XRP: Trotz 300 Bankpartnern wenig Nutzung – Regulatorik bremst Blockchain-Einsatz
Zusammenfassung des Artikels Trotz über 300 Bankpartnerschaften wird der XRP Ledger wegen regulatorischer Hürden und Kontrollwünschen kaum genutzt, doch neue SEC-Regeln könnten Chancen für einen ETF eröffnen.
Inhaltsverzeichnis:
XRP steht im Fokus: Trotz über 300 Bankpartnerschaften bleibt die Nutzung des XRP Ledgers im internationalen Zahlungsverkehr gering. Regulatorische Hürden, der Wunsch nach Kontrolle und neue technische Ansätze wie „permissioned domains“ prägen die Debatte. Gleichzeitig zeigt sich XRP in einem volatilen Marktumfeld widerstandsfähig und könnte von regulatorischen Neuerungen profitieren – ein mögliches ETF-Rahmenwerk der SEC rückt in greifbare Nähe. Während Analysten kurzfristige Korrekturen erwarten, sehen sie zugleich Chancen für eine starke Erholung und eine potenzielle 20-Prozent-Rallye bis Ende August. Wer wissen will, warum Banken zögern, wie XRP auf die Marktbewegungen reagiert und welche Chancen sich jetzt bieten, findet im Pressespiegel die entscheidenden Hintergründe.
Warum Banken trotz 300 Partnerschaften kaum XRP nutzen
Ripple-Mitgründer David Schwartz hat erläutert, warum der XRP Ledger trotz mehr als 300 Bankpartnerschaften nur selten für tägliche Transaktionen im großen Stil genutzt wird. Obwohl Ripple ursprünglich als Lösung für den internationalen Zahlungsverkehr mit Banken konzipiert wurde, finden die meisten Transaktionen weiterhin außerhalb der Blockchain statt. Der Hauptgrund dafür liegt laut Schwartz in den strengen Anforderungen, denen Banken unterliegen. Diese Institutionen müssen hohe Standards bei Compliance, Buchhaltung und Regulierung erfüllen und wollen die volle Kontrolle über Abwicklung und Preisgestaltung behalten, anstatt diese anonymen Validatoren im Internet zu überlassen.
Der XRP Ledger wurde am 2. Juni 2012 von David Schwartz und Arthur Britto entwickelt. Während Bitcoin darauf abzielt, Banken zu umgehen, setzte Ripple von Anfang an auf Partnerschaften mit Finanzinstituten. Trotz hunderter Integrationen nutzen viele Banken das Netzwerk nur eingeschränkt. Schwartz räumte ein, dass selbst Ripple die dezentrale Börse des XRPL derzeit nicht für Zahlungen einsetzen kann, da die Gefahr besteht, dass sanktionierte oder kriminelle Akteure Liquidität bereitstellen könnten. Dies widerspricht regulatorischen Vorschriften wie den OFAC-Sanktionen. Um diese Hürde zu überwinden, arbeitet Ripple an sogenannten „permissioned domains“, die Transaktionen nur zwischen verifizierten Gegenparteien ermöglichen sollen.
Schwartz sieht dennoch wachsende Chancen, dass Banken künftig mehr Transaktionen direkt auf der Blockchain abwickeln. XRP könnte als neutrale Brückenwährung in einem Umfeld mit vielen Stablecoins weiterhin eine wichtige Rolle spielen, da Stablecoins oft an eine bestimmte Fiat-Währung gebunden sind, während XRP unabhängig genutzt werden kann. Die technische Struktur des XRPL, die schnelle Transaktionen ohne energieintensives Mining ermöglicht, ist dafür geeignet. Ob sich dieses Potenzial entfaltet, hängt jedoch davon ab, ob Ripple regulatorische Hürden abbauen und das Vertrauen der Finanzinstitute gewinnen kann.
Start | 2. Juni 2012 |
Bankpartnerschaften | Über 300 |
Hauptproblem | Regulatorische Hürden, Compliance, Kontrolle |
Infobox: Trotz über 300 Partnerschaften nutzen Banken den XRP Ledger kaum für On- Chain -Transaktionen. Regulatorische Anforderungen und der Wunsch nach Kontrolle sind die Hauptgründe. Ripple arbeitet an Lösungen wie „permissioned domains“, um die Akzeptanz zu erhöhen. (Quelle: Cointelegraph: Bitcoin & Krypto-Nachrichten)
XRP zeigt Widerstandsfähigkeit – SEC-Rahmenwerk könnte neue Chancen eröffnen
Während der Kryptomarkt weiterhin von Volatilität geprägt ist und viele digitale Assets unter Druck stehen, erweist sich XRP als bemerkenswert stabil. Nach einer Korrektur von Bitcoin unter 113.000 US-Dollar und Ethereum unter 3.500 US-Dollar verloren Solana, Dogecoin, Chainlink, Bitcoin Cash und Hedera zwischen 3 und 4 Prozent an Wert. Besonders stark traf es ENA mit minus 7 Prozent sowie Pi Network, dessen Coin ein neues Allzeittief markierte. Im Gegensatz dazu konnten sich XRP und Litecoin leicht im Plus behaupten. Toncoin legte sogar um über 3,5 Prozent auf fast 3,60 US-Dollar zu. Die gesamte Marktkapitalisierung fiel auf 3,75 Billionen US-Dollar – ein Rückgang von 250 Milliarden innerhalb weniger Tage.
Regulatorisch könnte sich für XRP Entscheidendes tun: Laut einem Beitrag von "SMQKE" auf X könnte die US-Börsenaufsicht SEC innerhalb der nächsten drei Wochen über ein neues Rahmenwerk für Krypto-ETFs entscheiden. Dieses soll es ermöglichen, bestimmte ETFs ohne den langwierigen 19b-4-Prozess zuzulassen. Bislang mussten Emittenten für jede neue Genehmigung bis zu 240 Tage einplanen, künftig könnten genehmigungsfähige Produkte in nur rund 75 Tagen auf den Markt kommen. Voraussetzung ist unter anderem eine mindestens sechsmonatige Futures-Handelshistorie auf einer regulierten US-Derivateplattform – ein Kriterium, das XRP erfüllt. Damit wäre der Weg für einen XRP-ETF geebnet, sobald der neue Prozess in Kraft tritt.
Bitcoin | unter 113.000 US-Dollar |
Ethereum | unter 3.500 US-Dollar |
Solana, Dogecoin, Chainlink, Bitcoin Cash, Hedera | -3 bis -4 % |
ENA | -7 % |
Toncoin | +3,5 % (fast 3,60 US-Dollar) |
Marktkapitalisierung | 3,75 Billionen US-Dollar (-250 Mrd.) |
Infobox: XRP bleibt in turbulenten Marktphasen stabil und könnte von regulatorischen Neuerungen profitieren. Ein neues SEC-Rahmenwerk könnte den Weg für einen XRP-ETF ebnen. (Quelle: FinanzNachrichten.de)
Krypto Prognose: Mega-Chance im August – sind ETH, XRP & Co. zu günstig?
In den vergangenen 24 Stunden hat der Kryptomarkt eine deutliche Korrektur erlebt. Bitcoin verlor rund drei Prozent und fiel erneut unter die Marke von 115.000 US-Dollar. Besonders stark betroffen waren Altcoins: Ethereum und XRP gaben jeweils etwa sieben Prozent nach. In der zweiten Reihe fielen die Rückgänge noch drastischer aus. Der Memecoin SPX 6900 verlor 18 Prozent, während SUI um zwölf Prozent und Pendle um 13 Prozent einbüßten. Vor allem Projekte, die zuvor enorme Stärke zeigten, mussten spürbar nachgeben.
Die Analyse von Experten beschreibt, dass aktuell eine zunehmende Nervosität am Markt zu beobachten ist. Bärische Divergenzen und eine allgemein negative Stimmung deuten kurzfristig auf eine Abwärtsbewegung hin. Viele Marktteilnehmer könnten dadurch in der Überzeugung bestärkt werden, dass eine größere Korrektur bevorsteht. Allerdings birgt genau diese Situation Potenzial: Sobald die Masse zu stark auf fallende Kurse setzt, steigt die Wahrscheinlichkeit einer scharfen Gegenbewegung nach oben. Ein möglicher Ausverkauf im August könnte somit den Boden für eine deutliche Erholung bereiten, wenn Skepsis und Angst überhandnehmen und anschließend in bullische Dynamik umschlagen.
Der Krypto-Trader Stockmoney Lizards betont, dass das aktuelle Verhalten von Bitcoin eher markttechnische Ursachen hat als eine grundlegende Trendwende. Das Schließen von CME-Gaps sei ein wiederkehrendes Muster, das in über 70 Prozent der Fälle auftrete. Dieses Vorgehen signalisiere keine nachhaltige Schwäche, sondern diene vor allem dazu, Liquidität im Markt abzuschöpfen.
Die aktuellen On-Chain-Daten von Glassnode zeigen, dass der Rückgang von Bitcoin und Ethereum eher durch Verkäufe am Spotmarkt ausgelöst wurde. Mit Liquidationen von lediglich rund 110 bis 132 Millionen US-Dollar bleiben die Werte vergleichsweise niedrig. Auch die Rückgänge im Open Interest sind moderat, was gegen eine groß angelegte Derivate-Bereinigung spricht. Damit fehlt bislang die typische Dynamik einer Liquidationskaskade, die Kurse stärker nach unten treiben würde.
Bitcoin | -3 % (unter 115.000 US-Dollar) |
Ethereum, XRP | -7 % |
SPX 6900 | -18 % |
SUI | -12 % |
Pendle | -13 % |
Liquidationen | 110–132 Mio. US-Dollar |
Infobox: Trotz starker Korrekturen bei Bitcoin, Ethereum und XRP bleiben die Liquidationen gering. Experten sehen in der aktuellen Marktsituation eine potenzielle Chance für eine Erholung im August. (Quelle: Wallstreet Online)
XRP-Kurs winkt Kletterpartie um 20 Prozent – Altcoin bleibt im Aufwind
Sofern der XRP-Kurs einen wichtigen Support-Bereich in der Nähe von 3,00 US-Dollar überspringen kann, winkt ein satter Aufschwung. Der XRP-Kurs könnte sich auf eine kurzfristige Erholung vorbereiten, wobei Anzeichen auf einen möglichen Kursanstieg von 20 % bis Ende August hindeuten. Im Vierstundendiagramm steuert XRP auf eine bullische Divergenz zu, was in der Regel ein klares Anzeichen für eine baldige Trendwende ist. In diesem Fall hat der XRP-Kurs tiefere Tiefs erreicht, während der Relative Stärkeindex (RSI) höhere Hochs ausweist. Eine solche Diskrepanz deutet in der Regel darauf hin, dass der jüngste Verkaufsdruck an Stärke verloren hat.
Ein weiteres bullisches Signal zeigt sich im Tagesdiagramm von XRP, in dem der Kurs eine sogenannte Dragonfly-Doji-Kerze ausgebildet hat. Eine derartige Kerze hat eine lange Lunte und nahezu keinen Docht, wobei die Eröffnungs- und Schlusskurse am oberen Ende der Kerze liegen, was darauf schließen lässt, dass die Käufer unmittelbar nach aufkommenden Verkaufsdruck wieder einkaufen. Als der XRP-Kurs im April eine ähnliche Kerze ausgebildet hatte, ging es anschließend um satte 65 % nach oben. Der Analyst Cryptoes geht davon aus, dass XRP diesen Aufwärtsschwung mitnehmen kann, sofern sich der Kurs oberhalb des Support-Bereiches von 2,80 – 2,95 US-Dollar etablieren kann. Dementsprechend ist dieser Bereich nun richtungsweisend.
Im Vierstundendiagramm zeichnet der XRP-Kurs derweil eine klassische fallende Keilformation, die ebenfalls als Vorbote für eine baldige Kletterpartie gilt. XRP hat sich vom unteren Ende der Keilformation nahe des 200-4H Exponential Moving Averages (blaue Linie) zurück nach oben aufgeschwungen und befindet sich jetzt im Aufwind. Ein satter Aufschwung um 20 % in Richtung der Preisspanne von 3,60 – 3,65 US-Dollar könnte in den nächsten Tagen die logische Konsequenz sein, sofern sich der XRP-Kurs über die obere Trendlinie der Keilformation bei 3,07 US-Dollar hieven kann.
Infobox: Technische Indikatoren deuten auf eine mögliche 20-prozentige Kursrallye bei XRP bis Ende August hin, sofern wichtige Unterstützungen gehalten werden. (Quelle: Cointelegraph: Bitcoin & Krypto-Nachrichten)
Einschätzung der Redaktion
Die geringe Nutzung des XRP Ledgers durch Banken trotz zahlreicher Partnerschaften unterstreicht, wie entscheidend regulatorische Anforderungen und der Wunsch nach Kontrolle für die Akzeptanz von Blockchain-Lösungen im Finanzsektor sind. Die Entwicklung von „permissioned domains“ zeigt, dass technologische Innovation allein nicht ausreicht, sondern gezielte Anpassungen an die Bedürfnisse und Vorgaben der Banken notwendig sind. Erst wenn regulatorische Hürden abgebaut und Vertrauen geschaffen werden, kann das Potenzial von XRP als Brückenwährung im internationalen Zahlungsverkehr tatsächlich ausgeschöpft werden.
- Regulatorische Compliance bleibt das zentrale Hindernis für die breite Nutzung von XRP durch Banken.
- Technische Vorteile wie schnelle Transaktionen und Energieeffizienz reichen nicht aus, solange Kontroll- und Sanktionsmechanismen fehlen.
- Die Zukunftsfähigkeit von XRP im Bankensektor hängt maßgeblich von der erfolgreichen Implementierung maßgeschneiderter Lösungen und der Überwindung regulatorischer Barrieren ab.
Infobox: Die Bedeutung von XRP im Bankensektor wird sich erst dann entfalten, wenn regulatorische und institutionelle Anforderungen konsequent adressiert werden.
Quellen:
- Warum Banken trotz 300 Partnerschaften kaum XRP nutzen
- XRP, Ether und Co.: Die Krypto-Rotation – sollten Anleger jetzt auf Altcoins setzen?
- Ripple: Kommt bald ein XRP-Spot-ETF von BlackRock?
- XRP zeigt Widerstandsfähigkeit - SEC-Rahmenwerk könnte neue Chancen eröffnen
- Krypto Prognose: Mega-Chance im August – sind ETH, XRP & Co. zu günstig?
- XRP-Kurs winkt Kletterpartie um 20 Prozent – Altcoin bleibt im Aufwind
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