Die Regierung in Vietnam hat gerade ein fünfjähriges Pilotprojekt für den Handel mit Kryptowährungen genehmigt – ein kontrollierter Einstieg in einen Markt, der bisher wild und ungezähmt geboomt hat, wie ein Straßenhändler, der neues Terrain testet. Aber damit ist jetzt Schluss.
17 Millionen Einheimische besitzen Krypto
Das Wichtigste: Nur vietnamesische Unternehmen dürfen diese Krypto-Börsen betreiben.
Das ist streng, wie wenn nur Familienmitglieder die großen Geschäfte abwickeln dürfen. Ausländische Beteiligung? Auf 49% begrenzt, damit keine externen Chefs das Sagen haben.
Und die Börsen? Sie müssen mindestens 10 Billionen Dong, fast 379 Millionen Dollar, auf den Tisch legen, hauptsächlich abgesichert durch institutionelle Investoren, die 65% oder mehr halten. Das ist kein Spiel für Wochenend-Zocker.
Laut Bloomberg hat Vietnam ein fünfjähriges Pilotprogramm für den Handel mit Krypto-Assets genehmigt, das nur inländischen Unternehmen erlaubt, Plattformen zu betreiben und vorschreibt, dass alle Emissionen, Handelsaktivitäten und Zahlungen in vietnamesischen Dong abgewickelt werden. Ausländische Investoren dürfen teilnehmen, aber…
— Wu Blockchain (@WuBlockchain) 9. September 2025
Die Krypto-Szene in Vietnam ist kein Witz. Letztes Jahr belegte das Land weltweit den fünften Platz bei der Adaption, mit rund 17 Millionen Einheimischen, die Krypto im Wert von insgesamt 100 Milliarden Dollar besitzen.
Das ist wie ein riesiger unterirdischer Tresor, der sich darauf vorbereitet, legal zu werden.
NDAChain, die einheimische Blockchain-Infrastruktur
Investoren in Vietnam müssen ihre Krypto-Aktivitäten bald auf diese offiziellen Plattformen verlagern, sobald die ersten Lizenzen vergeben werden, und sie haben sechs Monate Zeit, um sich anzupassen.
Wer danach weiterhin auf unlizenzierten Plattformen bleibt, spielt sprichwörtlich mit dem Feuer, auch wenn die genauen Strafen noch unklar sind. Es ist die digitale Version davon, aufgefordert zu werden, der Familie Respekt zu zollen – sonst drohen Konsequenzen.
Dieses Pilotprojekt ist Teil eines Trends. Es baut auf dem neuen Digitalgesetz Vietnams auf, das von der Nationalversammlung verabschiedet wurde und erstmals klar definiert, was Krypto-Assets sind und wie sie verwaltet werden.
Hinzu kommt die Schaffung von NDAChain, einer einheimischen Blockchain-Infrastruktur, die vom Innenministerium verwaltet wird – ein weiteres Zeichen dafür, dass die Regierung alles genau im Blick hat.
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Innovation mit Kontrolle
Der Plan? Balance. Innovation mit Kontrolle. Indem alle Krypto-Transaktionen an den Dong gekoppelt und vietnamesische Kontrolle vorgeschrieben wird, wollen die Regulierungsbehörden das Risiko gering halten und dennoch den digitalen Dollarfluss ermöglichen – keine zwielichtigen Hinterhöfe, sondern seriöses Geschäft. In den nächsten fünf Jahren wird Vietnam dieses Experiment genau beobachten.
Marktverhalten, Sicherheit, Anlegerschutz – jeder Schritt wird genau geprüft, bevor entschieden wird, ob das Pilotprojekt ausgeweitet oder stärker reguliert wird.
Für globale Investoren ist Vietnams Schritt ein Zeichen dafür, dass dieser südostasiatische Akteur nicht länger nur im Krypto-Schatten agiert.
Vietnam tritt mit großen Plänen und Ambitionen ins Rampenlicht und zeigt der Welt, dass es Krypto-Assets ernst nimmt – aber zu seinen eigenen Bedingungen.

Kryptowährungs- und Web3-Experte, Gründer von Kriptoworld
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Mit jahrelanger Erfahrung in der Berichterstattung über den Blockchain-Bereich liefert András fundierte Analysen zu DeFi, Tokenisierung, Altcoins und Krypto-Regulierungen, die die digitale Wirtschaft prägen.