Florida-Gesetzentwurf will Bitcoin-Investitionen für staatliche Fonds erlauben
Schnelle Übersicht
- Florida bringt einen Gesetzentwurf ein, um öffentliche Gelder in Bitcoin und ETFs zu investieren.
- Der Vorschlag beinhaltet Krypto-Zahlungen für Steuern und Gebühren.
- Das Gesetz legt Verwahrungssicherungen fest und erweitert den Anwendungsbereich auf NFTs und tokenisierte Vermögenswerte.
Die Gesetzgeber in Florida haben einen wegweisenden Vorschlag eingebracht, der es dem Bundesstaat erlauben würde, einen Teil seiner öffentlichen Gelder in Bitcoin und damit verbundene börsengehandelte Fonds (ETFs) zu investieren. Dies signalisiert eine potenzielle Verschiebung hin zu digitalen Vermögenswerten in der staatlichen Finanzverwaltung.
Gesetzentwurf schlägt 10% Zuteilung für Bitcoin und ETFs vor
House Bill 183, der in der Legislaturperiode 2026 vorgestellt wurde, ermächtigt Floridas Chief Financial Officer (CFO), bis zu 10% bestimmter öffentlicher Gelder – einschließlich des General Revenue Fund und des Budget Stabilization Fund – in Bitcoin und krypto-basierte ETFs zu investieren. Der Vorschlag erstreckt ähnliche Investitionsrichtlinien auch auf das staatliche Rentensystem, vorbehaltlich strenger Begrenzungen und Risikomanagementprotokolle.
Die Gesetzgebung legt klare Sicherungsmaßnahmen für die Verwahrung digitaler Vermögenswerte fest und schreibt vor, dass alle Krypto-Bestände vom CFO durch qualifizierte Verwahrer verwaltet werden müssen. Diese Struktur soll die Einhaltung bundesstaatlicher Vorschriften und institutioneller Best Practices gewährleisten.

Der ehemalige CFO Jimmy Patronis, ein bekennender Bitcoin-Befürworter, hat zuvor den Staat dazu aufgefordert, Bitcoin in seine Pensionsfonds zu integrieren, und bezeichnete es als „digitales Gold“, das Floridas finanzielle Widerstandsfähigkeit stärken und das Portfolio diversifizieren könnte.
Digitale Zahlungen und breiterer Krypto-Anwendungsbereich
Über Investitionen hinaus führt der vorgeschlagene Gesetzentwurf einen Rahmen ein, der es den Einwohnern Floridas ermöglicht, bestimmte Steuern und Gebühren mit digitalen Vermögenswerten zu bezahlen. Diese Zahlungen würden automatisch in US-Dollar umgewandelt, bevor sie in den allgemeinen Einnahmefonds des Staates eingezahlt werden, um eine nahtlose fiskalische Integration zu gewährleisten.
Der Gesetzentwurf erweitert zudem die Definition digitaler Vermögenswerte über Bitcoin hinaus und umfasst tokenisierte Wertpapiere und Non-Fungible Tokens (NFTs). Die Gesetzgeber argumentieren, dass diese Flexibilität Florida zu einem führenden Bundesstaat bei der Einführung der Blockchain machen würde, während gleichzeitig finanzielle Umsicht gewahrt bleibt.
Im Falle einer Verabschiedung wäre Florida einer der ersten US-Bundesstaaten, der Bitcoin offiziell in seine Staatskasse und Rentenportfolios integriert – ein Schritt, der die Einführung digitaler Vermögenswerte auf staatlicher Ebene beschleunigen könnte.
Der republikanische Senator Joe Gruters, der die Maßnahme eingebracht hat, beschrieb das Gesetz als eine zukunftsorientierte Reform, die „die traditionelle Finanzwelt und die digitale Wirtschaft verbindet.“
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