stagniert die Verbreitung in westlichen Ländern wie Deutschland. Die BIZ, die als „Zentralbank der Zentralbanken“ gilt, sieht in dieser Entwicklung einen wichtigen Trend für die globale Finanzstabilität.
Verwendung | Bitcoin und Stablecoins als Transaktionsmedium |
Besonders genutzt | Grenzüberschreitende Zahlungen mit geringem Wert |
Hauptgrund | Vermeidung hoher Überweisungskosten |
Infobox: Die BIZ erkennt Bitcoin und Stablecoins als legitime Zahlungsmittel an, insbesondere für grenzüberschreitende Transaktionen mit geringem Wert. (Quelle: BTC-ECHO)
Ethereum überrascht mit starkem Kursanstieg und erfolgreichem Software-Update
Ethereum hat in der vergangenen Woche einen bemerkenswerten Kursanstieg verzeichnet. Während Bitcoin die 100.000-Dollar-Marke überschritt, stieg der Preis von Ether von 1.800 auf rund 2.400 Dollar. Diese Entwicklung überraschte viele Investoren, insbesondere jene, die auf fallende Kurse gesetzt hatten und dadurch Verluste in Höhe von 400 Millionen Dollar erlitten. Der Grund für das Comeback liegt unter anderem in einem der größten Software-Updates in der Geschichte der Ethereum-Blockchain, das ein besseres Nutzererlebnis und mehr Leistung bringt.
Die Ethereum-Entwicklergemeinschaft, die dezentral und global agiert, konnte sich auf die notwendigen Reformen einigen und das Update erfolgreich umsetzen. Trotz der Konkurrenz durch schnellere Blockchains wie Solana oder Sui bleibt Ethereum die bevorzugte Plattform für Banken und Vermögensverwalter, die in rasantem Tempo Währungen, Aktien und Anleihen digitalisieren. Der Netzwerkeffekt von Ethereum, also der Wertzuwachs durch eine große Nutzerbasis, wird als entscheidender Vorteil gesehen.
- Kursanstieg von Ether: 1.800 auf 2.400 Dollar in einer Woche
- Verluste für Short-Investoren: 400 Millionen Dollar
- Erfolgreiches Software-Update stärkt Zukunftsfähigkeit
- Ethereum bleibt bevorzugte Plattform für institutionelle Akteure
Infobox: Ethereum überzeugt mit einem starken Kursanstieg und einem erfolgreichen Software-Update, das die Plattform für institutionelle Nutzer weiterhin attraktiv macht. (Quelle: Neue Zürcher Zeitung)
Gerüchte um NVIDIA: Plant der Tech-Gigant eine strategische Bitcoin-Reserve?
In der Finanzwelt und Kryptoszene kursieren derzeit Gerüchte, dass NVIDIA plant, Bitcoin in seine Unternehmensreserve aufzunehmen. Ausgelöst wurde die Debatte durch einen Beitrag der Plattform AI Invest vom 3. Mai 2025, der jedoch keine konkrete Quelle nennt. Das Gerücht wurde von Krypto-Influencern wie Lark Davis weiterverbreitet. Eine offizielle Bestätigung von NVIDIA steht bislang aus.
Die NVIDIA-Aktie hat seit Jahresbeginn rund 13 Prozent verloren und notierte zuletzt bei 116,65 US-Dollar (Schlusskurs 9. Mai 2025). Experten von AI Invest sehen in einem möglichen Bitcoin-Investment eine strategisch sinnvolle Maßnahme, um makroökonomische Unsicherheiten abzufedern. Bereits 2024 hatten Aktionäre von Microsoft und Amazon über ähnliche Vorschläge abgestimmt, diese jedoch abgelehnt. GameStop hingegen hat Ende März 2025 Bitcoin in seine Rücklagen aufgenommen. Strategy, unter der Führung von Michael Saylor, bleibt der prominenteste Vorreiter bei Bitcoin-Unternehmensreserven.
NVIDIA | Gerücht, keine Bestätigung |
GameStop | Bitcoin in Rücklagen aufgenommen (März 2025) |
Microsoft, Amazon | Vorschläge abgelehnt (2024) |
Infobox: NVIDIA könnte als nächster Tech-Gigant Bitcoin in die Unternehmensreserve aufnehmen – eine Entscheidung mit potenziell weitreichenden Folgen für den Markt. (Quelle: Finanzen.net)
Bitcoin in den USA beliebter als Gold – neue Zahlen zur Adoption
Laut einer Untersuchung von River Financial halten aktuell 49,6 Millionen Amerikaner Bitcoin, während nur 36,7 Millionen Gold besitzen. Der Krypto-Markt wird weiterhin von Männern dominiert, die 67 Prozent der US-Besitzer ausmachen. Besonders stark vertreten sind die 25- bis 34-Jährigen. Von denjenigen, die bisher keine Kryptowährungen halten, planen laut Security.org 14 Prozent, noch in diesem Jahr einzusteigen, während 48 Prozent offen für Investments in digitale Assets sind.
Die persönlichen Ersparnisse in den USA beliefen sich im vierten Quartal 2024 auf 802,8 Milliarden US-Dollar. Würden weitere 62 Prozent der Bevölkerung 10 Prozent dieser Ersparnisse in Bitcoin investieren, entspräche das 49,77 Milliarden US-Dollar. Unternehmen wie Strategy kaufen täglich viermal so viele Bitcoins, wie geschürft werden. Auch Regierungen und Zentralbanken investieren zunehmend in Bitcoin, um sich gegen inflationäre Fiatwährungen zu schützen.
Bitcoin | 49,6 Mio. |
Gold | 36,7 Mio. |
Infobox: Bitcoin hat Gold als beliebtesten „Safe Haven“ in den USA abgelöst, insbesondere bei jüngeren Generationen und institutionellen Investoren. (Quelle: FinanzNachrichten.de)
Michael Saylor und die Deflationsdebatte um Bitcoin
Bitcoin hat Anfang 2025 ein neues Allzeithoch von 109.000 US-Dollar erreicht, bevor eine Korrektur den Kurs auf 74.000 bis 76.000 US-Dollar zurückführte. In der Vorwoche bewegte sich der Preis zwischen 95.000 und 99.000 US-Dollar, bevor er wieder über die Marke von 100.000 US-Dollar stieg. Aktuell notiert Bitcoin bei rund 104.000 US-Dollar, nur etwa fünf Prozent unter dem Rekordhoch.
Ein zentrales Argument für Bitcoin bleibt das begrenzte Angebot. Strategy, das Unternehmen von Michael Saylor, besitzt inzwischen über 555.000 BTC – mehr als 2,5 Prozent des zirkulierenden Angebots – und kauft schneller, als neue Coins gemined werden. Ki Young Ju, CEO von CryptoQuant, schätzt die „deflationäre Rate“ durch Strategy auf -2,23 Prozent pro Jahr. Kritiker wie Šťoural argumentieren jedoch, dass Bitcoin technisch weiterhin inflatorisch bleibt, solange alle zehn Minuten neue Coins entstehen. Dennoch reduziert die langfristige Bindung großer Mengen durch institutionelle Investoren das verfügbare Marktangebot erheblich und kann starke Preisimpulse auslösen.
Allzeithoch (Anfang 2025) | 109.000 |
Korrekturzone | 74.000 – 76.000 |
Aktueller Kurs | 104.000 |
Strategy BTC-Bestand | 555.000 BTC |
Deflationäre Rate (geschätzt) | -2,23 % p.a. |
„#Bitcoin is deflationary. @Strategy is buying BTC faster than it's mined. Their 555K BTC is illiquid with no plans to sell. MSTR's holdings alone mean a -2.23% annual deflation rate—likely higher with other stable institutional holders.“ (Ki Young Ju, CEO CryptoQuant)
Infobox: Strategy hält über 555.000 BTC und entzieht dem Markt rechnerisch mehr Bitcoin, als durch Mining neu entstehen – mit potenziell deflationären Effekten auf den Kurs. (Quelle: Wallstreet Online)
Einschätzung der Redaktion
Die Anerkennung von Bitcoin als Zahlungsmittel durch die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich markiert einen Wendepunkt für die globale Akzeptanz digitaler Währungen. Diese Entwicklung unterstreicht, dass Kryptowährungen nicht mehr nur als spekulative Anlageklasse betrachtet werden, sondern zunehmend als ernstzunehmende Alternative für grenzüberschreitende Transaktionen dienen. Besonders in Regionen mit hoher Inflation, teuren Überweisungen und Kapitalkontrollen könnte dies zu einer nachhaltigen Veränderung der Zahlungsinfrastruktur führen. Die Signalwirkung für Regulierungsbehörden, Banken und institutionelle Akteure ist erheblich: Die Integration von Bitcoin und Stablecoins in den internationalen Zahlungsverkehr dürfte die Innovationsdynamik im Finanzsektor weiter beschleunigen und den Druck auf traditionelle Anbieter erhöhen, effizientere und kostengünstigere Lösungen zu entwickeln.
Infobox: Die BIZ-Anerkennung von Bitcoin als Zahlungsmittel könnte die Akzeptanz digitaler Währungen weltweit beschleunigen und den Wettbewerb im Zahlungsverkehr nachhaltig verändern.
Quellen:
- Neue Studie: BIZ erkennt Bitcoin als Zahlungsmittel an
- Ethereum überrascht: Kursanstieg stärker als Bitcoin
- Krypto-Gerücht schockiert Anleger: NASDAQ-Aktie NVIDIA plant womöglich strategische Bitcoin-Reserve
- Krypto-News: USA bevorzugt nun Bitcoin gegenüber Gold als Safe Haven
- Krypto Nachrichten: Macht Michael Saylor Bitcoin deflationär?
- BTC-Kurs: Wie hoch kann Bitcoin jetzt steigen?
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
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