Ethereum wird knapp: Börsenreserven auf 9-Jahres-Tief – kommt jetzt die Kursvervielfachung?

Der auf Krypto-Börsen gehaltene Ethereum-Bestand ist laut Daten von Glassnode auf nur noch 11 Prozent gesunken – der niedrigste Wert seit 2016. Immer mehr Anleger ziehen ihre ETH von zentralen Handelsplätzen ab, um sie in Cold Wallets zu verwahren oder für DeFi-Anwendungen zu nutzen. Ein hoher Börsenbestand gilt üblicherweise als Hinweis auf Verkaufsbereitschaft – der aktuelle Rückgang wird von sehr vielen Marktbeobachtern als bullishes Signal gewertet. Marktteilnehmer passen ihre Ethereum Prognose dementsprechend nach oben an.
Angebotsschock bei Ethereum? Anleger wollen kaufen, doch Liquidität trocknet aus
Der Rückgang der verfügbaren ETH auf Handelsplattformen könnte weitreichende Folgen haben. Denn wenn das Angebot sinkt, während die Nachfrage konstant bleibt oder gar steigt, droht ein klassischer Angebotsschock. In der Vergangenheit führte eine ähnliche Konstellation – etwa bei Bitcoin – häufig zu sprunghaften Kursanstiegen. Ethereum könnte nun ein vergleichbares Szenario bevorstehen, insbesondere da immer mehr Coins aus dem Umlauf genommen werden und langfristig gehalten werden.
Nachdem Ethereum lange hinter der Performance von Bitcoin und anderen Altcoins zurückblieb, deutet nun vieles auf eine nachhaltige Trendwende hin. Aktuell notiert ETH bei knapp 3.800 US-Dollar – auf Monatssicht ein Kursplus von beeindruckenden 57 Prozent. Und die Aufwärtsdynamik könnte noch lange nicht ausgeschöpft sein: Neue Daten zeigen, dass sich immer mehr Anleger auf Ethereum konzentrieren. Das tägliche Handelsvolumen stieg zuletzt um 132 Prozent gegenüber dem Vortag – ein deutliches Zeichen wachsender Marktaktivität mit potenziell weitreichenden Folgen für die Kursentwicklung.

Transaktionszahlen auf Mehrjahreshoch – Ethereum Coin könnte profitieren
Begleitet wird die Angebotsverknappung von einem deutlichen Anstieg der Netzwerkauslastung. Im Juli erreichte die Zahl der Ethereum-Transaktionen ein Niveau, das zuletzt im Bullenjahr 2021 beobachtet wurde. Allein am 18. Juli wurden über 1,2 Millionen On-Chain-Transaktionen gezählt – ein klares Zeichen für steigende Aktivität im Ethereum-Ökosystem.
Besonders bemerkenswert: Der Anstieg geht nicht ausschließlich auf spekulativen Handel zurück, sondern betrifft auch Anwendungen in den Bereichen DeFi, NFT-Marktplätze und Layer-2-Lösungen. Für viele institutionelle Investoren gilt eine hohe Netzwerkauslastung als Zeichen technologischer Relevanz – ein weiterer Faktor, der das bullishe Momentum verstärken könnte.
“Ethereum”-Suchvolumen explodiert
Auch abseits der Blockchain lässt sich eine wachsende Dynamik beobachten. Laut Google Trends ist das weltweite Suchinteresse für „Ethereum“ in den vergangenen Tagen massiv gestiegen. Der Trend-Score kletterte von 10 auf 32 – ein Anstieg von über 200 Prozent innerhalb weniger Tage. Besonders auffällig: Dieser Sprung beim Interesse geht einer deutlichen Kursbewegung bislang voraus, was als Frühindikator für einsetzende Retail-Dynamik gewertet werden kann.
Historisch betrachtet ging ein solcher Anstieg des öffentlichen Interesses häufig mit einem erhöhten Kaufdruck einher – insbesondere bei Altcoins, die zuvor unter dem Radar lagen. Im Fall von Ethereum deutet vieles darauf hin, dass eine breite Marktwahrnehmung gerade erst beginnt, sich aufzubauen.
Ob Ethereum kurzfristig eine Kursvervielfachung erleben wird, lässt sich nicht sicher prognostizieren. Doch die Signale mehren sich: Der historische Rückgang der Börsenbestände, stark steigende Transaktionszahlen, wachsendes Suchinteresse und eine zunehmende institutionelle Beteiligung sprechen für eine fundamentale Neubewertung des Assets. All dies führt in Summe dazu, dass das Gros der Marktteilnehmer aktuell sehr optimistisch ist. Auf Polymarket wetten etwa 38 Prozent ihr Geld darauf, dass ETH noch im Juli mindestens die 4.200-US-Dollar-Marke durchbricht. In der täglichen Umfrage von Coingecko wiederum teilen sage und schreibe 92 Prozent eine bullishe Ethereum Prognose – im Hinblick auf die kurzfristige Performance.
Für Anleger die Ethereum kaufen möchten, könnte genau jetzt ein Zeitfenster entstehen, in dem sich Fundamentaldaten und Marktpsychologie zu einem potenziell explosiven Mix verbinden – mit entsprechenden Chancen, aber auch Risiken.
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