Bloomberg: Ein holpriger Start in die „Altcoin-Saison“ des Kryptomarkts
Laut einem Bericht von Jinse Finance unter Berufung auf Bloomberg ist die „Altcoin-Saison“ für die meisten erfahrenen Krypto-Händler fast schon ein routinemäßiger Zyklus. Zunächst steigt der Bitcoin-Kurs und löst eine neue Welle der Aufmerksamkeit für digitale Vermögenswerte aus. Kapital fließt in diese dominante Kryptowährung, während das Interesse an „Altcoins“ allmählich nachlässt. Händler beginnen dann, nach höheren Renditen an anderer Stelle zu suchen, was zu neuen Narrativen und Geschichten führt. In der Folge rotieren Gelder in unterdurchschnittlich performende Coins und generieren Überrenditen – deshalb prägten Spekulanten während des Bullenmarktes 2017-2018 den Begriff „Altcoin-Saison“. Am 14. Juli erreichte Bitcoin, beflügelt von der Begeisterung der „Crypto Week“, ein neues Allzeithoch, bevor er in eine enge Handelsspanne überging. Einflussreiche Persönlichkeiten und Investoren im Bereich digitaler Vermögenswerte bezeichneten den Ausbruch von Ethereum und das Comeback des lange ruhenden NFT-Sektors als Wendepunkt. Allerdings verlief dieser Zyklus eher sporadisch als wie ein ausgewachsener Altcoin-Boom. XRP beispielsweise stieg seit Anfang Juli um über 60 %, fiel jedoch am Mittwoch um 11 %. Viele der beliebtesten Altcoins gehören zu einer Kategorie, die als „niedriges Umlaufangebot, hohe vollständig verwässerte Bewertung (FDV)“-Token bekannt ist. Diese Token weisen oft eine FDV im Milliardenbereich auf, doch ein genauer Blick auf die Tokenverteilung zeigt, dass nur ein kleiner Teil frei handelbar ist. Das macht solche Token häufig anfälliger für Marktmanipulationen. Diese Faktoren treten typischerweise in den späteren Phasen einer typischen Altcoin-Saison auf – wenn die Spekulation ihren Höhepunkt erreicht, die Marktmüdigkeit zunimmt und die Kurse häufig umkehren. Obwohl die meisten Krypto-Händler dieses Muster inzwischen leicht erkennen können, bleibt die Hoffnung dennoch bestehen.
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