Deng Jianpeng: Über die Herausforderungen von US-Dollar-Stablecoins, regulatorischen Wettbewerb und die chinesische Lösung
Diese Studie basiert auf der Perspektive des nationalen Finanzsicherheits- und Währungssouveränitätswettbewerbs und analysiert die Trends im regulatorischen Wettbewerb von Stablecoins.
Diese Studie basiert auf der Perspektive des nationalen Finanzsicherheits- und Währungssouveränitätswettbewerbs und analysiert die Trends im regulatorischen Wettbewerb um Stablecoins.
Verfasst von: Deng Jianpeng, Wirtschaftsrecht
Stablecoins entstanden ursprünglich aus dem Bedarf an Krypto-Asset-Handel und halten einen relativ stabilen 1:1-Wechselkurs zu den zugrunde liegenden Fiatwährungen. Sie dienen als Wertmaßstab, Liquiditätszentrum und wichtiges Instrument zur Absicherung gegen die starken Preisschwankungen von Bitcoin und anderen Krypto-Assets im On-Chain-Handel. In den letzten Jahren haben sie sich allmählich zu einer wichtigen Brücke zwischen Blockchain-Finanzwesen und traditionellem Finanzwesen entwickelt. Stablecoins verwandeln Fiatwährungen in programmierbare, weltweit jederzeit und überall abwickelbare digitale Währungen und gestalten Zahlungs- und Abwicklungsmodelle neu. Die Transaktionen mit Stablecoins werden auf demselben Blockchain-Ledger (wie Ethereum, Tron oder Solana) verbucht, wobei Peer-to-Peer-Transaktionen ohne Zwischeninstanzen (wie Banken oder Drittanbieter-Zahlungsdienstleister) möglich sind und Zahlung und Abwicklung zusammenfallen. Mit der rasanten Entwicklung der Blockchain-Technologie und dem Wachstum des Krypto-Asset-Marktes sind Stablecoins zu einer wichtigen Infrastruktur im globalen Blockchain-Finanzökosystem geworden. In Zukunft könnten verschiedene Assetklassen wie Wertpapiere, Anleihen, Versicherungen und Geldmarktfonds auf die Blockchain gebracht und gehandelt werden, wodurch die Bedeutung der Zahlungsfunktion von Stablecoins weiter zunimmt. Allerdings haben die potenziellen Herausforderungen und Risiken von Stablecoins als innovative Finanzform der letzten Jahre bislang nicht die volle Aufmerksamkeit von Finanzrechtlern und Regulierungsforschern erhalten.
Diese Studie analysiert aus der Perspektive des nationalen Finanzsicherheits- und Währungssouveränitätswettbewerbs die Trends im regulatorischen Wettbewerb um Stablecoins. Im Fokus steht der neue Weg der digitalen Ausweitung der internationalen Währungshoheit des US-Dollars im Kontext des „Guiding and Establishing National Innovation for U. S. Stablecoins Act“ (im Folgenden „GENIUS Act“), der durch den geschlossenen Kreislauf Dollar → Stablecoin → US-Staatsanleihen den traditionellen Dollar zu einem kostengünstigen, digitalen System für grenzüberschreitende Zahlungen aufwertet. Die Studie analysiert die Auswirkungen von US-Dollar-Stablecoins auf die Währungssouveränität anderer Länder, Risiken von Kapitalabflüssen und Zahlungsersatz und entwirft aus chinesischer Sicht einen Weg zur Förderung von Offshore-Renminbi-Stablecoins. Sie schlägt vor, die Internationalisierung des Renminbi im digitalen Bereich durch Pilotprojekte in Hongkong voranzutreiben und die Tokenisierung realer Vermögenswerte (RWA) als wichtigen Anwendungsszenario für Renminbi-Stablecoins zu nutzen, um die nationale Finanzsicherheit und Währungssouveränität zu wahren.
Finanzielle Umbrüche und regulatorische Herausforderungen im Zuge des Aufstiegs von Stablecoins
Stablecoins sind seit ihrem Aufkommen im Jahr 2014 überwiegend an den US-Dollar gekoppelt. Wissenschaftler weisen darauf hin, dass fiat-gestützte Stablecoins den Großteil des Stablecoin-Marktes ausmachen, wobei der Marktanteil von US-Dollar-Stablecoins etwa 95 % beträgt. Die in der Branche diskutierten Stablecoins sind daher im Wesentlichen US-Dollar-Stablecoins. Stablecoin-Emittenten wie Tether oder Circle bieten institutionellen Kunden oder verifizierten Nutzern die Emission und Einlösung ihrer Stablecoins (USDT bzw. USDC) an. Am Beispiel von Tether läuft die Emission wie folgt ab: (1) Autorisierte Teilnehmer (Authorized Participant, AP) überweisen US-Dollar auf das Bankkonto von Tether; (2) Tether erstellt für jeden eingezahlten US-Dollar einen USDT und sendet diesen an die Krypto-Wallet des autorisierten Teilnehmers; (3) Tether kauft US-Staatsanleihen mit kurzer Laufzeit und erzielt eine jährliche Nettozinsmarge von etwa 4,25 %. Der Einlösungsprozess läuft wie folgt: (1) Der autorisierte Teilnehmer sendet USDT an die Tether-Krypto-Wallet; (2) Tether verkauft die entsprechenden US-Staatsanleihen zum Gegenwert der USDT; (3) Tether überweist den entsprechenden US-Dollar-Betrag auf das Bankkonto des autorisierten Teilnehmers; (4) Tether vernichtet die entsprechenden USDT und entfernt sie aus dem Umlauf.
Im Vergleich zu digitalen Zentralbankwährungen (CBDC) ermöglichen Stablecoins durch die Blockchain-Ledger-Technologie eine dezentralisierte Zirkulation, überwinden nationale und juristische Grenzen und erlauben einen globalen, freien Umlauf. Im Vergleich zu traditionellen Zahlungsinstrumenten bieten Stablecoins den kürzesten Zahlungsweg mit Echtzeitgutschrift und niedrigen Gebühren für grenzüberschreitende Zahlungen. US-Dollar-Stablecoins werden in einigen weniger entwickelten Ländern weit verbreitet genutzt, nicht nur wegen der „Stärke“ des US-Dollars, sondern auch wegen der hohen Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit – mit einer Krypto-Wallet-App auf dem Smartphone können weltweit Zahlungen getätigt werden, was die Zugänglichkeit und Effizienz von Zahlungen erhöht. Im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit künstlicher Intelligenz werden Stablecoins durch ihre Programmierbarkeit zum idealen Zahlungsmittel für AI Agents, die über Smart Contracts automatisch Dienstleistungen kaufen, abrechnen und aufteilen können. Zwischen AI Agents werden zahlreiche hochfrequente wirtschaftliche Aktivitäten stattfinden, bei denen Stablecoins als Zahlungsmittel dienen. Die Verbindung von Stablecoin-Zahlungen und AI Agents wird die Rechte- und Pflichtenverhältnisse sowie die Finanzregeln der digitalen Welt neu gestalten. Allerdings führt diese technologische Umgestaltung des Finanzökosystems zu regulatorischer Arbitrage und technischen Risiken. Das Aufkommen von Blockchain-Ledgern markiert einen Wandel in der Infrastruktur der traditionellen Finanzmärkte, während Stablecoins den Trend zur digitalen Zwillingstransformation einläuten, indem reale Vermögenswerte auf die Blockchain gebracht und tokenisiert werden, was die globale Liquidität der Vermögenswerte erhöht. Bis zum 23. August 2025 beträgt die weltweite Marktkapitalisierung von Stablecoins 267,4 Milliarden US-Dollar, davon etwa 165 Milliarden US-Dollar USDT und etwa 65 Milliarden US-Dollar USDC, mit einem monatlichen Gesamttransaktionsvolumen von bis zu 3,53 Billionen US-Dollar. Stablecoins übernehmen zunehmend wichtige Finanzfunktionen, entziehen sich aber teilweise dem traditionellen Finanzsystem und den Aufsichtskanälen, was erhebliche globale Finanzrisiken und regulatorische Herausforderungen mit sich bringt. Laut Berichten und Studien der Financial Action Task Force (FATF), der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS) und des Financial Stability Board (FSB) lassen sich die Risiken und Herausforderungen in vier Hauptbereiche unterteilen:
Erstens: Risiko illegaler Aktivitäten und regulatorischer Umgehung. Aufgrund niedriger Transaktionskosten, hoher Liquidität und gewisser Anonymität werden Stablecoins zunehmend als Instrument für Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung, Drogenhandel und andere illegale Aktivitäten genutzt. Kriminelle erhöhen die Anonymität durch Techniken wie Mixer und Cross-Chain-Bridges und führen mit ruhenden Konten Transaktionen ohne wirtschaftlichen Hintergrund durch, um Geldwäsche zu verschleiern. Die Peer-to-Peer-Transaktionen und die Nutzung von Non-Custodial-Wallets umgehen die regulierten Einheiten des traditionellen AML/CFT-Systems und schwächen die Wirksamkeit bestehender Aufsichtsrahmen, insbesondere angesichts der weltweit uneinheitlichen Umsetzung von VASP-Regulierungsstandards.
Zweitens: Herausforderungen für Währungssouveränität und Geldpolitik. Die grenzüberschreitende Nutzung von US-Dollar-Stablecoins untergräbt die Währungssouveränität anderer Länder. Besonders in Volkswirtschaften mit hoher Inflation oder Wechselkursschwankungen neigen die Einwohner dazu, US-Dollar-Stablecoins zu verwenden, was zur Substitution der Landeswährung führt, die Wirksamkeit der Geldpolitik schwächt und die Umsetzung von Devisenkontrollen und Kapitalflussmanagement erschwert. Nicht-US-Residenten können so nahtlos US-Dollar-Forderungen halten, was die Spillover-Effekte der US-Geldpolitik verstärkt.
Drittens: Finanzstabilität und systemische Risiken. Die Verflechtung von Stablecoins mit dem traditionellen Finanzsystem schafft neue Kanäle für Risikotransfers. Bei der Verwaltung der Reservevermögen investieren Emittenten zur Renditesteigerung oft massiv in kurzfristige Finanzierungsinstrumente, was in Stressphasen zu Liquiditätsengpässen und Auswirkungen auf den US-Dollar-Finanzierungsmarkt führen kann. Ein Teil der Stablecoin-Reserven wird als nicht versicherte Großkundeneinlagen im Bankensystem gehalten, was einer konzentrierten Wiederanlage von Retail-Geldern gleichkommt und das Fristenmismatch und das Risikoexposure der Banken verstärkt. Zudem kam es bei Stablecoins wiederholt zu De-Pegging- und Crash-Ereignissen, wodurch die versprochene Stabilität in Frage gestellt wird und in Extremsituationen Marktpanik und Kettenreaktionen ausgelöst werden können.
Viertens: Herausforderungen bei grenzüberschreitender Aufsichtskoordination und Compliance. Stablecoins ermöglichen durch öffentliche Blockchains einen nahtlosen globalen Umlauf, was im Widerspruch zu den auf Jurisdiktionen basierenden traditionellen Finanzaufsichtsstrukturen steht. Das Prinzip „gleiches Geschäft, gleiches Risiko, gleiche Regulierung“ ist schwer auf die grenzüberschreitende, anonyme Natur von Stablecoins anzuwenden. Obwohl einige Jurisdiktionen Lizenzierungs- und Betriebsanforderungen eingeführt haben, bleibt der globale Regulierungsrahmen fragmentiert, was regulatorische Arbitrage begünstigt und die Strafverfolgungsbehörden angesichts von Milliarden anonymer Transaktionen vor Ressourcen- und Effizienzprobleme stellt.
US-Regulierungsrahmen für Stablecoins und potenzielle Auswirkungen
Mit dem Aufstieg von Stablecoins auf den Finanzmärkten und den damit verbundenen Risiken und Herausforderungen haben die wichtigsten Industrieländer (wie die USA, die EU und Hongkong) mit der Gesetzgebung und Regulierung von Stablecoins begonnen. Die EU-Verordnung „Markets in Crypto Assets“ (MiCA) trat 2024 in Kraft, der US-amerikanische „GENIUS Act“ wird 2025 auf Bundesebene Gesetz, und die Sonderverwaltungszone Hongkong verabschiedete im Mai 2025 die „Stablecoin Regulation“. Die beiden letztgenannten Gesetze stellen einen bedeutenden Durchbruch im Regulierungsrahmen dar und zeigen, dass der Wettbewerb um digitale Währungen in eine neue Phase der Regelsetzung und strategischen Vorreiterrolle eingetreten ist. Besonders das US-Gesetz hat direkte Auswirkungen auf die derzeit dominierenden US-Dollar-Stablecoins und ist daher von großer Tragweite.
(1) Inhalt, Merkmale und Mängel des US-Gesetzes im Vergleich
Die wichtigsten Inhalte des US-amerikanischen „GENIUS Act“ sind: (1) Reserveanforderungen – Stablecoin-Emittenten müssen zu 100 % durch Reserven gedeckt sein, wobei die Reservevermögen aus US-Dollar, kurzfristigen US-Staatsanleihen und anderen hochliquiden Vermögenswerten bestehen müssen; (2) abgestufte Regulierung – Stablecoin-Emittenten mit einer Marktkapitalisierung von über 10 Milliarden US-Dollar unterliegen der direkten Aufsicht durch das Federal Reserve System oder das Office of the Comptroller of the Currency (OCC), kleinere Emittenten werden auf Bundesstaatsebene reguliert; (3) Transparenz- und Compliance-Anforderungen – irreführendes Marketing ist verboten, Emittenten müssen AML- und KYC-Vorschriften einhalten, Emittenten mit einer Marktkapitalisierung von über 50 Milliarden US-Dollar müssen jährliche Finanzprüfungen durchführen, um Transparenz zu gewährleisten. Der „GENIUS Act“ versucht, mit neuen Technologien illegale Finanzrisiken zu verhindern. Einerseits macht das Gesetz den Emittenten zum „Hauptverantwortlichen“ für AML und die Bekämpfung illegaler Finanzaktivitäten und verlangt, dass Stablecoin-Emittenten über die technischen Möglichkeiten verfügen, um regulatorische Anforderungen zu erfüllen und illegale Aktivitäten zu bekämpfen; andererseits verpflichtet der „GENIUS Act“ das Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) des US-Finanzministeriums, neue AML-Regeln für Krypto-Asset-Aktivitäten zu erlassen und neue Tools zur Überwachung illegaler Krypto-Aktivitäten zu entwickeln sowie die Compliance-Pläne der Emittenten zu überprüfen.
Der „GENIUS Act“ legt klare Regeln für die Emission, die gesetzlichen Reserven, die Transparenz und die Regulierung von Stablecoins fest, festigt den Mechanismus der Kopplung von Stablecoins an den US-Dollar und schafft einen geschlossenen Kreislauf Dollar – Stablecoin – US-Staatsanleihen. Dieses Design macht Stablecoin-Emittenten zu langfristig wichtigen Käufern von US-Staatsanleihen. Der „GENIUS Act“ nutzt Stablecoins, um die Rolle des US-Dollars im internationalen Währungssystem zu stärken und die weltweite Akzeptanz und Nachfrage nach digitalen US-Dollar-Zahlungen zu erhöhen. Gleichzeitig exportiert das Gesetz regulatorische Standards, indem es von ausländischen Emittenten verlangt, innerhalb einer zweijährigen Übergangsfrist die US-Standards zu erfüllen, wodurch US-Dollar-Stablecoins zur globalen digitalen Zahlungsinfrastruktur werden und Stablecoins faktisch zur digitalen Erweiterung des US-Dollars und zur globalen Ausweitung des US-Dollar-Einflusses werden. Der „GENIUS Act“ beschränkt die Compliance von Nicht-US-Dollar-Stablecoins in den USA, nicht aber die von US-Dollar-Stablecoins im Ausland. Das US-Gesetz definiert auf Bundesebene Stablecoins, die Compliance-Anforderungen für Emittenten, die zuständigen Aufsichtsbehörden und den Anwendungsbereich von Stablecoins und schafft so einen konformen institutionellen Kanal für „größere und weiter verbreitete“ Blockchain-Finanzaktivitäten.
Seit 2023 bietet MiCA einen Ansatz für die differenzierte Regulierung des EU-Krypto-Asset-Marktes und führt erstmals die Kategorien E-money Tokens (EMT) und Asset-referenced Tokens (ART) mit unterschiedlichen regulatorischen Regeln ein, wobei die Zahlungsfunktion von Nicht-Euro-Stablecoins im Euroraum klar eingeschränkt wird. Die Kategorie der E-money Tokens bezieht sich speziell auf Stablecoins, die an eine einzelne Fiatwährung gekoppelt sind und hauptsächlich als Zahlungsinstrumente dienen; nur konforme Euro-Stablecoins dürfen für Zahlungen von Waren und Dienstleistungen verwendet werden. Nach MiCA müssen Emittenten von E-money Tokens über eine Lizenz als EU-E-Geld-Institut oder Kreditinstitut verfügen, ein Whitepaper mit detaillierten Angaben zur Token-Struktur und zu Sicherungsmaßnahmen veröffentlichen, den Token-Inhabern ein Rückzahlungsrecht gegenüber dem Emittenten einräumen, ausreichende Reservegelder halten und die freie Rückzahlung unterstützen. Stablecoins als potenziell einflussreiche Unterkategorie von Krypto-Assets könnten bei großflächiger Anwendung ohne Regulierung aufgrund von Netzwerkeffekten und grenzüberschreitenden Großtransfers Risiken für die Finanzstabilität darstellen. MiCA strebt durch klare Vorgaben zu Emission, Reservemanagement und Transparenz ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Stabilität an. Diese Regulierungsrahmen spiegeln einen groben Konsens über die Aufsicht von Stablecoins wider und zielen darauf ab, die Stabilität der Finanzmärkte zu stärken und gleichzeitig technologische Innovationen zu unterstützen.
Das „Stablecoin Regulation“ der Sonderverwaltungszone Hongkong tritt am 1. August 2025 in Kraft, und die zugehörigen „Guidelines for the Regulation of Licensed Stablecoin Issuers“ wurden bereits veröffentlicht. Das Gesetz definiert Stablecoins als an beliebige Fiatwährungen gekoppelt, einschließlich Hongkong-Dollar, US-Dollar und Renminbi, und erlaubt nur lizenzierten Institutionen den Verkauf von Stablecoins an Privatanleger. Jede Institution, die in Hongkong Fiat-Stablecoins emittiert oder im Ausland emittierte, an den Hongkong-Dollar gekoppelte Stablecoins in Hongkong bewirbt, muss eine Lizenz bei der Hong Kong Monetary Authority (HKMA) beantragen. Emittenten müssen 100 % hochliquide Vermögenswerte (wie Bargeld oder kurzfristige Staatsanleihen) als Reserven halten, diese unabhängig verwahren und regelmäßig prüfen lassen; sie müssen sicherstellen, dass Stablecoin-Inhaber den Nennwert zeitnah einlösen können; Nicht-Banken müssen ein Mindestkapital von 25 Millionen HKD vorweisen; lizenzierte Institute müssen strenge AML/CFT-, Risikomanagement-, Cybersicherheits- und Offenlegungsvorschriften einhalten; alle Transaktionen müssen KYC durchlaufen, und der Geldfluss muss vollständig nachvollziehbar sein.
Der Regulierungsrahmen Hongkongs hält eine Schnittstelle für Offshore-Renminbi-Stablecoins offen und erleichtert die Nutzung von an den Renminbi gekoppelten Stablecoins zur Lösung von Engpässen bei grenzüberschreitenden Zahlungen im Rahmen der „Belt and Road“-Initiative. Das MiCA-Gesetz schafft durch hohe Compliance-Kosten eine Barriere für die Finanzsicherheit. Aufgrund der regulatorischen Vorgaben haben bekannte Krypto-Asset-Börsen wie Coinbase USDT für EU-Nutzer entfernt, was de facto eine digitale Euro-Schutzzone schafft, die die Währungssouveränität des Euro schützt und den Weg für die Einführung eines digitalen Euro oder konformer Euro-Stablecoins ebnet. Hongkong kämpft mit dem „Stablecoin Regulation“ um die globale Führungsrolle im digitalen Finanz- und Krypto-Asset-Bereich, stärkt durch die Einführung lokaler konformer Stablecoins und krypto-freundlicher Politik seine Wettbewerbsposition als internationales Finanzzentrum. Insgesamt zeigt die Stablecoin-Regulierung eine deutliche regionale Differenzierung, wobei derzeit drei typische Modelle vorherrschen: das US-Modell mit Bindung an US-Staatsanleihen, das EU-Modell zur Verteidigung der Währungssouveränität und das Hongkonger Offshore-Hub-Modell. Die Hongkonger Gesetze sind währungspolitisch neutral, der „GENIUS Act“ stärkt die globale Führungsrolle des US-Dollars, und die EU-Regeln sind von Barriere-Strategien geprägt. On-Chain-Transaktionen aller Art werden fast ausschließlich mit US-Dollar-Stablecoins bezahlt. Die Tokenisierung traditioneller Assets (RWA) erfolgt meist in US-Dollar-Stablecoins, und der „GENIUS Act“ wird die Preisführerschaft des US-Dollars für On-Chain-Assets weiter festigen. Im globalen Wettbewerb um die Regulierung von Stablecoins wird der „GENIUS Act“ durch den enormen Marktvorsprung von US-Dollar-Stablecoins wahrscheinlich andere Fiat-Stablecoins verdrängen und die Führungsposition der US-Dollar-Stablecoins stärken.
Die Regulierungsrahmen der verschiedenen Industrieländer haben jeweils ihre Stärken, beinhalten aber im Wesentlichen Anforderungen an die Transparenz der Reservegelder, AML/CFT, Insolvenzschutz und Verbraucherschutz – diese Kernprinzipien sind auch für künftige chinesische Gesetze von Bedeutung. Allerdings weist der „GENIUS Act“ auch einige Mängel auf. Erstens schafft er keinen Lender-of-Last-Resort- oder Versicherungsmechanismus für Stablecoins. Wenn die Banken, bei denen US-Dollar-Stablecoin-Emittenten Bargeld oder andere Vermögenswerte halten, in Schwierigkeiten geraten, können Preis- und Liquiditätsschocks von Stablecoins auf der Blockchain sofort verstärkt werden. Zweitens sind überprüfbare Transparenz der Reservegelder, durchsetzbare Rückzahlungsversprechen und simulierbare geordnete Abwicklungen die Grundlage für die Gesundheit von Stablecoins, denen die Gesetzgeber derzeit offenbar nicht genügend Aufmerksamkeit schenken. Drittens erfordert eine gute Stablecoin-Regulierung Echtzeitberichte über Rücknahmen/Liquidität und tägliche Nettoinventarwertberichte, Mindestquoten für kurzfristige Liquidität und regelmäßige transparente interne Audits – diese Kernpunkte sind in den Gesetzen, auch in den USA, noch nicht ausreichend berücksichtigt. Schließlich ähnelt die öffentliche Blockchain, auf der Stablecoins basieren, einem Überwachungsnetzwerk, in dem jede Transaktion öffentlich ist, was Risiken für die Privatsphäre der Nutzer und Geschäftsgeheimnisse birgt – auch dies wird im Gesetz nicht ausreichend berücksichtigt. Sobald die Stablecoin-Wallet-Adresse eines Nutzers öffentlich wird, können Dritte anhand der öffentlich gespeicherten Transaktionshistorie Rückschlüsse auf das Finanzvolumen, die Geldflüsse, die Finanzstrategie, Geschäftsgeheimnisse, Gehaltsdaten und Wettbewerbsvorteile des Nutzers ziehen. Daher sollte der Schutz der Privatsphäre, der mit öffentlichen Blockchains kompatibel ist und den Finanzaufsichtsanforderungen entspricht, ein wichtiger Aspekt künftiger Gesetzesänderungen sein und ist auch eine technische Entwicklungsrichtung für Stablecoin-Emittenten.
(2) Souveränitätswettbewerb bei digitalen Währungen und die Auswirkungen von Stablecoins
Seit 2017 nehmen die Finanzsicherheitskonflikte zwischen China und den USA auf Ebene des internationalen Finanzsystems zu. Nach dem Ausbruch des Russland-Ukraine-Konflikts 2022 missbrauchten die USA Finanzsanktionen, woraufhin viele Länder zur Vermeidung politischer Risiken durch US-Finanzsanktionen oder -Erpressung die „Entdollarisierung“ beschleunigten. China fördert durch Renminbi-Handelsabrechnungen mit vielen Ländern, die kontinuierliche Verbesserung der Internationalisierung des Renminbi und die Infrastruktur den „Entdollarisierungs“-Prozess, um die politische Autonomie durch geringere Abhängigkeit vom US-Dollar-System zu erhöhen. Angesichts des langfristigen Trends des strategischen Wettbewerbs zwischen China und den USA werden Chinas „Entdollarisierungs“-Bedarf und -Praxis sowie die Finanzsicherheitskonflikte zwischen beiden Ländern auf diesem Gebiet langfristig anhalten. Wissenschaftler meinen, dass dieser Konflikt langfristig den Niedergang der US-Finanzhegemonie und eine strukturelle Verschiebung der internationalen Finanzmacht beschleunigen könnte. Allerdings könnten US-Dollar-Stablecoins den USA neue Chancen eröffnen – sie tokenisieren den US-Dollar, stellen sicher, dass Dollar-Token auf US-Vermögenswerten basieren, entsprechen den Kerninteressen der USA und könnten durch ihre schnelle Expansion sogar den „Niedergang der US-Finanzhegemonie und die strukturelle Verschiebung der internationalen Finanzmacht“ umkehren.
Konkret trägt das schnelle Wachstum und die Nutzung von Stablecoins dazu bei, die internationale Führungsrolle des US-Dollars zu erhalten und auszubauen, wobei Stablecoin-Emittenten zu „Abnehmern“ von US-Staatsanleihen werden. Für die meisten Länder sind Stablecoins ein neues Feld im Währungssouveränitätswettbewerb. Studien zeigen, dass Stablecoins in den letzten 12 Monaten US-Staatsanleihen im Wert von 128 Milliarden US-Dollar hielten und damit zu den 20 größten Haltern von US-Staatsanleihen gehören – noch vor Deutschland, Saudi-Arabien und anderen souveränen Staaten. Laut Citi könnten Stablecoins bis 2030 US-Staatsanleihen im Wert von 3,7 Billionen US-Dollar halten und damit zum größten Halter weltweit werden. US-Dollar-Stablecoin-Emittenten sind bereits jetzt äußerst wichtige Käufer von US-Staatsanleihen. Laut den offiziellen Websites der Stablecoin-Emittenten Anfang August 2025 hat Tether etwa 160 Milliarden US-Dollar USDT ausgegeben, wovon etwa 81 % der Reservevermögen in kurzfristigen US-Staatsanleihen angelegt sind. Dieses Design schafft einen automatischen Kreislauf für den Kauf von US-Staatsanleihen: Weltweite Nutzer kaufen mit US-Dollar US-Dollar-Stablecoins → Emittenten investieren die US-Dollar in US-Staatsanleihen → die Finanzierungskosten des US-Finanzministeriums sinken. Das rasante Wachstum der Stablecoins erhöht ihren Einfluss auf die globale Finanzwelt. Auch wenn Stablecoin-Zahlungen das SWIFT-System umgehen, umgehen sie nicht den US-Dollar.
Die weltweite Verbreitung von US-Dollar-Stablecoins schafft eine breite gesellschaftliche Nachfrage nach dem US-Dollar. Stablecoins sind marktbasiert, und Nutzer bevorzugen Stablecoins, die auf der stabilsten, stärksten und am weitesten akzeptierten Währung basieren – daher sind US-Dollar-Stablecoins weltweit die erste Wahl, was die Fiatwährungen anderer Länder (insbesondere in Afrika und Lateinamerika) mit schwacher Kreditwürdigkeit marginalisiert. US-Dollar-Stablecoins sind im grenzüberschreitenden Handel leichter zugänglich und liquider und gestalten so die internationale Finanzlandschaft neu. US-Dollar-Stablecoins wirken sich in mehrfacher Hinsicht auf andere Fiatwährungen aus: Einerseits verschaffen starke Währungen gegenüber weniger wettbewerbsfähigen Währungen (mit geringer internationaler Akzeptanz und starker Abwertung) einen deutlichen Wettbewerbsvorteil; andererseits bietet das quasi-monetäre Umlaufmodell auf Blockchain-Basis einen effizienten und kostengünstigen Weg zur Internationalisierung von US-Dollar-Stablecoins. China muss daher aktiv darüber nachdenken, wie die Wettbewerbsfähigkeit der eigenen Währung gestärkt und die Internationalisierung des Renminbi durch technische Innovationen gefördert werden kann.
Der „GENIUS Act“ fördert die Aufwertung der internationalen Währungshoheit des US-Dollars. US-Dollar-Stablecoins sind die digitale Erweiterung der internationalen Währungshoheit des US-Dollars und stärken durch die Blockchain-Ledger-Technologie die internationale Durchdringung des US-Dollars. Gleichzeitig exportiert das US-Gesetz de facto globale Regulierungsstandards, indem es von ausländischen US-Dollar-Stablecoin-Emittenten verlangt, die US-Regulierungsstandards einzuhalten, andernfalls dürfen sie keine Dienstleistungen für US-Nutzer anbieten. Diese „extraterritoriale“ Regulierung macht den US-Dollar-Stablecoin-Standard faktisch zum globalen Standard. Obwohl die EU konforme Euro-Stablecoins zulässt, Hongkong Stablecoins in verschiedenen Währungen erlaubt und Japan und Südkorea derzeit Stablecoin-Gesetze für ihre eigenen Währungen diskutieren, haben US-Dollar-Stablecoins die höchste Liquidität und einen unschlagbaren Marktvorsprung. Gleichzeitig prüfen bekannte US-Banken wie JPMorgan und Citi die gemeinsame Emission von Stablecoins, und Visa sowie MasterCard unterstützen bereits US-Dollar-Stablecoin-Abwicklungsnetzwerke, wodurch das US-Dollar-Zahlungssystem von SWIFT auf Blockchain-Netzwerke ausgeweitet wird und eine doppelte Führungsrolle bei der US-Dollar-Abwicklung entsteht. Zusammengefasst: Der „GENIUS Act“ treibt die Umgestaltung des globalen Finanzsystems durch US-Dollar-Stablecoins voran, einschließlich der Nutzung von Stablecoins zur Aufnahme des riesigen europäischen US-Dollar-Marktes und der Förderung von Stablecoins in Entwicklungs- und Schwellenländern durch privatwirtschaftliche Emittenten, wobei sie teilweise sogar lokale Fiatwährungen in großem Umfang ersetzen.
In der Regel werden Währungen in Basisgeld (M0), enge Geldmenge (M1) und breite Geldmenge (M2) unterteilt. M0 umfasst das umlaufende Bargeld und die Kassenbestände der Geschäftsbanken, M1 umfasst Bargeld und Sichteinlagen (direkt für Zahlungen nutzbar), M2 umfasst M1 plus Termineinlagen (die erst in Bargeld umgewandelt werden müssen, um für Zahlungen genutzt zu werden). In der Praxis erhält ein Stablecoin-Emittent (wie Tether) von einem autorisierten Teilnehmer eine Million US-Dollar in bar (M1), investiert das Bargeld in kurzfristige US-Staatsanleihen oder andere Anlagen und gibt dem autorisierten Teilnehmer eine Million USDT (entspricht M2). Diese USDT sind im Wesentlichen elektronische Schuldscheine des Emittenten gegenüber dem autorisierten Teilnehmer, unterscheiden sich aber erheblich von herkömmlichen Schuldscheinen – USDT sind hoch teilbar (bis auf einen Cent), liquide und weltweit akzeptiert, übernehmen weiterhin Zahlungs- und Tauschmittelfunktionen im Investmentmarkt (insbesondere im Krypto-Asset-Bereich) und können auf Krypto-Börsen verliehen und gestakt werden, um Renditen zu erzielen, was sie im Wesentlichen zu einer hochliquiden M1-Geldform macht. Dieser Prozess ähnelt der Geldschöpfung und Kreditausweitung durch Geschäftsbanken. Stablecoins fungieren als „Schattenbanken“ des US-Dollars auf der Blockchain, der Reservepool der Emittenten ähnelt einem „On-Chain-Geldmarktfonds“, der die von Nutzern gezahlten US-Dollar in kurzfristige US-Staatsanleihen investiert und das Monopol der Zentralbanken bei der Geldemission und der Kreditschöpfung der Geschäftsbanken herausfordert. Die Emission und Zirkulation von Stablecoins erzeugt einen Multiplikatoreffekt der Geldschöpfung, für den der „GENIUS Act“ und andere Gesetze bislang keine ausreichenden Regelungen vorsehen. Nicht regulierte Stablecoin-Emittenten (wie Tether) könnten durch die enorme Geldschöpfung in bestimmten Investmentbereichen (wie Krypto-Assets) Inflation, Asset-Bubbles, Überschuldung, Bank Runs und Fehlallokationen verursachen, wobei die geldschöpfende Funktion von Stablecoins praktisch außerhalb der Reichweite der traditionellen Geldpolitik eines Landes liegt.
(3) Rekonstruktion des Finanzökosystems durch Compliance
Der regulatorische Wettbewerb um Stablecoins zwischen Industrieländern spiegelt die Neugestaltung von Regeln und strategische Vorreiterrolle im internationalen Wettbewerb um Krypto-Assets wider und ist in gewissem Maße auch ein Kampf um die Führungsrolle im digitalen Finanzwesen. Traditionell konnten nur lizenzierte Banken sofort verfügbare Geldformen (wie Sichteinlagen) schaffen. Der „GENIUS Act“ definiert Stablecoins als Zahlungsinstrumente und nicht als Wertpapiere, verbietet Stablecoin-Emittenten die Zahlung von Zinsen und verleiht ihnen damit einen Status ähnlich dem von M1-Geld, was bedeutet, dass auch Nicht-Banken das Recht zur Emission von Fiat-Token erhalten. Der klare regulatorische Weg für konforme Stablecoins fördert das Wachstum der Marktkapitalisierung von US-Dollar-Stablecoins weiter. Diese Expansion verlagert das US-Dollar-Abwicklungssystem auf Blockchain-basierte digitale Dollar-Token, die in verschiedene dezentrale Zahlungssysteme eingebettet werden und einen Paradigmenwechsel ermöglichen.
US-Dollar-Stablecoins bieten Börsen, DeFi und NFT-Ökosystemen digitale Zahlungs- und Abwicklungsmedien. In Zukunft haben US-Dollar-Stablecoins das Potenzial, das traditionelle Finanzsystem teilweise neu zu gestalten. Für die weltweit große Zahl von Menschen mit Mobiltelefonen, aber ohne Bankkonto, bieten Stablecoins effiziente Finanzdienstleistungen, fördern die wirtschaftliche Entwicklung und optimieren die Kapitalallokation. Menschen in weniger entwickelten Ländern oder Regionen können mit Stablecoins schwache Fiatwährungen gegen starke Währungen tauschen und mit Stablecoins in US-Aktien, Gold oder US-Staatsanleihen investieren und Renditen erzielen. Die weitere Förderung der Compliance von Stablecoins in den USA wird dazu führen, dass viele Menschen außerhalb des Krypto-Asset-Sektors durch Werbung Stablecoins nutzen, mehr über Krypto-Assets erfahren, die Zahl der Krypto-Investoren steigt und das Blockchain-Finanzökosystem wächst.
Das explosive Wachstum regulierter US-Dollar-Stablecoins ist auch auf die ausgereifte Blockchain-Infrastruktur und die tiefe Integration in Zahlungsszenarien zurückzuführen. Technisch gesehen senken Hochdurchsatz-Blockchains (wie Tron) die Kosten für Stablecoin-Zahlungen auf ein Zehntel oder weniger der traditionellen grenzüberschreitenden Zahlungssysteme, mit kurzen Bestätigungszeiten und Vorteilen bei Kosten und Effizienz gegenüber traditionellen Überweisungen. Daher haben Stablecoins einzigartige Vorteile im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr und internationalen Handel. Bei der Innovation von Zahlungsszenarien haben internationale Kreditkartenriesen wie Visa in Zusammenarbeit mit dem US-Stablecoin-Emittenten Circle Stablecoin-Kreditkarten eingeführt, die auf USDC basieren. In den letzten Jahren haben Krypto-Börsen und MasterCard Multi-Token-Netzwerke entwickelt, die On-Chain- und Off-Chain-Assets integrieren. MasterCard hat digitale Debitkarten (wie die USDT-Bankkarte, in der Branche als „U Card“ bekannt) eingeführt, deren Kernlogik darin besteht, USDT auf die U Card aufzuladen und so ein Zahlungsinstrument mit einem stabilen 1:1-Wechselkurs zur zugrunde liegenden Fiatwährung bereitzustellen. Die U Card kann mit Zahlungssoftware wie Apple Pay, PayPal, Alipay oder WeChat Pay verknüpft werden und für Zahlungen in physischen Geschäften verwendet werden. Im Gegensatz zu Bitcoin und anderen stark schwankenden Krypto-Assets ermöglichen US-Dollar-Stablecoins die praktikable Nutzung der U Card im Alltag. Nach Inkrafttreten des „GENIUS Act“ könnte die U Card zu einer wichtigen Zahlungskarte werden. Die genannten Kreditkartenriesen erlauben die Emission von Karten, die äußerlich wie traditionelle Bankkarten aussehen, aber im Hintergrund Stablecoins als Zahlungsmittel verwenden – eine Innovation, die Stablecoins schnell vom Blockchain-Finanzökosystem in den internationalen Zahlungsverkehr bringt und weitreichende Auswirkungen auf das traditionelle Finanzsystem hat.
Herausforderungen von US-Dollar-Stablecoins für die chinesische Finanzsicherheit und politische Neubewertung
(1) Auswirkungen auf die chinesische Finanzsicherheit
Der Aufbau einer starken Finanznation ist die Grundlage für die Finanzsicherheit. Im Jahr 2023 forderte die Staatsführung den Aufbau einer starken Finanznation, wobei eine der sechs Schlüsselkomponenten eine starke Währung ist. Eine starke Währung erfordert die Stabilität des Renminbi, den Schutz der Währungssouveränität nach außen und die Stärkung der internationalen Stellung des Renminbi. China muss seine Fähigkeit zur Abwehr externer Finanzschocks kontinuierlich stärken, um die Unabhängigkeit der Geldpolitik, die Stabilität des Finanzsystems und die nachhaltige Entwicklung des Finanzsektors zu gewährleisten. Allerdings stellen die grenzüberschreitenden, intermediärfreien Eigenschaften von US-Dollar-Stablecoins eine beispiellose Herausforderung für das Renminbi-Währungssystem dar. Erstens besteht das Risiko der Marginalisierung des traditionellen Zahlungssystems und die potenzielle Gefahr der Substitution der Landeswährung. US-Dollar-Stablecoins bauen mit Blockchain-Technologie effiziente grenzüberschreitende Zahlungsnetzwerke auf, umgehen die von souveränen Staaten dominierten traditionellen Zahlungs- und Abwicklungssysteme und könnten dazu führen, dass die chinesische Zahlungsinfrastruktur teilweise marginalisiert wird, was die Währungssouveränität und Finanzsicherheit des Renminbi bedroht. Die Zusammenarbeit von Stablecoins mit internationalen Kreditkartenunternehmen schafft globale Zahlungskanäle und erweitert die Anwendungsszenarien für Offline-Zahlungen in China, was Auswirkungen auf bestehende Bank- und Drittanbieter-Zahlungskanäle und die Finanzaufsicht hat. Die Durchdringung von US-Dollar-Stablecoins im grenzüberschreitenden Handel könnte das traditionelle Zahlungssystem aushebeln. Obwohl das grenzüberschreitende Renminbi-Zahlungssystem (CIPS) viele Länder abdeckt und zahlreiche ausländische Banken beteiligt sind, ist es anfällig für geopolitische Störungen. Wenn US-Dollar-Stablecoins über ausländische Krypto-Börsen, OTC oder DeFi in großem Umfang nach China gelangen, könnte ein digitaler US-Dollar-Kanal entstehen, der zusammen mit der weiten Verbreitung der U Card die Nachfrage nach Renminbi-Abwicklung im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr verringert und durch vielfältige Offline-Anwendungsszenarien teilweise zur Substitution der Landeswährung führt. In einigen asiatischen, afrikanischen und lateinamerikanischen Ländern haben Gruppen ihre Ersparnisse in USDT umgewandelt, was zu einem Abfluss von Einlagen aus dem lokalen Bankensystem geführt hat. Wenn sich diese digitalen US-Dollar-Token entlang der „Belt and Road“-Initiative ausbreiten, könnte dies den Internationalisierungsprozess des Renminbi behindern. Das oben erwähnte MiCA-Gesetz der EU schränkt die Nutzung von Nicht-Euro-Stablecoins für Zahlungen ein, um die Zahlungssouveränität des Euro zu schützen – ein Ansatz, der als Vorbild dienen kann.
Zweitens: Verschärfung des „Trilemmas“. Stablecoins ermöglichen durch Blockchain-Technologie Peer-to-Peer-Überweisungen über Grenzen hinweg und stellen das „Unmögliche Dreieck“ von freiem Kapitalverkehr, Wechselkursstabilität und unabhängiger Geldpolitik in Frage. Staaten stehen bei der Steuerung der Wirtschaft oft vor dem Problem, dass sie nicht gleichzeitig freien Kapitalverkehr, stabile Wechselkurse und eine unabhängige Geldpolitik erreichen können – das sogenannte „Unmögliche Dreieck“. Die technischen Eigenschaften von Stablecoins durchbrechen diese drei Beschränkungen gleichzeitig. In Bezug auf die Aufhebung von Kapitalverkehrskontrollen können Bürger mit dem Smartphone Landeswährung in US-Dollar-Stablecoins tauschen und grenzüberschreitende Zahlungen direkt abwickeln; in Bezug auf die Schwächung der Wechselkurskontrolle können Bürger die Landeswährung verkaufen und US-Dollar-Stablecoins horten, was die Nachfrage nach der Landeswährung senkt und die Wechselkursstabilisierung durch die Zentralbank erschwert; in Bezug auf die Beeinträchtigung der Zinspolitik können bei Zinssenkungen im Inland Gelder in US-Dollar-Stablecoins abfließen und auf Krypto-Börsen in Stablecoin-Investmentprodukte angelegt werden, um höhere Renditen zu erzielen, was die Wirksamkeit der makroökonomischen Geldpolitik beeinträchtigen kann. Stablecoins wirken wie digitale Untergrundkanäle, die es Kapital ermöglichen, die Mauern der nationalen Finanzaufsicht zu umgehen, was dazu führen kann, dass Staaten bei Kapitalverkehrskontrollen, Wechselkursstabilität und Zinspolitik gleichzeitig die Kontrolle verlieren.
(2) Neubewertung der restriktiven chinesischen Regulierungspolitik
Im Mai 2021 hielt der Ausschuss für Finanzstabilität und Entwicklung des Staatsrats seine 51. Sitzung ab und kündigte an, Bitcoin-Mining und -Handel zu bekämpfen. Im September 2021 veröffentlichten die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission und andere Behörden die „Mitteilung zur Bereinigung von Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Mining von virtuellen Währungen“ und stuften das Mining als auslaufende Industrie ein. Im selben Monat veröffentlichten die People’s Bank of China und andere Ministerien die „Mitteilung zur weiteren Prävention und Behandlung von Risiken im Zusammenhang mit dem Handel und der Spekulation mit virtuellen Währungen“ und betonten, dass Aktivitäten wie der Umtausch von Fiatwährungen in virtuelle Währungen, der Umtausch zwischen virtuellen Währungen, der Handel mit virtuellen Währungen als zentraler Kontrahent, die Bereitstellung von Informations- und Preisbildungsdiensten für den Handel mit virtuellen Währungen, Token-Emissionen und der Handel mit Derivaten auf virtuelle Währungen als illegale Finanzaktivitäten wie die illegale Ausgabe von Wertpapieren, unerlaubte öffentliche Emissionen, illegale Terminhandelsgeschäfte und illegale Kapitalbeschaffung streng verboten und konsequent unterbunden werden. Damit hat die chinesische Regulierungspolitik eine ablehnende Haltung gegenüber Krypto-Assets einschließlich Stablecoins eingenommen und ist insgesamt restriktiv. Normative Dokumente im Krypto-Asset-Bereich betreffen die Handlungsgrenzen privater Akteure, können Rechte einschränken und Pflichten verschärfen und haben erhebliche Auswirkungen auf das Vermögen der Bürger. Regulierungsbehörden und Gerichte neigen dazu, zivilrechtliche Handlungen wie die treuhänderische Anlage in Krypto-Assets wegen Verstoßes gegen die öffentliche Ordnung für nichtig zu erklären und Verluste von rechtmäßigen Inhabern von Krypto-Assets nicht zu entschädigen oder zu schützen, wobei das Risiko vom Anleger selbst getragen und Streitigkeiten selbst gelöst werden müssen.
China verbietet strikt den Handel mit Kryptowährungen und Fiatwährungen an Börsen, aber das Stablecoin-Ökosystem entwickelt sich im chinesischen Finanzsystem weiter. Die zu restriktive Regulierung ignoriert in der Praxis die objektive Existenz von Stablecoins in China. Diese restriktive Regulierung schafft ein institutionelles Vakuum im Stablecoin-Bereich, das langfristig auf zivilrechtlicher Ebene die Rechte rechtmäßiger Stablecoin-Inhaber nicht wirksam schützt und dazu führt, dass Krypto-Assets einschließlich Stablecoins unter dem Damoklesschwert der „Illegalität des Gegenstands“ stehen, was Einzelpersonen, Unternehmen und Behörden bei Besitz, Handel, Bewertung und Verwertung solcher Krypto-Assets vor rechtliche Hürden stellt. Die restriktive Regulierungspolitik geht auf öffentlich-rechtlicher Ebene nicht detailliert auf die Auswirkungen von US-Dollar-Stablecoins auf die chinesische Finanzsicherheit, Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung, Kapitalflucht und die mögliche Schwächung der Landeswährung ein. Sie führt dazu, dass China bei der globalen Stablecoin-Governance zu wenig mitwirkt und die internationale Regelsetzungsmacht verliert. Das daraus resultierende institutionelle Vakuum reagiert nicht wirksam auf folgende Trends: Industrieländer erlassen regulatorische Regeln, um Stablecoins zu „disziplinieren“ und für sich zu nutzen, wie etwa US-Dollar-Stablecoin-Emittenten, die die von Nutzern weltweit gezahlten US-Dollar in US-Staatsanleihen investieren und so zu einer wichtigen Finanzierungsquelle für das US-Finanzministerium werden.
Darüber hinaus hat die restriktive Regulierungspolitik teilweise unerwartete „Welleneffekte“ ausgelöst. Im September 2017 veröffentlichten die Zentralbank und andere Ministerien die „Mitteilung zur Prävention von Risiken bei der Finanzierung durch Token-Emissionen“ und verboten Finanz- und Zahlungsinstitute die Beteiligung am Krypto-Asset-Geschäft und forderten die Schließung inländischer Börsen. Krypto-Börsen mit chinesischem Hintergrund stellten daraufhin den direkten Handel von Krypto-Assets gegen Fiatwährungen ein, und der Handel zwischen Kryptowährungen (z. B. Bitcoin und Ethereum) trat an deren Stelle. Dieses Modell bot jedoch keine Möglichkeit für Nutzer, bei fallenden Bitcoin-Preisen zu verkaufen oder Werte zu erhalten. Die meisten Börsen integrierten USDT als Ersatz für Fiatwährungen und als Handelsmedium, was von den Nutzern begrüßt wurde. Der Marktwert von USDT, das bereits 2014 eingeführt wurde, stieg daraufhin sprunghaft an, wobei chinesischsprachige Nutzer lange Zeit die größten USDT-Inhaber waren. Die restriktive Regulierungspolitik förderte „unerwartet“ das explosive Wachstum von USDT und die Digitalisierung des US-Dollars. Wie es im klassischen Zitat heißt: „Institutionen dürfen nicht unbeachtet bleiben, Gesetze müssen mit Bedacht gemacht werden, Staatsangelegenheiten dürfen nicht leichtfertig behandelt werden.“ Die langfristige effektive Risikoprävention im Blockchain-Finanzbereich erfordert wahrscheinlich kein „One-Size-Fits-All“-Modell, sondern flexiblere Governance-Mechanismen.
Überlegungen zu Chinas Reaktionsstrategie
(1) Von restriktiver Regulierung zu kooperativer Governance
Ein Rückblick auf die mehr als zehnjährige Entwicklung von Stablecoins zeigt, dass Stablecoins von Marktnachfrage und FinTech-Unternehmen gemeinsam vorangetrieben wurden und sich in einem relativ toleranten regulatorischen Umfeld im Ausland entwickelt haben. Im Jahr 2025 wurde berichtet, dass der bekannte US-Zahlungsdienstleister Stripe die Tempo-Blockchain einführt, die speziell für Stablecoin-Zahlungen und Unternehmensanwendungen entwickelt wurde und darauf abzielt, eine von Stripe kontrollierte und für grenzüberschreitende Abwicklungen optimierte Blockchain zu schaffen. Circle plant die Einführung der Arc-Chain, bei der USDC als Gas-Token (Treibstoff für Transaktionen auf dieser Blockchain) dient und optionale Datenschutzfunktionen sowie eine integrierte FX-Engine bietet. Tether und die Krypto-Börse Bitfinex kündigten die Einführung der Plasma-Blockchain an, um Abwicklungs- und Finanzinfrastrukturen zu schaffen. Diese Chains sind mit der Ethereum Virtual Machine (EVM) kompatibel und verbinden sich mit dem Ethereum-Ökosystem. Es zeigt sich, dass der Wettbewerb und die technologische Entwicklung in der Stablecoin-Branche weiterhin äußerst intensiv und schnell sind und die Branche vorantreiben. Dies unterstreicht erneut, dass öffentliche Blockchains wie Ethereum die Infrastruktur der nächsten Finanzgeneration sind. China sollte daher die bisherige Fokussierung auf die Entwicklung von Konsortiums-Blockchains überdenken und die Entwicklung öffentlicher Blockchains neu bewerten. Die früheren politischen Konzepte wie „Trennung von Coin und Chain“ und „Blockchain ohne Coin“ unterscheiden sich deutlich von den toleranteren ausländischen Ansätzen und sollten neu überdacht werden.
Wissenschaftler sagen, dass die Rolle der Regierung im Rahmen kooperativer Governance vom Kontrolleur zum Dienstleister und Förderer wechselt und das Recht zum gemeinsamen Problemlösungsinstrument aller Beteiligten wird. Governance bedeutet einen Wechsel der Denkweise der Akteure, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Zentral- und Lokalregierungen, Branchenverbände, Online-Handelsplattformen und Unternehmen sind alle an der Politikgestaltung und -umsetzung beteiligt. Dieser kooperative Ansatz ermöglicht es den Beteiligten, ihre Erwartungen durch kontinuierliche Verhandlungen anzupassen und die Fähigkeit zu entwickeln, mit Unsicherheiten umzugehen. Der Übergang von einer Top-down-Regulierung zu kooperativer Governance im Stablecoin-Bereich wird China helfen, den Herausforderungen von US-Dollar-Stablecoins besser zu begegnen. Wissenschaftler sind der Meinung, dass das Verhältnis von Finanzinnovation und Finanzregulierung die traditionelle Dichotomie überwindet und das Ziel der Regulierung nicht mehr nur Kontrolle ist, sondern die aktive Förderung von Innovationen durch Regulierung. Mit der Öffnung des chinesischen Finanzmarktes und der zunehmenden Vernetzung der Finanzinstitute steigen die systemischen Risiken, und der Markt steht vor internen und externen Herausforderungen. Eine einfache Unterdrückung von Krypto-Assets einschließlich Stablecoins isoliert Risiken nicht wirksam und könnte China Chancen im FinTech-Bereich und bei der Steigerung von Innovation und Effizienz im Finanzwesen kosten. Ein ineffizientes Finanzsystem untergräbt letztlich die Sicherheit.
Die Hongkonger Regulierung verlangt von Emittenten die Einhaltung der FATF „Travel Rule“, wonach bei Transfers von virtuellen Assets die Identität von Absender und Empfänger mitgeführt werden muss und der Emittent für die Überprüfung der Endinhaber seiner Stablecoins verantwortlich ist. Seit Anfang 2025 hat US-Präsident Trump angekündigt, die USA zum „Krypto-Asset-Hauptstadt“ der Welt zu machen, und auch Hongkong positioniert sich aktiv als globales Web3- und Virtual-Asset-Zentrum. Im hochkompetitiven Stablecoin-Markt könnten zu strenge Compliance-Anforderungen in Hongkong im Vergleich zu anderen dezentralen und relativ anonymen Stablecoin-Projekten zu Wettbewerbsnachteilen führen. Der „GENIUS Act“ erhöht den „Regulierungsdruck“ auf Hongkong. Hongkong sollte seine Vorteile als Teil Chinas nutzen und bei kontrollierbaren Risiken die Regulierungsvorschriften für Stablecoins flexibel anpassen, um hochwertige Emittenten anzuziehen und zu halten. Die Aufsichtsbehörden sollten Erfahrungen aus der Praxis aufnehmen und die Regeln weiterentwickeln und die Compliance-Anforderungen schrittweise erhöhen. Im Zuge des regulatorischen Wandels sollten die Aufsichtsbehörden einerseits die Finanzsicherheit und Währungssouveränität wahren, andererseits die globalen Blockchain-Finanztrends sorgfältig analysieren und gemeinsam mit wichtigen Stakeholdern (Stablecoin-Emittenten, Reservebanken, zentralisierten und dezentralen Börsen, Wallet- und Zahlungsdienstleistern sowie grenzüberschreitenden Handelsunternehmen) eine „Bottom-Line“-Governance für Stablecoins entwickeln, um ein Gleichgewicht zwischen Risiko und Entwicklung zu finden.
Im Stablecoin-Bereich ist das Konzept der kooperativen Governance der Top-down-Regulierung überlegen. Wissenschaftler sagen, dass das Management finanzieller Risiken ein langfristiges, systemisches Projekt ist, bei dem das Finanzsystem durch Gesetze, Vorschriften und Regeln aufgebaut wird, die sowohl Verstöße gegen die Finanzsicherheit und -ordnung bestrafen als auch Innovationen zulassen. Die Governance finanzieller Risiken erfordert die Zusammenarbeit verschiedener Akteure, um ein kooperatives Governance-Konzept zu etablieren. Die Theorie der kooperativen Governance orientiert sich an den Wirkmechanismen verschiedener Risiken und betont die Integration verschiedener Governance-Modelle, die Multizentralität der Akteure, die Koordination von Subsystemen in dynamischen Systemen, die Koordination von Selbstorganisationen und die Stabilität der sozialen Ordnung unter gemeinsamen Regeln. Dieses Konzept fördert einen wettbewerbsfähigen, offenen Finanzmarkt und bietet institutionelle Vorteile im globalen Wettbewerb um Stablecoins.
(2) Aufbau einer Währungs-„Firewall“ und Stärkung der Fähigkeit zur Gegenwehr gegen Sanktionen
China könnte schrittweise, gestaffelt und regional die Emission und Zirkulation von Stablecoins öffnen. In der Anfangsphase könnten die Finanzaufsichtsbehörden die Emission nicht autorisierter Stablecoins einschränken, entsprechende Regeln erlassen, sich an den MiCA-Beschränkungen für Nicht-Euro-Stablecoins orientieren, der People’s Bank of China das Recht zur sofortigen Untersagung einräumen und Banken und Zahlungsdienstleister verpflichten, Schnittstellen für nicht autorisierte Stablecoins zu blockieren, insbesondere ausländische Emittenten, die Stablecoins an chinesische Bürger vermarkten, der chinesischen Finanzaufsicht zu unterstellen, um die Währungssouveränität zu schützen. Gleichzeitig könnten die Aufsichtsbehörden im Großraum Guangdong-Hongkong-Macao einen offiziellen Wechselkanal zwischen digitalem Renminbi und Hongkonger Stablecoins einrichten, der mit der „Belt and Road“-Handelsplattform verbunden ist und Echtzeitabrechnungen für Kleinsthandel ermöglicht.
Die Emission von an den Renminbi gekoppelten Stablecoins auf permissionless Blockchains fördert nicht nur die Internationalisierung des Renminbi, sondern stärkt auch Chinas Fähigkeit zur Gegenwehr gegen Finanzsanktionen. Wissenschaftler sagen, dass angesichts der US-Finanzsanktionen gegen sanktionierte Länder China auf mögliche negative Auswirkungen künftiger US-Sanktionen vorbereitet sein sollte. Die wachsende Bedeutung des Kryptomarktes und seine Funktion als Sanktionsumgehungsinstrument in einigen Ländern verdienen besondere Aufmerksamkeit. Wissenschaftler weisen darauf hin, dass das Digital Currency Research Institute der People’s Bank of China gemeinsam mit der Hong Kong Monetary Authority, der Bank of Thailand und der Zentralbank der Vereinigten Arabischen Emirate das mBridge-Projekt ins Leben gerufen hat, um eine neue grenzüberschreitende Zahlungsinfrastruktur außerhalb von SWIFT zu schaffen. mBridge könnte die effektivste Alternative zu SWIFT werden. Allerdings ist diese Einschätzung möglicherweise zu optimistisch. Einerseits sind die teilnehmenden Länder geopolitisch beeinflussbar, und die Wirksamkeit von mBridge ist angesichts des westlichen Drucks fraglich; andererseits ist die Akzeptanz von CBDCs nach deren Einführung sehr begrenzt. Im Gegensatz zu zentralisierten, wenig flexiblen CBDCs werden Stablecoins auf mehreren permissionless Blockchains weltweit emittiert und zirkulieren, sind sicher, dezentral und zensurresistent, lassen sich schwer sanktionieren oder einfrieren und bieten theoretisch unbegrenzte Anwendungsszenarien (z. B. programmierbare Zahlungen mit AI Agents). Daher sollte China geeignete Unternehmen ermutigen, bei passender Gelegenheit Offshore-Renminbi-Stablecoins zu emittieren und parallele Systeme aus zentral verwalteten Konten (traditionelle Zahlungssysteme oder CBDCs) und Blockchain-basierten dezentralen Konten zu fördern – ein wichtiger Weg, um US-Finanzsanktionen entgegenzuwirken.
In den letzten Jahren haben die USA CBDCs eingeschränkt oder sogar verboten. Im Juli 2025 verabschiedete das US-Repräsentantenhaus den „Anti-CBDC Surveillance State Act“. Im August desselben Jahres wurde im neuen National Defense Authorization Act (NDAA) ebenfalls eine entsprechende Klausel aufgenommen. Beide Gesetze verbieten der Federal Reserve die direkte Ausgabe von CBDCs an Privatpersonen, um deren Überwachung und die Gefährdung der finanziellen Freiheit zu vermeiden. Diese Gesetze werden die Entwicklung des digitalen Renminbi im Ausland beeinflussen. Nach den Anschlägen vom 11. September übernahmen die USA die Kontrolle über SWIFT und nutzten das System, um die grenzüberschreitenden Zahlungswege von Sanktionszielen zu blockieren – ein zentrales Instrument der US-Finanzsanktionen. Digitale Währungen und alternative Zahlungskanäle schwächen die Rolle des US-Dollars im globalen Währungssystem und bieten Möglichkeiten zur Umgehung von Sanktionen, was die Wirksamkeit der US-Sanktionen beeinträchtigt und ein neues Feld im Sanktions- und Gegensanktionswettbewerb darstellt. Im Namen der nationalen Sicherheit nutzen viele Länder Finanzsanktionen als Instrument der Wirtschaftspolitik, zur Stärkung der Regulierung, zur Abwehr ausländischer Übernahmen und zum Schutz der heimischen Industrie. Die USA setzen Finanzsanktionen als außenpolitisches Instrument zur Wahrung ihrer Interessen ein. „Finanzsicherheit ist ein wichtiger Bestandteil der nationalen Sicherheit.“ Um die Internationalisierung des Renminbi und Chinas Fähigkeit zur Gegenwehr gegen Sanktionen zu stärken, sollten die Aufsichtsbehörden FinTech-Unternehmen ermutigen, vorrangig in Hongkong an den Renminbi gekoppelte Stablecoins zu emittieren – eine sinnvolle Strategie.
Angesichts des Netzwerkeffekts und der Größenvorteile von US-Dollar-Stablecoins muss China jetzt handeln. Hongkong sollte als „Testfeld“ dienen, um Offshore-Renminbi-Stablecoins schrittweise zu pilotieren, die Zusammenarbeit mit den Freihandelszonen auf dem Festland zu fördern und qualifizierte FinTech-Unternehmen zur Teilnahme an der Stablecoin-Emission in Hongkong zu ermutigen. Die Pilotprojekte sollen Erfahrungen sammeln, um die spätere Einführung von Renminbi-Stablecoins im In- und Ausland vorzubereiten und deren Zusammenspiel mit CBDCs zu erforschen. Offshore-Renminbi-Stablecoins haben strategischen Wert, können einen unabhängigen grenzüberschreitenden Renminbi-Kanal schaffen und den Offshore-Renminbi-Pool im Wert von über einer Billion aktivieren. Nach erfolgreichen Pilotprojekten in Hongkong könnten die Aufsichtsbehörden eine multilaterale Stablecoin-Kooperation entlang der Belt and Road-Initiative fördern und gemeinsam mit Partnerländern souveräne Fonds zur Emission von an den Renminbi gekoppelten Stablecoins auflegen. Diese Bemühungen werden neue Wege für die Internationalisierung des digitalen Renminbi eröffnen und zu einem Schlüsselpunkt für die Umgestaltung des grenzüberschreitenden Zahlungssystems werden, indem sie die Beschränkungen des bestehenden Systems überwinden und einen unabhängigen Kanal schaffen.
(3) Förderung internationaler Regelsetzung und technologische Befähigung
Wissenschaftler sagen: Einerseits ist das derzeitige Finanzaufsichtssystem auf zentralisierte Finanzdienstleistungen ausgerichtet, während die Dezentralisierung von Kryptowährungen bedeutet, dass die Anwendung des Prinzips „gleiche Aktivität, gleiches Risiko, gleiche Regeln“ auf Kryptowährungen letztlich nicht funktionieren wird; andererseits ist die heutige Finanzaufsicht nationalstaatlich, während Kryptowährungen und DeFi global sind, was internationale Aufsichtsorganisationen dazu zwingt, das Problem der „globalen Geschäftstätigkeit, nationalen Governance“ zu lösen und die US-Hegemonie im globalen Krypto-Governance-System zu verhindern. Aufgrund der grenzüberschreitenden Natur von Stablecoins sind internationale Regulierung und kooperative Governance entscheidend. Die chinesischen Finanzaufsichtsbehörden könnten folgende Strategien verfolgen: Erstens die Förderung internationaler Regeln für die souveräne Genehmigung von Stablecoins, indem sie im Rahmen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, des Internationalen Währungsfonds (IMF) und des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht darauf hinwirken, dass die Emission von Stablecoins die Genehmigung der Aufsichtsbehörde des Ankerlandes erfordert und nicht lizenzierte/überwachte Stablecoins vom Markt verdrängt werden; zweitens sollten die Behörden und internationalen Organisationen auf der Grundlage bestehender Konsense zu Zulassung, Kapitalanforderungen, Kundenschutz, Risikomanagement, Cybersicherheit, AML/CFT und Verbraucher- und Anlegerschutz internationale Regeln entwickeln, wobei China diese anpassen und sich aktiv an der Regelsetzung beteiligen kann; drittens sollte die Aufsichtstechnologie verbessert, eine On-Chain-Überwachung von Geldflüssen aufgebaut und eine Plattform zur Überwachung grenzüberschreitender Stablecoins eingerichtet werden, um mit KI ungewöhnliche Geldflüsse zu erkennen. DeFi und NFT bieten Schlupflöcher für Geldwäsche, z. B. durch Cross-Chain-Transfers, was die Notwendigkeit der technologischen Aufrüstung der Aufsicht unterstreicht. Maßgeschneiderte Governance-Strategien und technologische Innovationen können die Zahl der mit Stablecoins verbundenen Straftaten verringern, die Erkennung von Betrug verbessern und durch die Nachverfolgbarkeit von Blockchain-Transaktionen die Geldflüsse von Stablecoins verfolgen, insbesondere bei der Interaktion mit dem regulierten Finanzsystem, um AML und Compliance zu stärken.
Die aktuellen Hongkonger Aufsichtsgrundsätze stammen größtenteils aus dem traditionellen Finanzwesen, z. B. verlangt Abschnitt 3.5.1 der „Guidelines for the Regulation of Licensed Stablecoin Issuers“, dass Lizenznehmer angemessene Kundenannahmepolitiken und -verfahren einrichten und ohne Abschluss der Due Diligence keine Emissions- oder Rücknahmedienste für bestimmte Stablecoin-Inhaber oder potenzielle Inhaber anbieten dürfen. Solche traditionellen Aufsichtsmodelle (wie KYC) sind im Finanzwesen weit verbreitet, etwa im Kreditwesen zur Verringerung von Informationsasymmetrien. Ihre Wirksamkeit wird jedoch im Blockchain-Finanzbereich teilweise in Frage gestellt. 2019 erweiterte die FATF ihre globalen AML/CFT-Standards auf virtuelle Assets (VAs) und virtuelle Asset-Dienstleister (VASPs). Nach dieser Regel müssen VASPs und Finanzinstitute bei Transfers von virtuellen Assets bestimmte Informationen über Absender und Empfänger erfassen, speichern und weitergeben. Dies erhöht einerseits die Compliance-Kosten erheblich, andererseits ignorieren viele nicht regulierte Akteure (wie dezentrale Börsen, Mixer und Kreditplattformen) diese Regel und nutzen die Vorteile verschiedener Jurisdiktionen für regulatorische Arbitrage. Im Stablecoin-Bereich können traditionelle Regeln nicht einfach übernommen werden – es bedarf neuer regulatorischer Intelligenz und technischer Mittel, etwa On-Chain-Datenanalyse und KI, um verdächtige Transaktionen zu erkennen, wobei traditionelle Identitätsprüfungen nicht immer erforderlich sind.
Ein im August 2025 von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich veröffentlichter Bericht stellt fest, dass die öffentliche Transaktionshistorie auf der Blockchain durch die Nachverfolgung der Herkunft und des Umlaufs bestimmter Stablecoin-Einheiten oder -Salden die AML- und Devisenkontrolle unterstützen kann. AML-Compliance-Scores, die auf der möglichen Beteiligung bestimmter Krypto-Asset-Einheiten oder -Salden an illegalen Aktivitäten basieren, können an den Schnittstellen zum Bankensystem („Fiat-Ausgang“) herangezogen werden, um illegale Gelder zu blockieren und eine „Due Diligence“-Kultur unter den Marktteilnehmern zu fördern. Die gesunde Entwicklung von Stablecoins erfordert eine innovative Governance und ein politisches Umfeld für technologische Autonomie. Die Aufsichtsbehörden sollten Stakeholder, insbesondere Blockchain-Unternehmen, ermutigen, mit aktuellen Blockchains kompatible Technologien zu entwickeln und Aufsichtsknoten in die Infrastruktur einzubetten. Die Aufseher können die On-Chain-Besicherungsquote, systemische Risiken der Emittenten und Marktdynamik in Echtzeit überwachen, ohne auf Quartalsberichte warten zu müssen.
Stablecoins sind die früheste und ausgereifteste Anwendung der Tokenisierung realer Vermögenswerte. Ihre Verbreitung beschleunigt die Tokenisierung aller Arten von Assets und schafft eine symbiotische Beziehung zwischen Stablecoins und Asset-Tokenisierung. 2025 haben BlackRock und andere große Vermögensverwalter den tokenisierten Fonds BUIDL aufgelegt, der in US-Staatsanleihen und andere Assets investiert und ein Volumen von über 7 Milliarden US-Dollar erreicht hat. Solche Produkte ermöglichen es Investoren, mit US-Dollar-Stablecoins Anteile an On-Chain-US-Staatsanleihen zu kaufen und bieten Stablecoins kontinuierliche Anwendungsszenarien. Hongkong setzt auf vielfältige Assets, und die HKMA fördert die Entwicklung von RWA-Geschäften. China kann die Synergien zwischen Offshore-RWA und Renminbi-Stablecoins weiter fördern. Stablecoins und RWA repräsentieren On-Chain-Geld und On-Chain-Assets; die parallele Entwicklung von RWA ermöglicht die Tokenisierung und den Handel realer Vermögenswerte. Die Entwicklung von RWA ist eine Option für Hongkong, um die Anwendungsszenarien für Renminbi-Stablecoins zu erweitern, insbesondere im internationalen Handel. Hongkong kann seine Vorteile als Brücke zwischen Festland und Welt nutzen und ein RWA-Hub werden. In Hongkong könnte eine „RWA Sandbox“ für regulatorische Innovationen eingerichtet werden, die es ermöglicht, inländische Finanzassets nach Genehmigung durch die Devisenbehörde in Hongkong zu tokenisieren, mit automatischer On-Chain-Abrechnung und Compliance-Regeln in Smart Contracts. Die Integration von Stablecoins und RWA wird die Finanzinfrastruktur neu gestalten, da RWA auf Blockchain-Technologie basiert und es globalen Investoren ermöglicht, auf diese Assets zuzugreifen, ohne grenzüberschreitende Intermediäre oder lokale Konten zu benötigen, was die Investorenbasis vergrößert, die Haltebereitschaft erhöht und letztlich die Anwendungsszenarien für Renminbi-Stablecoins erweitert.
Fazit
Der regulatorische Wettbewerb um Stablecoins spiegelt im Wesentlichen den Kampf um die Führungsrolle im digitalen Finanzwesen wider. Die USA schaffen mit dem „GENIUS Act“ einen geschlossenen Kreislauf Dollar – Stablecoin – US-Staatsanleihen, wodurch US-Dollar-Stablecoins künftig zum größten Käufer von US-Staatsanleihen und zum digitalen Träger der globalen US-Dollar-Durchdringung werden. Die Einführung von Offshore-Renminbi-Stablecoins ist der Schlüssel zur Bewältigung der Herausforderungen durch US-Dollar-Stablecoins. Die einschlägigen Finanzregeln sollten die Zirkulation nicht autorisierter Stablecoins im chinesischen Festland einschränken und im Großraum Guangdong-Hongkong-Macao einen offiziellen Wechselkanal zwischen digitalem Renminbi und Hongkonger Offshore-Renminbi-Stablecoins schaffen. China kann gemeinsam mit internationalen Organisationen wie der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich internationale Standards für die souveräne Genehmigung von Stablecoins fördern und ein unabhängiges grenzüberschreitendes Blockchain-Abwicklungsnetzwerk aufbauen. Bei der konkreten Umsetzung und Risikobewältigung können die chinesischen Aufsichtsbehörden die Konsensprinzipien und Mängel der aktuellen Regulierungen als Grundlage für ein verbessertes Stablecoin-Regulierungssystem nutzen und das Prinzip der souveränen Genehmigung von Stablecoins klarstellen. Das Oberste Volksgericht kann gerichtliche Auslegungen zu Stablecoin-Fällen veröffentlichen, die rechtliche Natur von Stablecoins und anderen neuen Vermögenswerten klären und die Rechte rechtmäßiger Inhaber schützen. Das „Stablecoin Regulation“ in Hongkong bietet eine institutionelle Grundlage für Renminbi-Stablecoins. Die Tokenisierung von RWA ist ein wichtiges Anwendungsszenario für Renminbi-Stablecoins. Finanzassets und andere leicht digitalisierbare Assets sollten vorrangig tokenisiert werden, um Renminbi-Stablecoins breite Anwendungsszenarien zu bieten und „Leerlauf“ zu vermeiden. Angesichts der Risiken und Herausforderungen von Stablecoins muss die Aufsichtstechnologie vorausschauend entwickelt werden, und die Aufsichtsbehörden sollten auf kooperative Governance mit den Marktteilnehmern setzen. Neue Risiken wie Cross-Chain-Geldwäsche und algorithmische Stablecoins erfordern eine On-Chain-Durchgriffsaufsicht und die Nutzung von On-Chain-Datenanalysetools der Marktteilnehmer zur Erkennung verdächtiger Transaktionen, um gemeinsam die Mängel traditioneller Aufsichtsregeln und -instrumente zu beheben. Angesichts der aktuellen Trends in der Entwicklung und Regulierung von Stablecoins sollte China das strategische Zeitfenster nutzen, um ein neues Ökosystem und neue Wege für die Internationalisierung des digitalen Renminbi zu schaffen. Obwohl einige Wissenschaftler meinen, dass mit der rasanten Entwicklung von Kryptowährungen und Mobile Payments die Bargeldnutzung weiter zurückgeht und die „Anker“-Funktion der Zentralbankwährung bedroht ist, was weltweit Besorgnis über Währungssouveränität, Zahlungssicherheit und Finanzstabilität auslöst, könnte die gesunde Entwicklung von an den Renminbi gekoppelten Stablecoins durch die Ausweitung der Anwendungsszenarien die internationale Stellung des Renminbi stärken. Der Kampf um die Finanzsouveränität im digitalen Zeitalter erfordert, dass China externe Herausforderungen in Chancen für die Internationalisierung des Renminbi umwandelt, durch Gesetzgebung verteidigt, Offshore-Initiativen ergreift und globale Governance betreibt und auf der Grundlage des „Ein Land, zwei Systeme“-Prinzips in Hongkong eine chinesische Lösung schafft, die Finanzsicherheit und Innovation vereint.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
Das könnte Ihnen auch gefallen
Ethereum-Kursausblick: Asiatische Investoren vereinen sich für einen ETH-Treasury im Wert von 1 Milliarde Dollar
Dogecoin-Preis steht vor einem zyklischen Anstieg um 2.000% auf 4 Dollar

Das Angebot von Bitcoin an Börsen fällt auf ein 6-Jahres-Tief – Ein Signal, den Dip zu kaufen?

Bitcoin-Preisanalyse: Erste bärische Anzeichen treten auf, da BTC um 20.000 $ vom Allzeithoch fällt

Im Trend
MehrKrypto-Preise
Mehr








