Die Gesetzgebung zur Michigan-Krypto-Reserve wurde am Donnerstag vorangetrieben. HB 4087 wurde zur zweiten Lesung weitergeleitet und ging an den Ausschuss für Regierungsangelegenheiten.
Das Gesetz legt Regeln für eine strategische Krypto-Reserve im Rahmen des Haushaltsgesetzes des Bundesstaates fest.
Die Initiatoren sind Abgeordneter Bryan Posthumus und Abgeordneter Ron Robinson. Sie brachten HB 4087 im Februar ein.
Der Text erlaubt es dem Staatsschatzmeister, bis zu 10 % des antizyklischen Haushalts- und Wirtschafts-Stabilisierungsfonds in digitale Vermögenswerte zu investieren.
Das Gesetz hebt Bitcoin nicht gesondert hervor. Es definiert digitale Vermögenswerte anhand ihrer Funktion und Unabhängigkeit von einer Zentralbank. Preisangaben wie BTC $116,819 erscheinen nur als Kontext.
Der Rahmen der Michigan-Krypto-Reserve konzentriert sich weiterhin auf Allokation, Verwahrung und Aufsicht.
Verwahrungsanforderungen und Sicherheitsregeln für die Michigan-Krypto-Reserve
HB 4087 legt strenge Verwahrungsanforderungen für die Michigan-Krypto-Reserve fest.
Der Staatsschatzmeister kann eine sichere Verwahrungslösung, einen qualifizierten Verwahrer wie eine Bank oder eine Treuhandgesellschaft oder börsengehandelte Produkte von registrierten Investmentgesellschaften nutzen. Diese Wege halten die Bestände in regulierten oder prüfbaren Kanälen.
Die Verwahrungsanforderungen beinhalten die ausschließliche Kontrolle der Regierung über die privaten Schlüssel. Sie verlangen außerdem eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und keinen Zugriff auf die Schlüssel über Smartphones.
Die Infrastruktur muss sich auf geografisch diversifizierte, sichere Rechenzentren stützen, um das Risiko eines einzelnen Standorts zu verringern.
Darüber hinaus fordert HB 4087 eine Mehrparteien-Transaktionsautorisierung und regelmäßige Sicherheitsprüfungen.
Diese Maßnahmen erhöhen die Kontrollschwelle für jede Bewegung digitaler Vermögenswerte. Das Paket schafft klare Leitplanken für einen Staatsschatzmeister, der eine Michigan-Krypto-Reserve verwaltet.
Verleih, Risikobegrenzungen und die Rolle des Staatsschatzmeisters
Das Gesetz erlaubt es dem Staat, Kryptowährungen zu verleihen. Die Klausel gilt nur, wenn das Verleihen das finanzielle Risiko nicht erhöht. Sie gibt dem Staatsschatzmeister ein weiteres Instrument zur Verwaltung der Michigan-Krypto-Reserve.
Das Hauptlimit bleibt jedoch die 10 %-Allokationsgrenze. Mittel dürfen nur aus den beiden genannten Konten stammen. Die Struktur bindet das Engagement in digitalen Vermögenswerten an definierte Bilanzpositionen.
Operativ regeln die Verwahrungsanforderungen, wie die Vermögenswerte gehalten werden. Der Staatsschatzmeister muss die genehmigten Wege einhalten. Damit bleibt HB 4087 auf den Prozess fokussiert, nicht auf Preisbewegungen.
Opposition des Michigan Bitcoin Trade Council gegen HB 4087 und den Umfang der Vermögenswerte
Der Michigan Bitcoin Trade Council lehnt HB 4087 ab. Die Gruppe verweist auf das Fehlen einer Marktkapitalisierungsschwelle.
Sie argumentiert, dass die Michigan-Krypto-Reserve laut Wortlaut des Gesetzes auch andere Vermögenswerte als Bitcoin kaufen könnte.
In ihrer Stellungnahme warnt sie vor unnötigen Risiken durch Nicht-Bitcoin-Vermögenswerte. Sie sagt, viele digitale Vermögenswerte seien zentralisiert und unterlägen großen Risiken. Der Rat fordert eine strengere Auswahl der Vermögenswerte innerhalb der Michigan-Krypto-Reserve.
Der Text zitiert auch ein breites Kriterium für zulässige digitale Vermögenswerte:
„Digitale Währung, bei der Verschlüsselungstechniken zur Regulierung der Erzeugung von Währungseinheiten und zur Überprüfung der Übertragung von Geldern verwendet werden und die unabhängig von einer Zentralbank funktioniert.“
Diese Formulierung erfasst den Kernbereich. Sie erklärt, warum HB 4087 nicht ausschließlich auf Bitcoin abzielt.
Wie Michigans Krypto-Reserve im Vergleich zu anderen Bundesstaatengesetzen und -entwürfen dasteht
Michigan befindet sich nun in einer Reihe mit Massachusetts und Ohio, wo laut Bitcoin Laws strategische Krypto-Reserve-Gesetzentwürfe den Ausschuss erreicht haben.
Jeder Vorschlag legt einen Ansatz für digitale Vermögenswerte und öffentliche Mittel fest. Die Unterschiede liegen in den zulässigen Vehikeln und der Aufsicht.
Nur New Hampshire, Arizona und Texas haben Gesetze erlassen, die es den Staatsschatzmeistern erlauben, in Bitcoin und Krypto-Vermögenswerte zu investieren.
Diese Staaten bieten direkte Befugnisse für ein Engagement. Die tatsächlichen Allokationen und Verwahrungsanforderungen unterscheiden sich jedoch zwischen den drei.
Mehrere Staaten haben ähnliche Pläne abgelehnt. Montana, North Dakota, South Dakota, Wyoming und Pennsylvania haben ihre Maßnahmen nicht weiterverfolgt.
Inzwischen gibt es laut Bitcoin Reserve Monitor in 17 Bundesstaaten noch ausstehende Gesetzesentwürfe.
Die Karte zeigt die aktive Debatte über Modelle wie HB 4087, 10 %-Allokationsideen und Verwahrungsanforderungen für digitale Vermögenswerte.

Redakteurin bei Kriptoworld
Tatevik Avetisyan ist Redakteurin bei Kriptoworld und berichtet über aufkommende Krypto-Trends, Blockchain-Innovationen und Entwicklungen im Bereich Altcoins. Sie ist leidenschaftlich daran interessiert, komplexe Geschichten für ein globales Publikum aufzubereiten und digitale Finanzen zugänglicher zu machen.
📅 Veröffentlicht: 4. August 2025 • 🔄 Zuletzt aktualisiert: 4. August 2025