Krypto-Crash: Warum sind Altcoins heute im Minus

Es gibt einen Krypto-Crash, bei dem die meisten Altcoins im Minus sind. Zu den größten Nachzüglern gehören Altcoins wie Fartcoin, Moo Deng, Popcat, Pudgy Penguins und Neiro, die um mehr als 10 % eingebrochen sind.

Der Krypto-Crash erklärt

Bitcoin und die meisten Altcoins stürzten ab, weil die Anleger weiterhin über Donald Trumps Zölle besorgt waren. In einer Erklärung legte er neue Zölle auf Länder wie Japan, Südkorea, Bangladesch und Indonesien fest. Diese Länder werden ab August mit einer Abgabe von über 25 % belastet.

Die Ankündigung der Zölle löste bei den Anlegern ein Gefühl der Angst aus, das den US-Dollar-Index (DXY) nach oben und den US-Aktienmarkt nach unten trieb. So fiel der Dow Jones Index um 422 Punkte, während der Nasdaq 100 Index um 188 Punkte fiel. Der vielbeachtete VIX-Index stieg um 1,7 %.

Kryptowährungen und der Aktienmarkt korrelieren oft eng miteinander, da beide als riskante Anlagen gelten.

Auf der positiven Seite könnte die Zolldrohung eine Verhandlungstaktik von Donald Trump sein. So hat er beispielsweise im April die Zölle auf chinesische Waren auf 145% erhöht, nur um einige Wochen später ein Abkommen mit China zu schließen.

Der andere positive Aspekt ist die neue Phrase: Trump Always Chickens Out (TACO). Damit ist gemeint, dass Trump haarsträubende Behauptungen aufstellt, um dann doch einen Rückzieher zu machen. Zum Beispiel hätten die Zölle gegen diese Länder am 9. Juli beginnen sollen, was er erst mal bis August verschoben hat.

Bedenken der Federal Reserve

Der Absturz der Kryptowährungen ist auch auf die wachsende Sorge zurückzuführen, dass die US-Notenbank die Zinsen nicht schnell genug senken könnte. Die letzte Woche veröffentlichten Daten zeigten, dass die Arbeitslosenquote auf 4,1 % gestiegen ist, da die Wirtschaft im Juni 147 000 neue Arbeitsplätze geschaffen hat.

Diese starken Beschäftigungszahlen veranlassten die Anleger, ihre Einschätzung der Federal Reserve zu ändern. Analysten erwarten nun, dass die Bank die Zinssätze auf der Juli-Sitzung unverändert lässt und möglicherweise im September senkt.

Dementsprechend wird der Kryptomarkt auf das Protokoll der Fed-Beamten reagieren, das am Mittwoch veröffentlicht wird.

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Bitcoin-Nachfrage sinkt ein wenig

Der Krypto-Crash findet statt, während die Sorge aufkommt, dass die Bitcoin-Nachfrage sinkt. Daten zeigen, dass Spot-Bitcoin-ETFs in der letzten Woche über 769 Millionen Dollar an Zuflüssen hatten, der geringste Anstieg seit vier Wochen.

Außerdem hat Strategy, früher bekannt als MicroStrategy, letzte Woche keinen Bitcoin gekauft und damit einen mehrwöchigen Rekord gebrochen. Insgesamt waren die großen Bitcoin-Käufe in letzter Zeit schwach, was die Marktteilnehmer erschütterte.