Die Fed bleibt weiter hart: Der Kurs von Bitcoin sinkt
Der Machtkampf von Donald Trump und Jerome Powell geht weiter
Der Druck auf die amerikanische Notenbank Fed war in den vergangenen Monaten gewaltig. Doch ausgerechnet jener Notenbankchef, der einst von Donald Trump persönlich ins Amt gehievt wurde, zeigt sich weiterhin resistent gegen jede Einmischung von außen.
Unbeeindruckt von Trumps Forderungen
Je stärker der Druck des US-Präsidenten auf die unabhängige Fed wird, desto sturer weigert sich Jerome Powell, die US-Leitzinsen zu senken. Er beharrt auf einer strikten Beurteilung der Fakten und möchte zunächst die Auswirkungen der Zollpolitik von Donald Trump abwarten, bevor er die Leitzinsen senkt .

Dies gilt, obwohl der Zinsabstand zur Europäischen Zentralbank mittlerweile deutlich mehr als zwei Prozent beträgt. Das ist erstaunlich, immerhin bewegten sich die beiden wichtigsten Notenbanken in der Vergangenheit zumeist im Gleichklang, wenn auch mit etwas Verzögerung.
Bitcoin verliert an Wert
Doch auch die Europäische Zentralbank hat mittlerweile ihre Zinssenkungen gebremst und verharrt auf niedrigem Niveau. Die strikte Weigerung der Fed, die Zinsen in den USA zu senken, hat dazu geführt, dass Bitcoin, etwas an Wert verloren hat.
Nach dem Beschluss der neuen Kryptogesetze in den USA schoss Bitcoin auf neue Kursrekorde, doch mittlerweile hat die Mutter aller Kryptowährungen wieder etwas an Wert verloren.
Startschuss zur Rallye im September?
Das liegt auch an den weiterhin hohen Leitzinsen, die, wie Experten glauben, nicht vor dem Herbst fallen werden. Frühestmöglicher Zeitpunkt wäre Mitte September, wenn die Fed neuerlich zusammentreten wird.
Dass dies durchaus eine realistische Einschätzung ist, zeigt bereits die detaillierte Analyse des Abstimmungsverhaltens der Fed-Gouverneure. Erstmals seit 32 Jahren votierten in der entscheidenden Abstimmung über die Höhe der Zinsen gleich zwei Mitglieder des Gremiums gegen eine Beibehaltung der aktuellen Leitzinsen.
Das zeigt, dass auch der Druck innerhalb der Fed höher wird, die Leitzinsen zu senken. Doch Jerome Powells Amtszeit neigt sich mit Mai 2026 ohnehin seinem Ende zu, er kann daher weiterhin völlig unbeeindruckt seine Linie verfolgen .
Doch das Wachstum in den USA beginnt sich abzuschwächen, eine Zinssenkung könnte der Wirtschaft neuen Schwung verleihen. Davon würde auch Bitcoin profitieren, denn billiges Geld unterstützt Kryptowährungen traditionell. Bitcoin steht aktuell bei 114.288 Dollar, mit einer leichten Tendenz nach oben. Die nächsten Tage werden zeigen, ob die Nr. 1 der Kryptowelt wieder Anlauf zu Kurssteigerungen nehmen kann.
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