Vitalik Buterin diskutiert Entscheidung gegen Anonymität und skizziert Vision für Ethereums skalierbare und dezentrale Zukunft
In Kürze Vitalik Buterin erläuterte seine Entscheidung, Ethereum öffentlich statt anonym aufzubauen, und skizzierte eine langfristige Vision, die sich auf Skalierbarkeit, Dezentralisierung und kontinuierliche Innovation konzentriert.
Ethereum Mitbegründer Vitalik Buterin in einer aktuellen Folge von Der Network State-Podcast erklärte, warum er sich im Gegensatz zum pseudonymen Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto dafür entschieden hatte, die Blockchain-Plattform nicht anonym zu starten. Vitalik Buterin erklärte, seine Entscheidung sei vom damaligen Kontext geprägt gewesen und betonte, dass er erst 19 Jahre alt war, als er 2013 mit der Arbeit an Ethereum begann.
Laut Vitalik Buterin war Anonymität für ihn kein Thema, was auf seine jugendliche Unerfahrenheit und seinen Enthusiasmus zurückzuführen war. Er sah sich selbst einfach als jungen Menschen mit einer Idee, und der Gedanke, seine Identität zu verbergen, sei ihm nicht gekommen.
Der Ethereum-Mitbegründer bemerkte außerdem, dass seine öffentliche Präsenz dem Projekt letztendlich zugutekam. Er erklärte, dass ihm seine Sichtbarkeit ermöglichte, an Konferenzen teilzunehmen, die Vision hinter Ethereum zu artikulieren und Vertrauen in der breiteren Community aufzubauen. Er fügte hinzu, dass ein anonymer Ansatz die Bildung eines starken frühen Ökosystems, insbesondere unter Entwicklern und Investoren, möglicherweise behindert hätte.
Er erläuterte seine Entscheidung weiter, indem er sie mit dem Umfeld verglich, in dem Bitcoin entstand. Vitalik Buterin bemerkte, dass Kryptowährungen im Jahr 2008, als Satoshi Nakamoto Bitcoin einführte, weitgehend unerprobt und regulatorische Reaktionen ungewiss waren. Bis 2013 war die Blockchain-Technologie jedoch besser verstanden, was das wahrgenommene Risiko eines offenen Betriebs verringerte.
Skalierbarkeit und Nutzen: Die langfristigen Prioritäten von Ethereum
Während der Diskussion Vitalik Buterin bekräftigte, dass Ethereum weiterhin zwei Kernziele verfolgt: Skalierbarkeit und Nutzen. Er sagte, dass ein gut-defiFür die Erreichung dieser Ziele ist ein definierter technischer Fahrplan weiterhin von entscheidender Bedeutung.
Er erklärte, dass Ethereum eine weit verbreitete und skalierbare Plattform sein soll, die gleichzeitig grundsätzlich wertvoll bleibt und mehr Sicherheit bietet. Dezentralisierung und Vertrauenswürdigkeit als traditionelle Systeme, die es ersetzen könnte. Vitalik Buterin warnte, dass Ethereum, wenn es Millionen von Transaktionen nicht mehr unterstützen kann oder einer konventionellen Finanzinfrastruktur ähnelt, Gefahr läuft, seinen eigenen Wertbeitrag zu untergraben.
Um diese Bedenken auszuräumen, hob er die laufenden Bemühungen der Plattform hervor, sowohl die Layer-1- als auch die Layer-2-Infrastruktur zu skalieren. Er beschrieb, wie Entwickler Lösungen wie Blockvorbestätigung, Zugriffslisten und dezentrale Datenspeicherung auf Layer-1-Ebene implementieren. Auf Layer-2-Ebene umfassen die Innovationen die verstärkte Nutzung von BLOBs, den Einsatz von PeerDAS für die Datenverfügbarkeit und die Integration von Zero-Knowledge-Technologien wie ZK-SNARKs und STARKs zur Validierung von Transaktionen. Laut Vitalik Buterin sind diese Upgrades unerlässlich, damit Ethereum Millionen von Transaktionen pro Sekunde verarbeiten und gleichzeitig die Netzwerksicherheit gewährleisten kann.
Die Architektur von Bitcoin und Ethereums Zukunftsaussichten überdenken
Der Ethereum-Mitbegründer äußerte sich auch zu den strukturellen Einschränkungen des frühen Bitcoin-Designs und vermutete, dass Satoshi Nakamoto die Asymmetrie zwischen Blockerstellung und -verifizierung möglicherweise nicht vollständig berücksichtigt habe. Er argumentierte, dass Ethereum im Gegensatz zu Bitcoin, wo beide Aufgaben vergleichbare Rechenressourcen erfordern, auf eine Architektur zusteuere, bei der eine kleinere Anzahl von Builder-Knoten den Großteil der Arbeit übernimmt, während die Verifizierung breit verteilt ist. Er sagte, dieses Modell reduziere die Systemlast und erhöhe die Zugänglichkeit für eine größere Anzahl von Nutzern.
Als Beispiel dafür, was schiefgehen kann, nannte Vitalik Buterin die Verwendung von Custodial Wallets in El Salvador bei der Einführung des Lightning Network, die er als Rückschlag für die Dezentralisierung bezeichnete. Als Alternative schlug er ein Hub-basiertes Modell vor, bei dem eine begrenzte Anzahl leistungsstarker Knoten die Beweisgenerierung übernimmt, während die Verifizierung weitgehend dezentralisiert bleibt.
Er diskutierte auch die Rolle von Layer-2-Rollups, die Transaktionen außerhalb der Blockchain durchführen, diese aber auf der Basisschicht von Ethereum verifizieren. Laut dem Entwickler bietet dieser Mechanismus die gleichen Sicherheitsgarantien und verbessert gleichzeitig die Skalierbarkeit. Er fügte hinzu, dass Data Availability Sampling es Validierern ermöglicht, die Blockchain mit nur Teildaten zu verifizieren, was die Dezentralisierungsziele von Ethereum weiter unterstützt.
Vitalik Buterin bekräftigte abschließend Ethereums Engagement für kontinuierliche Verbesserung. Er erklärte, das Projekt ziele darauf ab, skalierbarer, zugänglicher, sicherer und allgemein nützlicher zu werden.
Das große Pectra-Upgrade von Ethereum ging am 7. Mai live. Der nächste Hard Fork, Fusaka, soll im November bereitgestellt werden.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
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