BlackRock-Verkäufe verstärken die Welleneffekte auf den globalen Märkten
Larry Fink, der CEO von BlackRock, dem weltweit größten Vermögensverwalter mit einem verwalteten Vermögen (AUM) von 12 Billionen, erklärte in einem im Fernsehen übertragenen Interview bei 60 Minutes am 12. Oktober 2025 (US-Zeit), dass er Bitcoin als gut für die Diversifizierung bezeichnete. Die erste Veröffentlichung dieser Aussage erfolgte am 13. Oktober um 07:12 UTC über X, während des Segments zu digitalen Vermögenswerten und Portfoliostrategien in einer Sendung des Bitcoin-Historikers Pete Rizzo.
🚨 BREAKING: BlackRock hat in den letzten 3 Tagen über 24.000 BTC (2,68 Mrd. $) verkauft. pic.twitter.com/SlhGFBnApu
— Andres Meneses (@andreswifitv) 12. Oktober 2025
Zeitliche Übereinstimmung mit globaler Liquidationswelle
Dieser Ausverkauf fällt direkt mit dem 19 Milliarden Dollar schweren Krypto-Verkauf zusammen, der Börsen wie Binance und Bybit mit der Zollankündigung schwer traf. Laut CoinGlass fiel Bitcoin um 5,5 Prozent auf 68.000, und Ethereum fiel um 8 Prozent auf 2.450. Analysten sind der Meinung, dass der Verkauf von BlackRock im Einklang mit institutionellen Absicherungen stand, um zusätzliches Abwärtsrisiko zu reduzieren. S&P Global berichtet und bestätigt, dass Spannungen in den Handelsbeziehungen zwischen den USA und China zu Volatilität auf dem Weltmarkt führten, wobei der VIX-Index über Nacht um 18-25 anstieg.
Institutionelle Strategie oder Marktsignal?
Der gebührenbasierte Investmentmanager BlackRock, mit mehr als 10 Billionen an weltweiten Vermögenswerten, hatte seit Januar 2024 Bitcoin über seinen IBIT ETF angesammelt. Dies ist jedoch der bedeutendste Verkauf seit der Auflegung des Fonds und könnte ein Zeichen dafür sein, dass das Portfolio neu ausbalanciert wird. Branchenbeobachter identifizieren drei potenzielle Motive:
- Gewinnmitnahme: BTC erreichte im letzten Monat ein Hoch von 124.000, was sehr profitabel ist.
- Risikoreduzierung: Unsicherheit im Handel und langsame Zinssenkungen der Fed erhöhen die Abwärtsrisiken.
- Rückkaufgelegenheit: Es gibt Spekulationen, dass BlackRock BTC zurückkaufen könnte, falls der Preis unter 100.000 fällt.
Eine Analyse der Blockchain-Abflüsse durch Arkham Intelligence und Glassnode zeigt entsprechende IBIT-Wallet-Abflüsse im genannten Zeitraum. Es handelt sich um anonyme Zieladressen, die sich jedoch auf bekannte OTC-Abwicklungskonten konzentrieren. Diese Bewegungen sind eine kontrollierte Liquidation ohne große Börseneinzahlungen, die die Spotpreise weiter zum Absturz bringen würden.
Bitcoin ETFs melden Abflüsse
Der iShares Bitcoin Trust von BlackRock (IBIT) verzeichnete in der vergangenen Woche den höchsten Nettoabfluss von 890 Millionen Dollar, während Grayscale und Fidelity jeweils 1,2 Milliarden Dollar in ihren GBTC bzw. FBTC verloren. Die koordinierten Abflüsse deuten auf einen größeren institutionellen Rückzug unter makroökonomischen Turbulenzen hin. Kürzlich warnte Larry Fink, der CEO von BlackRock, dass die Welt bald mit disruptiven Handelsmustern konfrontiert sein werde, was die Inflationserwartungen neu festlegen und die Zentralbanken zwingen würde, ihre Politik straff zu halten – ein düsterer Hintergrund für Risikoanlagen.
Nach dem Liquidationssturm und Ausverkauf wird Bitcoin nun bei etwa 68.000 Dollar gehandelt, ein Rückgang von 45% in nur drei Wochen, verglichen mit dem 27. November 2021, als er zum Zeitpunkt des Verkaufs bei 124.000 Dollar lag. Laut den Daten von CoinMarketCap sank die gesamte Marktkapitalisierung von Kryptowährungen weltweit um 350 Milliarden Dollar auf 2,1 Billionen, und das Angebot an Stablecoins stieg um 3% auf 180 Milliarden, was auf eine Flucht in sichere Anlagen hindeutet. Andere Altcoins wie ASTER und SOL waren noch stärker betroffen, wobei ihr Wert um bis zu 80 Prozent bzw. 90 Prozent einbrach, als die Liquidität versiegte.
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