- Donald Trump hält derzeit eine große indirekte Bitcoin-Beteiligung durch den 2 Milliarden Dollar schweren Krypto-Kauf von Trump Media.
- Trump Media hat sich vom Social-Media-Unternehmen zum Krypto-Investor gewandelt, wobei Bitcoin nun das wichtigste Finanzvermögen ist.
- Trumps veränderte Haltung gegenüber Bitcoin steht im Einklang mit neuen politischen Maßnahmen, die die Entwicklung der Blockchain in den USA unterstützen.
Donald Trump hält laut einem aktuellen Bericht von Forbes nun eine der größten indirekten Bitcoin-Positionen weltweit. Sein Engagement beläuft sich auf etwa 870 Millionen Dollar, trotz des anhaltenden Abschwungs am Kryptowährungsmarkt. Diese Summe platziert ihn unter den größten Bitcoin-Inhabern der Welt.
Trumps Bitcoin-Beteiligung erfolgt über seine 41%ige Eigentümerschaft an der Trump Media and Technology Group. Das Unternehmen ist die Muttergesellschaft von Truth Social. Anfang dieses Jahres sammelte das Unternehmen 2,3 Milliarden Dollar durch Fremd- und Eigenkapitalfinanzierung ein. Der Großteil dieser Mittel wurde anschließend zum Kauf von 2 Milliarden Dollar in Bitcoin verwendet.
Die Entscheidung des Unternehmens, Bitcoin in die Bilanz aufzunehmen, hat die Geschäftsidentität verändert. Ursprünglich ein Social-Media-Unternehmen, gilt Trump Media nun als ein Unternehmen mit Bitcoin-Reserven. Dieses Modell folgt dem Beispiel von MicroStrategy, das ebenfalls große Bitcoin-Bestände hält.
Keine öffentlichen Angaben zu den Beständen
Die Details zu Trumps Engagement sind in keinen bundesstaatlichen Offenlegungen oder Einreichungen enthalten. Stattdessen verknüpfte Forbes die Bitcoin-Bestände mit der Bilanz von Trump Media. Sein indirekter Anteil an Bitcoin resultiert aus der Treasury-Strategie des Unternehmens.
Obwohl Trump die Kryptowährung nicht persönlich in einer traditionellen Wallet besitzt, sind seine Medienunternehmenswerte eng an die Entwicklung von Bitcoin gebunden. Diese Entwicklung verkompliziert sein finanzielles Portfolio und sein politisches Image.
Diese Verlagerung folgt einer Zeit erhöhter Aufmerksamkeit großer Institutionen für Krypto. Banken wie Morgan Stanley haben ihr Engagement in Krypto-Investitionen ausgeweitet. Die Entscheidung von Trump Media verleiht dieser institutionellen Adoptionswelle weiteren Schwung.
Bitcoin wird zu einem strategischen Geschäftsvermögen
Trotz der jüngsten Preisschwankungen von Bitcoin bleiben die Reserven von Trump Media ein stabiler Bestandteil der Finanzen des Unternehmens. Seit dem Kaufzeitpunkt ist der Wert von Bitcoin um etwa 6% gestiegen. Dieses Wachstum hat Verluste in anderen Bereichen der Unternehmensbewertung leicht ausgeglichen.
Die Entscheidung, Unternehmensreserven in Bitcoin umzuschichten, spiegelt einen wachsenden Trend wider. Immer mehr US-Unternehmen betrachten den digitalen Vermögenswert als strategische Finanzressource. Dies stellt Trump auch in eine Reihe mit bekannten Bitcoin-Befürwortern und -Inhabern.
Sein Anteil rangiert nun neben Branchengrößen wie Michael Saylor und den Winklevoss-Zwillingen. Trumps indirekter Besitz deutet auf einen breiteren Trend hin, dass traditionelle Persönlichkeiten in den Kryptobereich vordringen.
Wandelnde Ansichten und politische Richtungen
Trumps Einstellung gegenüber Kryptowährungen hat sich im Laufe der Jahre verändert. War er früher ein Skeptiker von Bitcoin, scheint seine Administration nun die Entwicklung der Blockchain zu befürworten. Neue Regulierungen wurden zugunsten von Krypto-Innovationen eingeführt.
Trump hat auch Gesetzesentwürfe unterstützt, die die USA als führend im Bereich digitaler Vermögenswerte etablieren würden. Ein Beispiel dafür ist der GENIUS Act, der Innovation und Infrastruktur im Bereich Blockchain fördert. Diese politischen Veränderungen gehen mit seiner wachsenden finanziellen Beziehung zu Bitcoin einher.