Bitcoin 2025: Robuster Markt, neue Höchststände und Risiken durch Hackerangriffe
Inhaltsverzeichnis:
Bitcoin steht erneut im Fokus: Während die Kurse auf Rekordniveau klettern, warnen Experten vor möglichen Korrekturen und diskutieren die Gefahr eines neuen Bärenmarkts. Gleichzeitig sorgen institutionelle Investoren, regulatorische Fortschritte und politische Unterstützung für eine neue Dynamik am Kryptomarkt . Doch nicht nur die Kursentwicklung, sondern auch gesellschaftliche und sicherheitspolitische Aspekte – von gesundheitlichen Problemen durch Mining bis zu milliardenschweren Hackerangriffen – prägen die aktuelle Debatte rund um Bitcoin und Co.
Crash-Gefahr: Kommt der nächste Bitcoin-Bärenmarkt?
Laut Blocktrainer ist Bitcoin bekannt für seine extremen Kursanstiege, gefolgt von starken Korrekturen. Die Volatilität ist ein zentrales Merkmal, das sowohl Chancen als auch Risiken birgt. Historisch betrachtet folgte der Bitcoin-Kurs einem Zyklus, der eng mit dem alle vier Jahre stattfindenden Halving verknüpft ist. Nach jedem Halving kam es in der Vergangenheit zu einem Bärenmarkt mit Kursverlusten von mehr als 75 Prozent:
Nach Halving 1 | -87 % |
Nach Halving 2 | -84 % |
Nach Halving 3 | -77 % |
Die Angebotsverknappung durch das Halving und die Erwartungshaltung der Marktteilnehmer führen zu Angebotsschocks und können zu selbsterfüllenden Prophezeiungen werden. Während der aktuelle Kurs um 100.000 US-Dollar liegt, ist ein Hype laut Google-Suchinteresse noch nicht zu erkennen. Die Nachfrage stammt vor allem von institutionellen Investoren mit langfristigem Horizont.
Eine übliche Korrektur auf 30.000 US-Dollar erscheint derzeit unwahrscheinlich, da sich das Marktumfeld durch Bitcoin-Spot-ETFs, eine krypto-freundliche US-Regierung und strategische Bitcoin-Reserven verändert hat. Frühere Unsicherheiten wie ein mögliches Verbot oder das Verschwinden von Bitcoin sind weitgehend ausgeräumt.
- Der vergangene Bärenmarkt wurde durch Zinsanhebungen der US-Notenbank und den Kollaps von FTX, Celsius und Terra Luna ausgelöst.
- Michael Saylor von Strategy betont, dass die aktuelle Fremdkapitalquote der großen Bitcoin-Treasury-Unternehmen gering ist (Strategy: 17 %, Metaplanet: 6 %).
- Im zweiten Quartal kauften Bitcoin-Treasury-Unternehmen 159.107 BTC, mehr als die Bitcoin-Spot-ETFs.
„Ich glaube nicht, dass wir einen Bärenmarkt wie im Jahr 2022 erleben werden. Ich denke, die einzigen, die das behaupten, sind die Krypto-Bros. Und die Krypto-Bros sind diejenigen, die den Bärenmarkt 2022 verursacht haben. Und sie haben das getan, weil sie nichts von Finanzen verstehen.“ – Michael Saylor
Die Prognose bleibt, dass größere Korrekturen möglich sind, aber der Markt ist robuster geworden. Zinssenkungen und eine mögliche Bitcoin-Akkumulation durch die USA könnten den Kurs weiter antreiben. Langfristige Anleger setzen auf Sparpläne und das Aussitzen von Rücksetzern.
- Wichtige Erkenntnis: Die Wahrscheinlichkeit eines Bärenmarktes wie 2022 ist laut Experten gering, institutionelle Nachfrage und regulatorische Klarheit stärken den Markt.
Bitcoin-Prognose für 2025: Experten sehen klare Trendumkehr
Die Berliner Morgenpost berichtet, dass der Bitcoin am Montag erstmals die Marke von 122.000 US-Dollar überschritt, bevor er am Dienstag auf knapp 117.000 Dollar fiel. Aktuell liegt der Kurs bei rund 98.000 US-Dollar (Stand: 25. Juli). Seit Jahresbeginn stieg der Bitcoin um rund 30 Prozent, auf Sicht von fünf Jahren sogar um etwa 1188 Prozent.
Montag | 122.000 USD |
Dienstag | 117.000 USD |
25. Juli | 98.000 USD |
Experten wie Eric Demuth (Bitpanda) sehen den aktuellen Anstieg als strukturellen Wandel, getrieben durch politischen Rückenwind aus den USA, institutionelle Anleger und die Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs. Jan-Patrick Weuthen (B&K Vermögen) betont, dass Großbanken eine Bitcoinbeimischung von drei bis fünf Prozent für Portfolios empfehlen. Die Aussicht auf niedrigere Zinsen und ein schwacher US-Dollar unterstützen den Trend.
- Bitcoin wird zunehmend als sicherer Hafen und digitales Gold wahrgenommen.
- Experten raten zu gestaffelten Investments, um Kursschwankungen abzufedern.
- Rücksetzer um 20 bis 30 Prozent sind jederzeit möglich.
Ortay Gelen (Axia Asset Management) empfiehlt eine Depotgewichtung zwischen drei und zehn Prozent, abhängig von Risikoneigung und Anlagehorizont . Kursziele für 2025 reichen laut Experten von 150.000 bis 400.000 US-Dollar. Samir Zakaria (Hansen & Heinrich) hält einen Preis von 300.000 oder 400.000 US-Dollar bis 2026 für möglich, sollte die US-Regierung wie angekündigt Bitcoin erwerben.
- Auch Altcoins wie Ethereum , Solana, Chainlink und Polygon könnten profitieren.
- Altcoins bleiben jedoch spekulativer und volatiler als Bitcoin.
Infobox: Die Expertenprognosen für 2025 sind optimistisch, mit Kurszielen bis zu 400.000 US-Dollar. Institutionelle Nachfrage, politische Unterstützung und neue Finanzprodukte treiben den Markt.
“Bitcoin-Mining macht uns krank und unglücklich”
Wie BTC Echo berichtet, klagen Anwohner der texanischen Kleinstadt Granbury über gesundheitliche Probleme durch den Lärm einer 300-Megawatt-Bitcoin-Mining-Anlage von MARA Holdings. Texas ist ein Hotspot für Bitcoin-Mining, da der Bundesstaat günstige Energie und ein unternehmensfreundliches Umfeld bietet. Senator Ted Cruz bezeichnete Texas als „Oase für Bitcoin“.
Einwohner berichten von Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schwindel und Stress. Nick Browning, ein älterer Anwohner, sagte: „Ich habe ständig Kopfschmerzen, entweder am Hinterkopf oder über den Augen. Ich war schon 2 oder 3 Mal im Krankenhaus.“ Bereits im Oktober reichte eine Gruppe von Einwohnern eine Klage gegen MARA Holdings ein.
- Der Industrielärm von Mining-Anlagen steht regelmäßig in der Kritik.
- Experten warnen vor gesundheitlichen Folgen durch das niederfrequente Brummen der Kühlsysteme und Generatoren.
Infobox: Die Expansion des Bitcoin-Minings in den USA bringt nicht nur wirtschaftliche Vorteile, sondern auch soziale und gesundheitliche Herausforderungen für die Anwohner.
Bitcoin: Ausbruch auf neue Höchststände weckt Kaufinteresse der Investoren
Laut Onvista hat sich das Image von Bitcoin gewandelt: Vom Spekulationsobjekt zum beliebten Asset bei institutionellen Anlegern. Die Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs in den USA hat eine neue Ära eingeläutet und die Nachfrage auf ein neues Niveau gehoben. Wichtige Gesetzesentwürfe wie der GENIUS Act, der CLARITY Act und der Anti-CBDC Surveillance State Act schaffen regulatorische Klarheit und fördern das Vertrauen.
- Der GENIUS Act reguliert Stablecoins und wurde am 17. Juni 2025 mit 68:30 Stimmen vom US-Senat verabschiedet.
- Der CLARITY Act regelt die Zuständigkeiten zwischen SEC und CFTC und stellt klar, dass Bitcoin als Rohstoff gilt.
- Der Anti-CBDC Surveillance State Act richtet sich gegen die Einführung eines digitalen Zentralbankgelds und sieht Bitcoin als datenschutzfreundliche Alternative.
Die ETFs verzeichneten seit ihrer Einführung Milliarden an Zuflüssen. Auch Bundesstaaten wie New Hampshire und Arizona integrieren Bitcoin in ihre Finanzstrategien. Die langfristigen Perspektiven von Bitcoin als digitales Gold und Inflationsschutz rücken immer stärker in den Vordergrund.
- Risiken bleiben bestehen: Volatilität, Konkurrenz durch andere Kryptowährungen und mögliche Kursrücksetzer.
- Für spekulativ orientierte Anleger bleibt Bitcoin nach dem Ausbruch auf neue Höchststände interessant.
Infobox: Regulatorische Klarheit, institutionelle Nachfrage und politische Unterstützung stärken die Position von Bitcoin als Anlageklasse. Die Risiken durch Volatilität und Konkurrenz bleiben jedoch bestehen.
Milliardenschwere Krypto-Raubzüge: Nordkoreanische Hacker auf Rekordjagd
Wie t3n berichtet, steuern die Kryptodiebstähle im Jahr 2025 auf einen neuen Rekord zu. Bereits in der ersten Jahreshälfte wurden über 2,17 Milliarden Dollar aus Kryptowährungsdiensten gestohlen – mehr als im gesamten Jahr 2024. Mehr als die Hälfte der Beute geht auf das Konto nordkoreanischer Staatshacker.
1. Halbjahr 2025 | 2,17 Mrd. USD |
2024 (gesamt) | < 2,17 Mrd. USD |
Der größte Einzeldiebstahl war der 1,5-Milliarden-Dollar-Hack der Kryptobörse ByBit. Die nordkoreanischen Hackergruppen wie „Lazarus Group“ und „Andariel“ sind Teil einer Staatsstrategie, um trotz internationaler Sanktionen Einnahmen zu generieren. Die Ausbildung der Hacker beginnt bereits im Kindesalter, mathematisch begabte Kinder werden früh gefördert und später für verschiedene Aufgaben spezialisiert.
Beim ByBit-Hack am 21. Februar 2025 wurden 401.000 ETH im Wert von fast 1,5 Milliarden Dollar gestohlen. Die Angreifer nutzten Social Engineering und technische Raffinesse, indem sie bösartigen Code in das Frontend einschleusten und so eine manipulierte Transaktion auslösten. Die gestohlenen Assets wurden über ein komplexes Netz von Zwischenadressen verteilt und in andere Währungen getauscht.
- Ein beträchtlicher Teil der Beute ruht weiterhin in den Wallets der Hacker.
- Experten warnen, dass auch individuelle Wallets zunehmend ins Visier geraten.
- Der bisherige Rekord von 3,8 Milliarden Dollar aus dem Jahr 2022 könnte übertroffen werden.
Infobox: Nordkoreanische Hacker sind für mehr als die Hälfte der Kryptodiebstähle 2025 verantwortlich. Der ByBit-Hack ist mit 1,5 Milliarden Dollar der größte Einzeldiebstahl der Krypto-Geschichte.
Einschätzung der Redaktion
Die aktuellen Entwicklungen rund um Bitcoin zeigen eine deutliche Reifung des Marktes. Die Kombination aus regulatorischer Klarheit, institutioneller Nachfrage und politischer Unterstützung hat die Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Schocks gestärkt. Die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Bärenmarktes mit massiven Kursverlusten wie in der Vergangenheit erscheint unter diesen Bedingungen deutlich reduziert.
Die optimistischen Kursprognosen für 2025 spiegeln das gestiegene Vertrauen wider, wobei die Empfehlungen zur Portfolio-Beimischung und zu gestaffelten Investments die weiterhin bestehende Volatilität berücksichtigen. Die Rolle von Bitcoin als digitales Gold und Inflationsschutz gewinnt an Bedeutung, was die Attraktivität für langfristige Anleger erhöht.
Gleichzeitig verdeutlichen die Berichte über gesundheitliche Belastungen durch Mining-Anlagen und die Rekordjagd nordkoreanischer Hacker, dass die Branche vor erheblichen sozialen und sicherheitstechnischen Herausforderungen steht. Die Risiken durch Cyberkriminalität und die sozialen Folgen der Mining-Expansion dürfen nicht unterschätzt werden und erfordern verstärkte regulatorische und technische Maßnahmen.
Insgesamt bleibt Bitcoin ein hochdynamisches Anlageobjekt mit großem Potenzial, aber auch mit signifikanten Risiken. Die Marktreife nimmt zu, doch nachhaltiges Wachstum setzt voraus, dass die Branche gesellschaftliche und sicherheitstechnische Herausforderungen aktiv adressiert.
- Marktumfeld robuster, Bärenmarkt wie 2022 unwahrscheinlich
- Optimistische Kursziele, aber weiterhin hohe Volatilität
- Soziale und sicherheitstechnische Risiken bleiben bestehen
Quellen:
- Bitcoin-Anleger verkauft nach über zehn Jahren und macht Milliardengewinn
- Crash-Gefahr: Kommt der nächste Bitcoin-Bärenmarkt?
- Bitcoin-Prognose für 2025: Experten sehen klare Trendumkehr
- “Bitcoin-Mining macht uns krank und unglücklich”
- Bitcoin: Ausbruch auf neue Höchststände weckt Kaufinteresse der Investoren! • news
- Milliardenschwere Krypto-Raubzüge: Warum nordkoreanische Hacker so erfolgreich Bitcoin und Ether abgreifen
Zusammenfassung des Artikels
Bitcoin erreicht neue Rekordstände, Experten sehen dank institutioneller Nachfrage und regulatorischer Klarheit geringe Bärenmarktgefahr, warnen aber vor Risiken.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
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