Futures

Bitget-Leitfaden für Einsteiger: Wie man die Liquidation im Futures-Trading vermeidet

2025-07-15 10:32254954

Bitget-Leitfaden für Einsteiger: Wie man die Liquidation im Futures-Trading vermeidet image 0

Der Futures-Trading ist mit hoher Hebelwirkung und einem hohen Risiko verbunden. Eines der größten Risiken ist die Liquidation, bei der Ihre Position zwangsweise geschlossen und Ihre Margin vollständig aufgezehrt wird. Dieser Leitfaden zeigt Ihnen, wie Sie eine Liquidation vermeiden können, indem er sich auf vier Schlüsselbereiche konzentriert: Kapitalmanagement, Handelsstrategie, Echtzeitüberwachung und die richtige Einstellung als Trader. Er ist für alle gedacht – vom Anfänger bis zum Profi.

1. Die Liquidation im Futures-Trading

Was ist eine Liquidation beim Futures-Trading?

Eine Liquidation erfolgt, wenn Ihr Margin-Saldo für das Futures-Trading nicht mehr ausreicht, um Ihre Verluste zu decken. Um weitere Verluste zu vermeiden, schließt die Börse Ihre Position automatisch – häufig mit einem verbleibenden Saldo von null. Dies geschieht in der Regel bei hoher Marktvolatilität, insbesondere wenn Sie übermäßig verhebelt sind oder Ihr Risiko nicht effektiv steuern.

Beispielszenario:

Nutzer A:
Startkapital: 10.000 $
Hebelwirkung: 10x
Position: Long BTC
Einstiegspreis: 50.000 $

Liquidationsprozess:

1. BTC fällt auf 45.000 $ (ein Rückgang um 10 %; der genaue Liquidationspreis kann je nach Erhaltungsmargenquote der Börse variieren).

2. Bei einem Hebel von 10x führt ein Kursverlust von 10 % zum Verlust des gesamten Anfangskapitals (100.000 × 10 % = 10.000).

3. Die Börse liquidiert die Position. Nutzer A verliert die gesamten 10.000 $.

4. Wenn der Preis weiter fällt, kann es zu einem Sicherheitenengpass kommen.

Warum es zu einer Liquidation kommt

Die Liquidation wird durch unerwartete Kursschwankungen ausgelöst, die Ihre Margin aufzehren. Hebelwirkung verstärkt sowohl Gewinne als auch Verluste, sodass selbst kleine nachteilige Bewegungen schnell zu großen Verlusten führen können. Häufige Ursachen sind:

Ursache

Beispiel

Schlüsselproblematik

Überhebelung

10-fache Long-Position in BTC (10 % Margin); ein Kursrückgang um 10 % = sofortige Liquidation

Eine hohe Hebelwirkung lässt keinen Spielraum für Volatilität, und selbst geringfügige Bewegungen können zu einer Liquidation führen.

Kein Stop-Loss

Der Trader hat keinen Stop-Loss gesetzt, da der BTC-Preis weiter fiel, was zu einem vollständigen Margin-Verlust und schließlich zur Liquidation führte.

Ohne Stop-Loss kann das Halten während eines Abwärtstrends zu schweren, unkontrollierbaren Verlusten führen.

Erhöhung der Positionen mit nicht realisierten Gewinnen

Das Aufstocken von Long-Positionen bei steigendem BTC-Kurs erhöht den Liquidationspreis, wodurch kleine Rückgänge riskant werden.

Das Hinzufügen zu einer profitablen Position erhöht den Liquidationspreis und verringert Ihren Puffer gegen Marktrückgänge.

2. Strategien zur Vermeidung von Liquidation

Strategie 1: Kapital sinnvoll verwalten

Effektives Kapitalmanagement ist Ihre erste Verteidigungslinie. Zu den wichtigsten Grundsätzen gehören:

1. Kontrollieren Sie Ihre Positionsgröße

Begrenzen Sie das Risiko pro Trade auf 1 % bis 2 % Ihres Kontostands. Beispiel: Bei einem Konto mit 10.000 $ sollten Sie die Verluste pro Trade auf 100 bis 200 $ begrenzen.

2. Wählen Sie die Hebelwirkung vorsichtig aus.

Anfänger: Halten Sie sich an eine Hebelwirkung von 5x bis 10x.

Risikoreiches Trading: Bei einem Hebel von 20x kann eine Kursbewegung von 5 % Ihre Position liquidieren. Erfahrene Trader können den Hebel zwar entsprechend ihrer Risikobereitschaft anpassen, jedoch ist es im Allgemeinen ratsam, eine Hebelwirkung von 20× nicht zu überschreiten.

3. Verwalten Sie Ihre Margin effektiv

Halten Sie Ihre Erhaltungsmarge unter 80 %.

Legen Sie 20 % Ihres Kontoguthabens als Notfallfonds beiseite.

Für Übernacht-Trades erhöhen Sie Ihre Margin um zusätzliche 10 % bis 15 %.

Strategie 2: Aufbau eines soliden Trading-Systems

1. Stop-Loss festlegen: Drei praktische Methoden zur Begrenzung von Verlusten

Fester Stop-Loss (gut für Anfänger):

Wenn BTC normalerweise 1000 Punkte pro Tag bewegt, setzen Sie Ihren Stop-Loss auf 500–800 Punkte, um zu vermeiden, dass Sie durch normale Volatilität ausgestoppt werden.

Tipp: Halten Sie immer einen sicheren Abstand zwischen Ihrem Stop-Loss und dem geschätzten Liquidationspreis ein, um eine Liquidation und einen Sicherheitenengpass zu vermeiden.

Technischer Stop-Loss (basierend auf Chart-Niveaus):

Setzen Sie Ihren Stop-Loss 1 % bis 2 % unterhalb der wichtigsten Unterstützungsniveaus, die Sie anhand von Candlestick-Charts ermittelt haben.

Kapitalbasierter Stop-Loss (basierend auf dem Verlust pro Trade):

Begrenzen Sie Ihren maximalen Verlust pro Trade auf 1 % Ihres Kontostands. Beispiel: Bei einem Konto mit 10.000 $ beträgt Ihr maximaler Verlust pro Trade 100 $. Verwenden Sie dies, um Ihren Stop-Loss basierend auf der Positionsgröße zu berechnen.

2. Take-Profit-Strategie: Gewinne sichern und Verluste reduzieren

Legen Sie ein günstiges Risiko-Ertrags-Verhältnis fest (Ziel: 1:2): Wenn Ihr Stop-Loss bei 500 Punkten liegt, sollte Ihr Take-Profit-Ziel mindestens 1000 Punkte betragen.

Gewinn mitnehmen bei Erreichen des Widerstandsniveaus: Wenn der Kurs frühere Höchststände oder wichtige Widerstandszonen erreicht, sollten Sie eine Teilgewinnmitnahme in Betracht ziehen.

In Tranchen skalieren (Gewinne sichern und Raum für weitere Kursanstiege lassen): Schließen Sie zunächst 50 % der Position und setzen Sie dann einen Trailing Stop für den Rest – z. B. automatischer Abschluss bei einem Kursrückgang um 2 %.

3. Diversifizieren Sie Ihre Positionen

Traden Sie mehrere Assets (3–5 nicht miteinander verbundene Coins):

Verteilen Sie Ihre Positionen auf wichtige Assets wie BTC und ETH und beziehen Sie Sektoren wie DeFi oder Memecoins mit ein, um die Auswirkungen eines einzelnen Preisverfalls auf Ihr Portfolio zu reduzieren.

Verwenden Sie eine Multi-Zeitrahmen-Strategie (Kombination von kurz- und mittelfristigen Trades).

Nutzen Sie kurzfristige Trades, um Intraday-Bewegungen zu erfassen, und mittelfristige Trades, um breitere Trends zu nutzen – so vermeiden Sie verpasste Chancen und übermäßiges Trading.

Kombinieren Sie verschiedene Strategien (Trendfolge + Umkehr):

Weisen Sie einen Teil Ihres Kapitals für die Verfolgung von Markttrends zu und halten Sie einen Teil bereit, um bei überverkauften Kursen zu kaufen. Dies trägt dazu bei, Risiken in unterschiedlichen Marktumfeldern auszugleichen.

Strategie 3: Den Markt in Echtzeit beobachten

1. Ein Preisalarm-System aufbauen

Preisalarme einrichten

Verwenden Sie In-App-Tools oder Plattformen wie TradingView, um Benachrichtigungen für wichtige Werte festzulegen, z. B. in der Nähe Ihres Stop-Loss (29.800 $), Ihrer Margin-Schwelle (150 %) oder technischer Unterstützungszonen.

Beispiel: Wenn Ihr BTC-Stop-Loss bei 29.500 $ liegt, richten Sie einen Preisalarm bei 29.700 $ ein, damit Sie Zeit haben, den Trade manuell zu schließen.

2. Marktbewegungen verfolgen

Makroökonomische Ereignisse: Beobachten Sie Änderungen der Zentralbankpolitik, geopolitische Risiken und wichtige Datenveröffentlichungen (z. B. NFP, CPI), da diese zu starken Marktschwankungen führen können.

Beispiel: Im Jahr 2023 wurden mehrere Krypto-Crashs durch regulatorische Nachrichten im Zusammenhang mit der SEC verursacht. Eine frühzeitige Reduzierung des Engagements hätte die Liquidation verhindern können.

Volatilitätsveränderungen: Wenn die tägliche Schwankungsbreite von BTC 10 % überschreitet, sollten Sie eine Verringerung Ihrer Position oder eine vollständige Aussetzung des Tradens in Betracht ziehen.

Plattform-Updates: Achten Sie auf Ankündigungen der Börse – wie Margenanpassungen, Vertragsabläufe oder Systemwartungen –, um unerwartete Risiken zu vermeiden.

3. Verwenden Sie Risikomanagement-Tools

Liquidationsrechner: Geben Sie Ihren Hebel, Ihre Positionsgröße und Ihren Einstiegspreis ein, um Ihren Liquidationspreis zu schätzen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Stop-Loss deutlich über dem Liquidationspreis liegt.

Auto-Deleveraging: Bitget reduziert Ihre Positionsgröße, wenn Ihre Margin-Quote sinkt, und hilft so, das Risiko einer Liquidation zu verringern.

API-basierte Überwachung: Fortgeschrittene Nutzer können API-Tools verwenden, um Strategien zum automatischen Schließen von Positionen für extreme Marktbedingungen zu implementieren.

Strategie 4: Stärken Sie Ihre Trading-Mentalität

Emotionales Traden ist einer der häufigsten Gründe für eine Liquidation. Disziplin ist unerlässlich.

1. Halten Sie sich strikt an Ihren Plan.

Legen Sie klare Regeln für jeden Trade fest (Einstieg, Stop-Loss, Take-Profit) und notieren Sie diese auf Papier oder digital. Vermeiden Sie es, Ihren Plan spontan zu ändern.

Beispielplan: Long BTCUSDT bei 30.000 $, Stop-Loss bei 29.500 $, Take-Profit bei 31.000 $, maximales Risiko 1 % (100 $).

Überprüfen Sie anschließend jeden Trade, um sicherzustellen, dass Sie Ihren Plan eingehalten haben.

2. Verluste akzeptieren

Kleine Verluste als Teil des Spiels betrachten. Legen Sie ein tägliches Verlustlimit fest (z. B. 3 %) und hören Sie auf zu traden, sobald dieses erreicht ist.

Vermeiden Sie „Rache-Trading“ oder die Erhöhung Ihrer Positionsgrößen, nur um Verluste auszugleichen.

3. FOMO und Angst kontrollieren

FOMO (Fear of missing out): Jagen Sie nicht blindlings Pumps hinterher. Warten Sie auf einen Rückgang oder eine Bestätigung, bevor Sie einsteigen.

Angst: Keine Panikverkäufe während Kursstürzen. Halten Sie sich an Ihren Stop-Loss-Plan und vermeiden Sie emotionale Entscheidungen.

4. Trades simulieren

Anfänger sollten ein Demokonto nutzen, um Strategien zu testen und sich mit Hebelwirkung, Stop-Loss und Marktvolatilität vertraut zu machen.

Simulieren Sie realistische Kapitalbeträge (wenn Sie beispielsweise mit 10.000 $ traden möchten, verwenden Sie denselben Betrag in Ihrer Demo), um Ihre Denkweise an die realen Bedingungen anzupassen.

3. Spezielle Liquidationsszenarien und Gegenmaßnahmen

Szenario

Merkmale

Reaktionsstrategien

Flash Crash

- Der Kurs durchbricht sofort die Stop-Loss-Marke
- Die Liquidität versiegt vorübergehend
- Oft ausgelöst durch bedeutende makroökonomische Ereignisse

1. Verwenden Sie Markt-Stop-Losses anstelle von Limit-Stop-Losses.
2. Vermeiden Sie das Traden während Zeiten hoher Volatilität (z. B. 30 Minuten vor und nach der Veröffentlichung wichtiger Daten).
3. Hebelwirkung auf unter 3x senken
4. Setzen Sie einen Puffer-Stop-Loss (z. B. Ziel-SL bei 29.500, tatsächlicher SL bei 29.300).

Erosion der Finanzierungsgebühren

- Längere Haltezeiten erhöhen die Kosten
- Die Margin schwindet langsam
- Häufig bei starken einseitigen Trends

1. Wechseln Sie zur Intraday-Handelsstrategie
2. Wählen Sie Futures mit niedrigeren Finanzierungsgebühren.
3. Hedged-Positionen (z. B. Spot- vs. Futures-Hedging)

Kettenliquidation

- Mehrere miteinander korrelierte Assets stürzen gleichzeitig ab
- Margin-Risiken werden über Positionen hinweg verteilt
- Das Gesamtrisiko des Kontos steigt sprunghaft an

1. Traden Sie weniger korrelierte Assets, um das „Ansteckungs“-Risiko zu begrenzen.
2. Legen Sie ein maximales Drawdown-Limit für Ihr Gesamtkonto fest (z. B. ≤10 %).
3. Verwenden Sie Unterkonten, um Risiken zu isolieren und Engagements separat zu verwalten.

4. Häufig gestellte Fragen zur Liquidation

F1: Kann ich nach der Liquidation noch verbleibende Gelder zurückerhalten?

A: In den meisten Fällen nein. Wenn eine Position liquidiert wird, wird die verbleibende Margin an den Insurance Fund von Bitget übertragen. Der Fonds übernimmt die liquidierte Position und rechnet sie ab. Wenn der Ausstieg zu einem Gewinn führt, erhöht sich der Fonds; wenn er zu einem Verlust führt, wird dieser vom Fonds absorbiert. Der Insurance Fund von Bitget dient dazu, das mit den Liquidationen von Nutzern verbundene Marktrisiko abzudecken.

F2: Wie wird der Liquidationspreis bei verschiedenen Hebelstufen berechnet?

A: Der Liquidationspreis wird von mehreren Faktoren beeinflusst:

Hebelwirkung: Eine höhere Hebelwirkung bedeutet, dass Ihr Liquidationspreis näher am Einstiegspreis liegt.

Margin-Verhältnis: Definiert durch die Mindesterhaltungsanforderung der Plattform.

Positionsrichtung: Bei Long-Positionen liegt der Liquidationspreis unter dem Einstiegspreis. Bei Short-Positionen liegt der Liquidationspreis über dem Einstiegspreis.

Tipp: Verwenden Sie den integrierten Rechner von Bitget, um Ihren Liquidationspreis im Voraus einzuschätzen.

Frage 3: Warum wurde meine Position liquidiert, obwohl mein Stop-Loss nicht ausgelöst wurde?

A: Der an der Börse angegebene „geschätzte Liquidationspreis” dient nur als Referenz. Die tatsächliche Liquidation kann aus folgenden Gründen früher erfolgen:

1. Geringe Liquidität: Bei hoher Volatilität können dünne Orderbücher zu Slippage führen, wodurch eine vorzeitige Liquidation ausgelöst wird.

2. Gebühren und Finanzierungssätze: Finanzierungsgebühren (z. B. für unbefristete Futures) und Transaktionskosten verringern schrittweise Ihre Marge und erhöhen Ihr effektives Liquidationsrisiko.

3. Das Risikomanagementsystem von Bitget: Wenn Ihr Margin-Verhältnis sich dem kritischen Schwellenwert nähert, kann Bitget eine teilweise Liquidation einleiten, um das Risiko zu reduzieren. Dies soll Verluste minimieren und einen Teil Ihrer Position erhalten, was vor Erreichen des angezeigten Liquidationspreises geschehen kann.

F4: Warum finde ich meinen Liquidationspreis nicht auf dem Candlestick-Chart?

A: Ihre Position wurde intern von der Börse übernommen. In typischen Fällen wird die Transaktion im Candlestick-Chart erfasst, wenn ein anderer Trader Ihre Position nach der Liquidation übernimmt. Bei einer Margin-Unterdeckung (wenn niemand verfügbar ist, um die Position zu übernehmen) übernimmt der Insurance Fund von Bitget den Verlust zum Konkurspreis, der intern von der Plattform berechnet wird. Da dieser Vorgang außerhalb des regulären Orderabgleichsystems stattfindet, wird der Liquidationspreis nicht im Chart angezeigt.

Frage 5: Wie sollte ich meine Denkweise nach einer Liquidation anpassen?

A: Erwägen Sie die folgenden Schritte:

1. Nehmen Sie sich eine Auszeit: Unterbrechen Sie den Handel für mindestens einen ganzen Tag, um emotional getriebene Entscheidungen zu vermeiden.

2. Überprüfen Sie den Vorfall gründlich: Protokollieren Sie die Ursache für die Liquidation (War der Hebel zu hoch? Kein Stop-Loss? Schlechte Einschätzung der Situation? ).

3. Üben Sie im Demo-Modus: Testen Sie neue Strategien mit einem simulierten Konto.

4. Starten Sie vorsichtig neu: Wenn Sie wieder mit dem Live-Trading beginnen, starten Sie mit kleinen Positionen und geringem Hebel und steigern Sie diese schrittweise, während Sie Ihr Vertrauen wieder aufbauen.

F6: Bei welchem Margin-Verhältnis sollte ich mehr Margin hinzufügen?

A: Bei Bitget wird das Margin-Verhältnis wie folgt berechnet: Margin-Verhältnis = Mindestmarge ÷ Margin-Saldo. Je höher das Margin-Verhältnis ist, desto größer ist das Risiko. Wir empfehlen Ihnen, Ihre Margin anhand der folgenden Warnstufen in Stufen zu verwalten:

80 %–90 % (Alarmstufe Gelb): Sie erhalten eine E-Mail-Warnung von der Plattform. Erwägen Sie, Ihre Positionen zu reduzieren oder weitere Mittel einzusetzen.

100 % (Alarmstufe Rot): Das System beginnt mit einer teilweisen Liquidation, um das Risiko zu kontrollieren.

Über 100 % (Liquidationsniveau): Auto-Deleveraging wird ausgelöst. Wenn Ihre Position auf die niedrigste Stufe herabgestuft wird, wird der verbleibende Teil über den Insurance Fund zum Insolvenzpreis ausgeführt.

Bitget setzt als Risikomanagementmaßnahme eine schrittweise Entschuldungsmethode ein, um Nutzern dabei zu helfen, Verluste zu minimieren und ihre Positionen zu halten.

1. Orderstornierung: Im Isolated-Margin-Modus werden nur offene Orders storniert, die mit der betroffenen Position verbunden sind. Im Cross-Margin-Modus werden alle offenen Orders – einschließlich derjenigen aus isolierten Positionen – storniert.

2. Positionsausgleich (Netting): Gegensätzliche Positionen in Handelspaaren werden ausgeglichen (mit Ausnahme der isolierten Margin).

Wenn Sie Cross Margin verwenden und gegensätzliche Positionen auf dasselbe Paar halten, werden diese verrechnet, um das Risiko zu reduzieren.

3. Teilweise Liquidation: Positionen werden jeweils um eine Stufe reduziert (mit Ausnahme von Isolated-Margin-Positionen).

Wenn Sie sich auf Stufe 2 oder höher befinden, versucht das System, Ihre Position teilweise zu liquidieren, bevor es mit der vollständigen Liquidation fortfährt.

4. Vollständige Liquidation: Die verbleibenden Positionen werden über den Insurance Fund zum Konkurspreis ausgeführt (ohne Isolated-Margin).

Für Tier-1-Nutzer ohne offene Orders gilt: Wenn die Erhaltungsmargenquote (MMR) 100 % erreicht, liquidiert das System die verbleibenden Positionen zum Konkurspreis und rechnet den Trade mit dem Insurance Fund ab.

Der Konkurspreis ist der Preis, bei dem der Kontosaldo des Nutzers auf Null sinkt, und wird in der Regel nicht im Candlestick-Chart angezeigt.

5. Zusammenfassung und Empfehlungen

Um eine Liquidation zu vermeiden, ist ein umfassendes Risikomanagement erforderlich. Beginnen Sie mit dem Kapitalmanagement, indem Sie einen geringen Hebel einsetzen und die Verluste pro Trade begrenzen. Entwickeln Sie eine klare Handelsstrategie mit festgelegten Ein- und Ausstiegsregeln und halten Sie sich strikt an Stop-Loss-Regeln. Bleiben Sie mit Echtzeitüberwachung und Preisbenachrichtigungen auf dem Laufenden. Das Wichtigste ist, dass Sie ruhig und rational bleiben.

Für Anfänger: Starten Sie mit Demo-Trading und nutzen Sie nur minimaler Hebelwirkung.
Für fortgeschrittene Trader: Führen Sie ein Trading-Tagebuch und optimieren Sie Ihre Hedging-Strategien.
Für fortgeschrittene Trader: Erwägen Sie die Einrichtung eines automatisierten Risikomanagementsystems.
Denken Sie daran, dass der Markt immer neue Chancen bietet, aber der Schutz Ihres Kapitals ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg. Ein solides, risikobewusstes Trading-System wird immer besser abschneiden als kurzfristige Gewinne. Ihr Überleben auf dem Markt hängt davon ab.

Haftungsausschluss: Dieser Inhalt stellt keine Anlageberatung dar. Das Traden mit Kryptowährungs-Futures birgt erhebliche Risiken und kann zum Verlust Ihres gesamten Kapitals führen. Verstehen Sie stets die Risiken und traden Sie verantwortungsbewusst entsprechend Ihrer finanziellen Situation.