Ripple-Crash: XRP verliert 16 Prozent in wenigen Tagen – das steckt dahinter

XRP verzeichnet binnen weniger Tage einen Verlust von rund 16 Prozent. Allein in den vergangenen 24 Stunden ist der Kurs um 11,1 Prozent eingebrochen. Damit gehört Ripple aktuell zu den schwächsten Performern unter den Top-Kryptowährungen. Anleger zeigen sich zunehmend verunsichert, die kurzfristige Stimmung dreht sich leicht ins Negative.
Ripple News: das steckt hinter dem Einbruch
Ein wesentlicher Auslöser für den Abverkauf sind offenbar großvolumige Transaktionen durch institutionelle Adressen. On-Chain-Daten deuten auf mehrere Whale-Bewegungen in Richtung zentralisierter Börsen hin. So wurde eine XRP-Überweisung im Gegenwert von rund 70 Millionen US-Dollar an Coinbase beobachtet. Weitere Transfers im zweistelligen Millionenbereich erhärten den Verdacht gezielter Gewinnmitnahmen durch Großanleger. Analysten wie Nassar Al Achkar sehen im Rückgang vor allem eine technische Gewinnmitnahme. Die beobachtbaren Bewegungen größerer Adressen sprechen für ein angepasstes Marktverhalten – ohne dass daraus zwingend fundamentale Schwäche abzuleiten wäre.

Hinzu kommt massiver Druck auf gehebelte Positionen. Laut Daten von CoinGlass wurden allein auf Tagesbasis XRP-Long-Positionen im Umfang von mehr als 93 Millionen US-Dollar liquidiert. Damit liegt Ripple in dieser Kategorie aktuell auf Platz zwei – hinter Ethereum, aber noch vor Bitcoin . Die Zahl unterstreicht die Wucht der Bewegung und das Ausmaß des kurzfristigen Vertrauensverlusts bei spekulativen Marktteilnehmern.
Auch das allgemeine Stimmungsbild zeigt Risse. In einer täglichen Anlegerumfrage von CoinGecko äußerten sich nur noch 70 Prozent der Befragten optimistisch zur kurzfristigen XRP Prognose . Zum Vergleich: Bei Bitcoin liegt der Wert derzeit bei 78 Prozent.
Ob der Rückgang als gesunde Korrektur im übergeordneten Aufwärtstrend zu werten ist oder der Beginn einer längerfristigen Schwächephase, bleibt offen. Fakt ist: Die Kombination aus Whale-Aktivität, hohen Derivate-Liquidationen und bröckelndem Sentiment spricht für eine empfindliche Marktreaktion. Kurzfristig dürften weitere Ausschläge möglich sein – in beide Richtungen.
Ripple kaufen oder verkaufen? Kursrückgang relativiert sich
Trotz des jüngsten Rückgangs notiert XRP auf Jahressicht weiterhin deutlich im Plus. Innerhalb von zwölf Monaten hat sich der Kurs um über 410 Prozent erhöht – ein Wert, der auch im Vergleich zu anderen Altcoins bemerkenswert ist. Der jüngste Preisrückgang relativiert sich damit im längerfristigen Kontext.
Auch fundamental hat Ripple zuletzt Fortschritte erzielt. Das Unternehmen konnte in den vergangenen Monaten mehrere Partnerschaften im institutionellen Bereich ausbauen. Unter anderem wurde bekannt, dass Ripple mit seinem auf XRP basierenden Zahlungssystem neue Integrationen im asiatisch-pazifischen Raum plant. Zudem scheint der langjährige Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht SEC nun seinem Ende entgegenzugehen. Nach Jahren juristischer Unsicherheit rund um die Einordnung von XRP herrscht zunehmend Klarheit.
Hinzu kommt, dass XRP im institutionellen Bereich verstärkt Beachtung findet. Zahlreiche Marktteilnehmer sehen in Ripple einen Kandidaten für den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr – insbesondere im Zusammenhang mit Zentralbankprojekten (CBDCs). Auch wenn konkrete Umsetzungsschritte noch ausstehen, erhöht die Einbindung in politische und regulatorische Debatten die Relevanz des Netzwerks.
Aufgrund der Gemengelange an positiven Ripple News sind zahlreiche Analysten nach wie vor der Auffassung, dass das XRP Potenzial groß ist. Wie eine aktuelle Analyse von Cryptonews zeigt, halten führende KI-Modelle sogar einen Ausbruch auf 5 US-Dollar in wenigen Wochen für möglich.
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