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Eindrücke von der Devcon-Teilnahme: Während die Community Ethereum schlechtredet, herrscht vor Ort eine ganz andere, lebhafte Atmosphäre.

Eindrücke von der Devcon-Teilnahme: Während die Community Ethereum schlechtredet, herrscht vor Ort eine ganz andere, lebhafte Atmosphäre.

ChainFeedsChainFeeds2025/11/27 19:32
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Von:ChainFeeds

Die Innovationskraft von Ethereum bleibt weiterhin an der Spitze, während andere Blockchains scheinbar nur auf ähnliche Weise seinen Weg „kopieren“, selbst beim Meme-Phänomen.

Die Innovationskraft von Ethereum bleibt weiterhin an der Spitze, während andere Chains scheinbar nur auf ähnliche Weise seinen Weg „kopieren“, selbst das Meme-Phänomen.


Autorin: 0XNATALIE


Eindrücke von der Devcon-Teilnahme: Während die Community Ethereum schlechtredet, herrscht vor Ort eine ganz andere, lebhafte Atmosphäre. image 0


In letzter Zeit ist die Stimmung in der Ethereum-Community gedämpft. Seit der Einführung des ETF in diesem Jahr hat der Preis von ETH die Markterwartungen nicht erfüllt. Dafür gibt es viele Gründe, zum Beispiel hat die rasante Entwicklung der Layer-2-Technologie die Transaktionseffizienz erhöht, aber gleichzeitig auch die Fähigkeit der Ethereum- Mainchain zur ökonomischen Wertabschöpfung geschwächt, was zu einer allmählich sinkenden Nachfrage nach ETH führt. Narrative, die einst den Wert von Ethereum stützten, wie DeFi, haben ebenfalls an Attraktivität verloren, und derzeit gibt es am Markt keine ausreichend neuen und ansprechenden Narrative.


Darüber hinaus wird der Preisanstieg von Solana als direkter Vergleich herangezogen, was die FUD-Stimmung in der Ethereum-Community weiter anheizt. Besonders das Vorgehen der Ethereum Foundation, ETH zu verkaufen, hat breite Unzufriedenheit ausgelöst. Viele Community-Mitglieder sind der Meinung, dass das Verhalten der Foundation angesichts des schwachen ETH-Preises die Marktstimmung ignoriert und die Führungsqualitäten von Ethereum infrage stellt – sie werfen ihnen vor, „sich selbst zu ruinieren“.


Diese negative Stimmung entlud sich auf Twitter, und Ethereum zu kritisieren wurde für einige KOLs zum Mittel, um Aufmerksamkeit zu generieren. Seit Ende Oktober reißen die Debatten rund um Ethereum nicht ab. Während sich diese Stimmung ausbreitete, fand das Devcon-Event wie geplant statt und brachte Ethereum neues Vertrauen und positive Energie.


Mitte November nahm ich an der Ethereum Developer Conference (Devcon 7) in Bangkok teil. Als eine der einflussreichsten Veranstaltungen im Blockchain-Bereich war das Hauptveranstaltungsareal lebendig und vielfältig gestaltet, die Atmosphäre insgesamt freundlich und offen. Das Programm war eng getaktet und sehr informationsreich, was es in manchen Abschnitten schwierig machte, Schritt zu halten. Laut offiziellen Angaben waren 60 % der Teilnehmer zum ersten Mal bei Devcon. Im Austausch mit anderen Teilnehmern wurden die Begriffe „chill“, „colorful“ und „friendly“ am häufigsten genannt, wenn es um die Bewertung der Konferenz ging.


Interessantes neues Konzept: POD


Während der Konferenz stieß ich auf ein interessantes Konzept – Provable Object Data (POD), eine Datenstruktur zur Speicherung und Verwaltung von Daten, die mittels Zero-Knowledge-Proofs verifiziert werden müssen. GPC ist der Schaltkreis, der zur Verifizierung dieser POD-Objekte verwendet wird. Im GPC werden POD-Daten als Input genutzt, und der Schaltkreis prüft, ob diese Daten bestimmten vordefinierten Bedingungen entsprechen, um ein Verifizierungsergebnis zu erhalten. Beispielsweise nutzte das Ticketsystem Zupass der Konferenz die POD-Technologie, um die Einzigartigkeit jedes Tickets zu gewährleisten. Beim Kauf eines Tickets generiert das Zupass-System ein POD, das eine eindeutige Kennung, Basisinformationen, Kaufzeitpunkt usw. enthält. Nach der Verarbeitung der POD-Daten durch den GPC-Schaltkreis sehen die Veranstaltungsmitarbeiter nicht die konkreten Ticketinformationen, sondern nur das Ergebnis der Zero-Knowledge-Verifizierung.


Zentrale Standpunkte im Austausch


In den Pausen zwischen den Vorträgen, im Ausstellerbereich und in den Hubs diskutierte ich mit Technik- und Marketingmitarbeitern verschiedener Projekte über viele Themen. Besonders in Erinnerung geblieben sind mir die Gespräche über ZK, Based Rollup und Appchain.


Adam Domurad, Softwareingenieur bei Aztec, erwähnte im Gespräch, dass ZK-Technologie aufgrund ihrer konstanten Beweisgröße und der effizienten Verifizierung besonders gut für die Skalierung von Blockchains geeignet ist. Im Vergleich zu OP Rollup stellt ZK Rollup durch Zero-Knowledge-Proofs die Korrektheit jeder Transaktion sicher, vermeidet das Risiko böswilliger Nodes und reduziert den Aufwand für wiederholte Verifizierungen. Derzeit dominiert OP Rollup, hauptsächlich weil Nutzer mehr Wert auf niedrige Gebühren und hohe Geschwindigkeit legen als auf die Überlegenheit der Basistechnologie. Der langfristige Wert von ZK Rollup liegt in seiner hervorragenden Sicherheit und Skalierbarkeit, weshalb viele Blockchains (einschließlich Ethereum) ihre Architektur neu gestalten, um das Potenzial der ZK-Technologie voll auszuschöpfen. Darüber hinaus zeigt ZK-Technologie auch großes Potenzial im Bereich Datenschutz. Zum Beispiel wurde auf der Devcon das Anon Aadhaar-Projekt vorgestellt, das vom PSE-Team der Ethereum Foundation entwickelt wurde und mittels Zero-Knowledge-Proofs die Identität indischer Bürger verifiziert, ohne konkrete Identitätsdaten preiszugeben. Allerdings muss ZK Rollup in Bezug auf Geschwindigkeit und Kosten weiter optimiert werden, um breitere Marktakzeptanz zu gewinnen. Adam zeigte sich zuversichtlich, dass ZK Rollup mit der fortschreitenden Reife der ZK-Technologie OP Rollup ablösen und zur Mainstream-Skalierungslösung werden wird.


Der Ethereum-Forscher mteam, ein erst 17-jähriger Schüler, konzentriert sich auf die Forschung zu Based Rollup. Er teilte mit mir die Designvorteile von Based Rollup als unabhängige Ausführungsumgebung. Durch gemeinsame Sequencer können mehrere Based Rollups Liquidität teilen, ohne direkt zu bridgen – die Liquidität kann über das Ethereum-Mainnet zwischen verschiedenen Based Rollups fließen. Dieses Design verbessert die Effizienz von Cross-Chain-Operationen und verringert die Abhängigkeit von einzelnen Bridge-Lösungen. Die Betriebskosten dezentraler Sequencer bei Based Rollup sind höher als bei zentralisierten Sequencern, aber mehrere Based Rollups können die Kosten durch Blockaggregation teilen und so die Betriebskosten pro Rollup deutlich senken. In puncto Performance kann Based Rollup durch Pre-Confirmation-Mechanismen die gleiche Geschwindigkeit wie andere Rollups erreichen und innerhalb der Ethereum-Blockzeit (12 Sekunden) ein schnelles Nutzererlebnis bieten. Im ökonomischen Modell gibt Based Rollup den Großteil der MEV-Einnahmen an Ethereum zurück, sodass die Haupteinnahmequelle die von Nutzern gezahlten Gasgebühren sind. Darüber hinaus erzielt Based Rollup durch Frontend-Servicegebühren und Smart-Contract-Ausführungsgebühren wirtschaftliche Nachhaltigkeit und vermeidet die Abhängigkeit von MEV-Einnahmen. Aufgrund der tiefen Integration mit dem Ethereum-Mainnet erbt Based Rollup die Zensurresistenz und hohe Zuverlässigkeit von Ethereum, was bedeutet, dass zukünftige Upgrades von Ethereum (wie stärkere Zensurresistenz) Based Rollup direkt zusätzliche Vorteile bringen werden.


Mark Richardson, Projektleiter von Carbon, erwähnte, dass DeFi derzeit vor zwei großen Herausforderungen steht: fragmentierte Liquidität und komplexe Nutzererfahrung. Er sagte, dass Protokolle wie Uniswap durch die Entwicklung von Appchains zwar mehr Wert abschöpfen können, diese Methode jedoch die Fragmentierung der Liquidität weiter verschärfen könnte. Im Gegensatz dazu sei die Bereitstellung über mehrere Chains und die Nutzung von Shared-Liquidity-Mechanismen eine effizientere Lösung. Was Appchains betrifft, so ist er der Meinung, dass sie als Trend zwar Protokollen helfen können, mehr Wert zu erfassen, da das Protokoll die gesamte Chain kontrolliert und so Kostenstruktur und Nutzererlebnis besser optimieren sowie effizientere Wertabschöpfung erreichen kann. Aus Sicht des gesamten DeFi-Ökosystems ist der Appchain-Weg jedoch nicht unbedingt die beste Wahl. Mark prognostiziert, dass mit der Weiterentwicklung der Cross-Chain-Technologie die Zusammenarbeit zwischen Chains einfacher wird und die spezifischen Eigenschaften der Chain für den Nutzer beim Handel irrelevant werden. Daher konzentriert er sich lieber auf Cross-Chain-Lösungen zur Bewältigung der Liquiditätsfragmentierung, anstatt Protokolle durch Appchains vom Ökosystem zu isolieren. Außerdem erwähnte er, dass das Intent-driven Trading Model zu einem großen Trend wird. Dieses Design ermöglicht es Nutzern, ihre Handelsabsichten klar zu äußern und gleichzeitig ein Trading-Erlebnis ohne Slippage und mit MEV-Schutz zu erhalten. Was die Markttrends betrifft, so hält er ein erneutes „DeFi Summer“ in naher Zukunft für unwahrscheinlich, aber ein „Memecoin Summer“ könnte bevorstehen. In diesem Umfeld müssen DeFi-Anwendungen Chancen ergreifen und gleichzeitig Flexibilität und Stabilität kombinieren, um den Nutzerbedürfnissen gerecht zu werden. Er betonte besonders, dass der Erfolg zukünftiger Projekte nicht nur von technologischer Führerschaft abhängt, sondern auch davon, wie durch Datenanalyse das Nutzererlebnis optimiert und die Zusammenarbeit im Multi-Chain-Ökosystem erreicht werden kann.


Gedanken


Der Austausch mit diesen Buildern hat mir gezeigt, dass Ethereums derzeitiges Dilemma darin besteht, sich zu sehr auf den Aufbau der Infrastruktur zu konzentrieren, während es an ausreichend benutzerfreundlichen und attraktiven Anwendungen mangelt. Aus makroskopischer Sicht bleibt Ethereum jedoch weiterhin führend bei Innovationen auf Basistechnologieebene, was sehr wichtig ist. Schließlich scheinen andere Chains nur auf ähnliche Weise den Weg von Ethereum zu „kopieren“, einschließlich des Meme-Phänomens.


Ethereum hat die Meme-Chance teilweise deshalb verpasst, weil die Transaktionsgebühren zu hoch und die Geschwindigkeit nicht schnell genug sind, was einige kleine und mittlere Nutzer dazu zwingt, Chains zu suchen, die besser zu ihren Bedürfnissen passen, wie Solana. Der Erfolg von Solana beruht jedoch nicht nur auf niedrigeren Transaktionsgebühren, sondern vor allem darauf, dass es viele talentierte Entwickler anzieht und sich stärker auf das Nutzererlebnis konzentriert. Diese Faktoren haben Solana im Wettbewerb hervorgehoben und viele Nutzer angezogen, die effiziente und kostengünstige Transaktionen suchen. Allerdings könnten mit den weiter steigenden Transaktionsgebühren und MEV bei Solana sowie der zunehmenden Verbreitung von Trading-Bots und High-End-Tools auch dort normale Nutzer verloren gehen. Die verbleibenden Akteure handeln meist mit komplexen Tools – eine Situation, die der Meme-Phase von Ethereum in den Anfangsjahren ähnelt.


Daher denke ich, dass andere Chains in bestimmten Phasen zwar sehr populär werden können, aber insgesamt bleibt die ökologische Stellung und das Potenzial von Ethereum stabil. Die einzigartigen Vorteile von Ethereum in Technologie und ökologischer Tiefe sind kurzfristig von anderen Chains nur schwer zu ersetzen.

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