BTC-Preisprognose: Warum dieser Zyklus nach dem Halving anders sein könnte
- Der BTC-Preis liegt bei etwa $114.600, ungefähr 18 Monate nach dem Halving 2024.
- Analysten stellen fest, dass diese Post-Halving-Phase ganz anders aussieht: weniger explosiv, institutioneller geprägt und zunehmend an makroökonomische Bedingungen gebunden.
- Die BTC-Preisprognose hängt nun weniger von den Dynamiken der Miner ab, sondern mehr von Liquidität, ETF-Zuflüssen und der allgemeinen Risikostimmung am Markt.
Der aktuelle Bitcoin-Post-Halving-Zyklus, der nun im Gange ist, hat historisch gesehen im Zeitverlauf ähnliche Kursbewegungen gezeigt. Allerdings könnte sich der Zyklus derzeit verändern. Das institutionelle Interesse an BTC hat das wirtschaftliche Klima für Kryptowährungen beeinflusst, wie wir im Folgenden näher betrachten werden.
Aktuelle BTC-Preissituation

Bitcoin (BTC) wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nahe $114.600 gehandelt und bleibt nach einigen volatilen Sitzungen stabil. Die größte Kryptowährung der Welt liegt seit dem Halving 2024 etwa 43% im Plus – weit unter dem historischen Durchschnitt, der im gleichen Zeitraum typischerweise Anstiege von über 200% verzeichnete.
Das Handelsvolumen hat nachgelassen, und die Begeisterung der Privatanleger scheint im Vergleich zu früheren Zyklen gedämpft. Das zugrunde liegende Netzwerk bleibt jedoch stark: Die Hashrate steigt weiter, die Einnahmen der Miner stabilisieren sich und institutionelle Zuflüsse über Spot-ETFs sorgen für eine konstante Nachfragebasis.
Diese Mischung aus langsamerer Dynamik im Privatkundengeschäft und stärkerer institutioneller Präsenz lässt viele darüber spekulieren, ob der Zyklus 2024–2025 das Ende des traditionellen Vierjahresrhythmus von Bitcoin markiert.
Positive Faktoren für den BTC-Preis
Optimisten argumentieren, dass dieser Zyklus zwar langsamer verlaufen könnte, sich letztlich aber als nachhaltiger erweisen könnte. ETF-Zuflüsse, staatliche Akzeptanz und die Aufnahme in Unternehmensbilanzen verändern die Marktstruktur von Bitcoin grundlegend. Sollten sich die Liquiditätsbedingungen verbessern und die Zentralbanken weiterhin lockern, könnte BTC in den kommenden Monaten auf $130.000–$150.000 zusteuern.
Auch das institutionelle Kaufinteresse hat die Dynamik nach dem Halving verändert. Wo früher spekulative Privatanleger für parabolische Bewegungen sorgten, stützen nun konstante Zuflüsse von Fonds und ETFs eine stabilere, widerstandsfähigere Preisstruktur. Dies deutet darauf hin, dass der nächste Aufwärtsschub eher durch Akkumulation als durch Hype entstehen könnte.
Makroökonomische Bedingungen bleiben entscheidend: Sinkende Renditen, stabile Inflation und ein schwächerer Dollar würden Bitcoin bis 2026 Rückenwind verleihen.
Negative Faktoren für den BTC-Preis
Dennoch sind nicht alle davon überzeugt, dass sich der Zyklus einfach „weiterentwickelt“ hat. Einige Analysten warnen, dass die gedämpfte Performance nach dem Halving auf eine nachlassende strukturelle Stärke hindeuten könnte. Die Gewinne von Bitcoin seit April 2024 sind die schwächsten aller bisherigen Post-Halving-Perioden.
Wenn sich die makroökonomischen Bedingungen durch erneute Inflation, höhere Zinsen oder Liquiditätsengpässe verschärfen, könnten Risikoanlagen zurückgehen und Bitcoin möglicherweise den Bereich von $100.000–$95.000 erneut testen. Ein Bruch unter diese Spanne würde wahrscheinlich eine tiefere Korrektur auslösen, möglicherweise in Richtung $80.000, wenn gehebelte Long-Positionen aufgelöst werden.
Skeptiker heben zudem hervor, dass institutionelle Akkumulation in beide Richtungen wirken kann: Wenn die ETF-Nachfrage nachlässt, können Kurskorrekturen beschleunigt werden und Abwärtsbewegungen verstärken.
BTC-Preisprognose auf Basis der aktuellen Niveaus
Die kurzfristige Handelsspanne von Bitcoin liegt zwischen $100.000 und $130.000, wobei beide Seiten hart umkämpft sind. Ein nachhaltiger Anstieg über $130.000 könnte den Weg zu $150.000+ ebnen und einen neuen Bullenmarkt bestätigen. Umgekehrt würde ein Rückgang unter $100.000 wahrscheinlich erneute Volatilität und eine breitere Risikoaversion auslösen.
Insgesamt spiegelt diese Bitcoin-Preisprognose einen Zyklus im Wandel wider. Die traditionelle Wirkung des Halvings wurde durch ETF-Nachfrage, makroökonomische Liquidität und institutionelle Positionierung abgeschwächt. Ob dies eine dauerhafte Veränderung oder nur eine vorübergehende Pause im Boom-Bust-Rhythmus von Bitcoin darstellt, bleibt die entscheidende Frage. Eines ist jedoch klar: Die Regeln des alten Halving-Playbooks gelten nicht mehr.
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