Australiens Krypto-Geldautomaten unter Beschuss – Regulierungsbehörden drängen auf Verbotsbefugnisse
Australien wird die Aufsicht über Krypto-Geldautomaten verstärken, indem der Australian Transaction Reports and Analysis Centre (AUSTRAC) die Befugnis erteilt wird, risikoreiche Dienstleistungen einzuschränken oder zu verbieten. Die Aufsichtsbehörden äußern zunehmende Bedenken hinsichtlich Betrug, Geldwäsche und anderer illegaler Aktivitäten im Zusammenhang mit diesen Automaten. Das schnelle Wachstum der Anzahl von Krypto-Geldautomaten in Australien gibt Anlass zur Sorge.
Australien wird die Überwachung von Krypto-Geldautomaten verstärken, indem der Australian Transaction Reports and Analysis Centre (AUSTRAC) die Befugnis erteilt wird, risikoreiche Dienstleistungen einzuschränken oder zu verbieten.
Regulierungsbehörden verweisen auf wachsende Bedenken hinsichtlich Betrug, Geldwäsche und anderen illegalen Aktivitäten, die mit diesen Automaten in Verbindung stehen.
Rasante Expansion weckt Bedenken
Die Anzahl der Krypto-Geldautomaten in Australien ist von etwa 23 im Jahr 2019 auf heute über 2.000 gestiegen. Eine Umfrage unter häufigen Nutzern ergab, dass etwa 85 % entweder Opfer von Betrugsfällen waren oder als Mittelsmänner für illegale Gelder agierten. AUSTRAC schätzt, dass jährlich rund 150.000 Transaktionen über diese Automaten abgewickelt werden, mit einem Gesamtwert von etwa 275 Millionen US-Dollar.
Australien ist nun der drittgrößte Krypto-Geldautomatenmarkt der Welt, hinter Kanada und den USA. Regulierungsbehörden sind besonders besorgt über ältere Nutzer: Personen im Alter von 50 bis 70 Jahren machen fast 72 % des Transaktionsvolumens aus und sind anfälliger für Betrug.
Neue regulatorische Maßnahmen
Frühere Maßnahmen von AUSTRAC umfassten die Begrenzung von Bareinzahlungen auf 3.250 US-Dollar (AUD 5.000). Zudem wurden strengere Anforderungen an die Kundenüberprüfung durchgesetzt und Warnhinweise vor Betrugsfällen an den Automaten vorgeschrieben.
Die vorgeschlagene Gesetzgebung würde die Befugnisse von AUSTRAC erweitern, sodass die Behörde ganze Kategorien risikoreicher Produkte und Dienstleistungen adressieren kann, anstatt nur einzelne Betreiber.
AUSTRAC-CEO Brendan Thomas betonte, dass die neuen Befugnisse reaktionsschnellere Maßnahmen gegen sich entwickelnde Risiken ermöglichen würden, insbesondere dort, wo Geldwäsche weiterhin verbreitet ist. Das Gesetz könnte potenziell vollständige Verbote bestimmter Krypto-Geldautomaten-Dienstleistungen erlauben.
Dieser Schritt signalisiert, dass Betreiber ihre Compliance, ihr Risikomanagement und ihre Transaktionsüberwachung stärken müssen. Während einige Branchenvertreter argumentieren, dass Krypto-Geldautomaten bereits KYC-Verfahren integrieren und ein Verbot Innovationen behindern könnte, betonen die Regulierungsbehörden, dass ihr Ziel die Verbrechensbekämpfung und nicht die Behinderung technologischer Entwicklungen ist.
Der Ansatz Australiens spiegelt internationale Trends wider, bei denen die Behörden zunehmend Bargeld-zu-Krypto-Kanäle ins Visier nehmen. Durch die Erweiterung der Befugnisse von AUSTRAC will die Regierung die Betrugsanfälligkeit verringern, gefährdete Nutzer schützen und die Integrität des Finanzsystems wahren.
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